Wie gut tut WUT?

Nee, tut er nicht.... obwohl, wenn einer keinen inneren Frieden kennt, dann kann es auf ihn schon wie leer wirken, jep.
Diese Leere is ja auch schwer erklärbar ....
für mich ist das eher wie dass in der Leere einfach alles sein kann. Da kann dann sogar auch wieder die Wut sein. Mein Yogalehrer benannte es mal als göttlichen Zorn.

Ich kann noch wütend sein, das weiß ich .... aber ich hab auch Momente, da bin ich nicht die Wut, bin nicht ich wütend, aber ich erlebe, oder beobachte sie.

Aber es ist nichts konstantes , ich sause halt umher.
 
Werbung:
im grunde genommen gibt es wahrscheinlich keinen - oder nur sehr wenige menschen - die völlig frei sind von aggressionen - entweder nach außen - oder autoggressiv.
besonders die autoaggression identifizieren wir kaum als solche, wenn sie nicht eindeutig erkennbar ist.
es ist - m.m. - ein schmaler grat zwischen dem gesunden setzen von grenzen gegenüber der aggression von anderen -
und der wahrung einer inneren ruhe, die nicht in richtung autoaggression kippt.
 
Ich möchte meine Gefühle nicht verlieren, was ist schon ein Leben ohne Freude, wieder nur Depression. Gerade unterdrückte Wut kann depressiv machen und dem Körper tut das gar nicht gut. Ich bin froh, zu leben und zu fühlen.
 
Die Wut muss nicht aufkommen,
Da ist ein körperlicher Schwächling. Es ist seine Natur. Er kann nicht was Kraftmeier können. (in seinem persönlich normalen Sein)

Nun ist da etwas, eine Situation, wo er etwas muss. Teil seiner Aufgabe. Es wird nicht gemacht, wenn er es nicht tut.

Eine zweite Situation. Ärger kommt hoch. Er wird wütend. Und plötzlich mit dieser Wut kann er diese Aufgabe zu ende bringen. Die Wut verraucht, die Überkraft verschwindet wieder.

Hier ist Wut eine zusätzlich temporäre Energie (ganz ohne Doping oder sonstige Drogen)
 
vor sehr vielen jahren

eine bekannte lebt in scheidung und kommt zu besuch. ganz beherrscht erzählt sie von den kleinen und großen gemeinheiten, die sie durch ihren mann erlebt.
ich werde wütend: wie kannst du dir das gefallen lassen?
ihre augen fangen an zu glänzen und als sie geht, ist sie - satt?

.
 
Da ist ein körperlicher Schwächling. Es ist seine Natur. Er kann nicht was Kraftmeier können. (in seinem persönlich normalen Sein)

Nun ist da etwas, eine Situation, wo er etwas muss. Teil seiner Aufgabe. Es wird nicht gemacht, wenn er es nicht tut.

Eine zweite Situation. Ärger kommt hoch. Er wird wütend. Und plötzlich mit dieser Wut kann er diese Aufgabe zu ende bringen. Die Wut verraucht, die Überkraft verschwindet wieder.

Hier ist Wut eine zusätzlich temporäre Energie (ganz ohne Doping oder sonstige Drogen)

Die Wut hat ja auch einen Sinn. Ein Mensch, der sieht, wie ein Kind geschlagen wird, bekommt Wut und diese Wut hilft ihm, zu handeln und dem Kind zu helfen, die Wut gibt ihm einerseits Kraft und überdeckt auch die Angst, selber geschlagen zu werden. Ohne Wut handelt er wahrscheinlich eher nicht, weil der Antrieb fehlt.
 
Die Wut hat ja auch einen Sinn. Ein Mensch, der sieht, wie ein Kind geschlagen wird, bekommt Wut und diese Wut hilft ihm, zu handeln und dem Kind zu helfen, die Wut gibt ihm einerseits Kraft und überdeckt auch die Angst, selber geschlagen zu werden. Ohne Wut handelt er wahrscheinlich eher nicht, weil der Antrieb fehlt.

In dem Fall könnte die Wut allerdings zu einer Fehlhandlung führen.

Die rennende Ohrfeige, die ich mit 16 erhielt, ließ mich ne superschwere Zirkuszeltplane in den Wagen hochwerfen

In deinem Fall hätte ich auch ohne Antrieb gehandelt
In meinem Fall ging es ohne überhaupt nicht. Das Teil war einfach zu schwer
 
Werbung:
vor sehr vielen jahren

eine bekannte lebt in scheidung und kommt zu besuch. ganz beherrscht erzählt sie von den kleinen und großen gemeinheiten, die sie durch ihren mann erlebt.
ich werde wütend: wie kannst du dir das gefallen lassen?
ihre augen fangen an zu glänzen und als sie geht, ist sie - satt?

.

Das erinnert mich daran, wie ich vor 20 Jahren mal bei einer Beratungsstelle war, damals war ich dabei, meine Kindheit und Jugend zu verarbeiten. Ich hab dort der Psychologin halt erzählt, und sie hat gesagt, das macht sie wütend. Sie hat auch so einen Gesichtsausdruck gehabt. Ich war baff, danach hat es in mir gearbeitet. Ich hab mich zum ersten mal gesehen gefühlt, ich hab auch meine eigene Wut zulassen können, dieser eine Satz und Ausdruck hat mich mehr weitergebracht, als ein Jahr Therapie. Es hat mich berührt und ich bin dieser Frau jetzt noch dankbar dafür.
 
Zurück
Oben