Wie Heilpraktiker ihre Befugnisse ueberschreiten

Greenorange schrieb:
Das bedürfte einer gewissen Bereitschaft zum Konsens, Fähigkeit zum dialektischen Betrachten.
Die Diskussionen mit den Wissenschaftsgläubigen-Fraktion sind schlicht sinnlos.

Eben. :)

Joey schrieb:
Tja... Ich kann diese Bereitschaft bei Esoterik-Fans und -Verteidigern auch nicht erkennen.

Du übersiehst dabei nur eines... Derartige Diskussionen (wie auch diese hier) sind keine offenen Diskussionen, sondern ein An-den-Pranger-Stellen. Angriffe und (Vor-)Verurteilungen. Mehr ist nicht von *hüstel* Wissenschafts-Seite.

Mehr gibts dazu nicht zu sagen.
 
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Das bedürfte einer gewissen Bereitschaft zum Konsens, Fähigkeit zum dialektischen Betrachten.

Welchen Konsenz wünschst Du Dir denn? Darf ein Kionsenz nur sein, dass eine alternative Heilmethode gefälligst als hochwirksam anerkannt werden muss, wenn es ein paar Berichte über Krebsheilungen gibt? Oder sind da die Anmerkungen über selektive Färbung der Berichte und gute vs. schlechte Forschungs-Methodik nicht evrtl. sehr sinnvoll und berechtig, so dass der Konsenz besser heißen sollte: "Ok, bewiesen ist nichts, und die Zweifel an der spezioefischen Wirksamkeit sind durchaus berechtigt und sehr angebracht."?

Reaktionen von Joey und & erinnern mich an eine andere absurd- groteske Geschichte: (...)
Ja, Patient mit alternativen Mitteln geheilt. Kein wissenschaftlicher Beweis vorhanden. Also Heilung umsonst sozusagen.

Nein, Heilung nicht "umsonst", sondern nur evtl. nicht ganz so sensationel, wie in Erfolgsstories dargestellt, und nicht durch die behaupteten direkten kausalen Zusammenhänge zwischen Behandlungsmethode und Erfolg.

Die User (Esoterik-Fans ist beweislose Verurteilung bereits), die sich für alternative Methoden aussprechen, sind offen für alle Heilrichtungen.

Und was bringt das? Damit ist man dann auch offen für Heilmethoden, die möglicherweise oder gar wahrscheinlich keine speziefische Wirkung über den Placebo-Effekt hinaus haben.
 
Du übersiehst dabei nur eines... Derartige Diskussionen (wie auch diese hier) sind keine offenen Diskussionen, sondern ein An-den-Pranger-Stellen. Angriffe und (Vor-)Verurteilungen. Mehr ist nicht von *hüstel* Wissenschafts-Seite.

Mehr gibts dazu nicht zu sagen.

Ist der Hinweis, dass diverse esoterische Behauptungen unplausibel sind, weil darin ausufernd neue Postulate aufgetstellt werden oder sie sogar bestehenden Erkenntnissen widerprechen, eine "Vorverurteilung", oder ist es schlicht wahr?

Wenn nicht: Wo sind denn die Erklärungsansätze, die ohne Aura, Engelenergien etc. auskommen? (Und nein, die Aura kann man immernoch nicht mit elektromagnetischen Feldern gleichsetzen).

Ist der Hinweis darauf, dass diverse "alternative Heilmethoden" bei guten randomisierten und gut verblindeten Studien durchgefallen sind, eine "Vorverurteilung", oder ist es schlicht wahr?

Wenn nicht: Wo sind denn die haufenweise methodisch hochwertigen und zuverlässig unabhängig reproduzierbaren Studien?
 
Welchen Konsenz wünschst Du Dir denn? Darf ein Kionsenz nur sein, dass eine alternative Heilmethode gefälligst als hochwirksam anerkannt werden muss, wenn es ein paar Berichte über Krebsheilungen gibt? Oder sind da die Anmerkungen über selektive Färbung der Berichte und gute vs. schlechte Forschungs-Methodik nicht evrtl. sehr sinnvoll und berechtig, so dass der Konsenz besser heißen sollte: "Ok, bewiesen ist nichts, und die Zweifel an der spezioefischen Wirksamkeit sind durchaus berechtigt und sehr angebracht."?

z.B. Menschen, Heilmethoden einzeln differenziert betrachten, Eindrücke, eventuell Schlüsse formulieren, sich gemeinsam absprechen. Nicht gegeneinander, sondern miteinander.

Alles andere, was Du postest = wieder im Kreis laufen
 
Was kann man denn "über die Medizin hinaus" bewirken?

Können Heilpraktiker chronische Krankheiten heilen?
Wie schon öfter erwähnt:
Weder ein Arzt, noch ein Heilpraktiker, noch ein Heiler kann im Grunde wirklich heilen. Sie alle können nur bessere Umgebungsbedingungen schaffen, oder etwas "zusammenflicken". Die eigentliche Heilung macht der Körper selbst.

Selbstheilung ist ein komplexes kybernetisches System aus Lebewesen (Zellen). Die Medizin hat nicht mal annähernd das Potzenzial dieses Systems, das aus Billionen von biologischen Systemen besteht. Trotzdem hat sie richtig eingesetzt seinen Sinn. Und das haben einige Methoden der Komplementärmedizin auch. Weil sie mit diesem System "kommunizieren".
 
z.B. Menschen, Heilmethoden einzeln differenziert betrachten

Kann gerne gemacht werden. Allen "alternativen Heilmethoden" ist aber gemeinsam, dass sie wissenschaftlich unplausibel sind und/oder die Beleglage mager ist oder sie gar zumeist durch gute Studien durchfallen.

, Eindrücke, eventuell Schlüsse formulieren, sich gemeinsam absprechen.

Welche Schlussfolgerung soll denn formuliert werden, wenn die Heilmethode in guten Studien durchfällt? Von mir aus können wir auch gerne gemeinsam den Schluss ziehen, dass das die Behauptung einer speziefischen Wirkung zweifelhaft macht.
 
Wie schon öfter erwähnt:
Weder ein Arzt, noch ein Heilpraktiker, noch ein Heiler kann im Grunde wirklich heilen. Sie alle können nur bessere Umgebungsbedingungen schaffen, oder etwas "zusammenflicken". Die eigentliche Heilung macht der Körper selbst.

Selbstheilung ist ein komplexes kybernetisches System aus Lebewesen (Zellen). Die Medizin hat nicht mal annähernd das Potzenzial dieses Systems, das aus Billionen von biologischen Systemen besteht. Trotzdem hat sie richtig eingesetzt seinen Sinn. Und das haben einige Methoden der Komplementärmedizin auch. Weil sie mit diesem System "kommunizieren".

Wenn diese Methoden diese Fähigkeit hätten, würde sich das auch gut belegen lassen. Warum fallen sie dann so oft durch in guten Vergleichsstudien?
 
Kann gerne gemacht werden. Allen "alternativen Heilmethoden" ist aber gemeinsam, dass sie wissenschaftlich unplausibel sind und/oder die Beleglage mager ist oder sie gar zumeist durch gute Studien durchfallen.

Disqualifikation einer wissenschaftlichen Betrachtungsweise *

Welche Schlussfolgerung soll denn formuliert werden, wenn die Heilmethode in guten Studien durchfällt? Von mir aus können wir auch gerne gemeinsam den Schluss ziehen, dass das die Behauptung einer speziefischen Wirkung zweifelhaft macht.

Disqualifikation einer wissenschaftlichen Betrachtungsweise *

in beiden Fällen keine Bereitschaft zum Konsens vorhanden, da Vorurteile zementiert und Tunnelblick.

*mit derartigen Prämissen kann Forschung nicht funktionieren. Es ist eine höchst brauchbare Methode, um erfolgreich auf der Stelle zu treten.
 
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Disqualifikation einer wissenschaftlichen Betrachtungsweise *



Disqualifikation einer wissenschaftlichen Betrachtungsweise *

in beiden Fällen keine Bereitschaft zum Konsens vorhanden, da Vorurteile zementiert und Tunnelblick.

*mit derartigen Prämissen kann Forschung nicht funktionieren. Es ist eine höchst brauchbare Methode, um erfolgreich auf der Stelle zu treten.

Wenn eine alternativwe Heilmethode eine speziefische Wirkung hätte, könnte das auch mit guter Methodik und wiederholbar gezeigt werden. Ohne derartige Belege - oder gar einem nicht geringen Anteil an Studien mit negativem Ausgang - gibt es keinen Grund von der speziefischen Wirkung auszugehen. Das ist Forschung. Nur so ist Forschung möglich. Man kann nicht zum Konsenz kommen, beispielsweise, dass eine Heilmethode hochwirksam ist, wenn die Beleglage mager ist. DAS wäre unwissenschaftlich.
Wer der Ansicht ist, dass eine Heilmethode hochwirksam ist, kann gerne versuchen da Belege zu liefern oder zumindest gute Anreize, dass sich die weitere Forschung lohnt.
 
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