Wie gut tut WUT?

Man muß nicht mal was tun, wenn man wütend ist, man kann sie auch einfach nur fühlen und dann verschwindet sie wieder. Gefühle kommen und gehen, ganz kleine Kinder können das noch, wütend oder traurig sein und im nächsten Moment sich freuen. Dieser natürliche Umgang wird ihnen aberzogen, die Gefühle werden in positiv und negativ eingeteilt, die einen darf man haben, die anderen nicht. Niemand käme auf die Idee, Freude abzubauen, damit sie weg ist. Oder Liebe. Aber Wut wird sanktioniert, über Angst wird gelächelt, auch Trauer darf nicht so sein, wie sie ist. Und wie oft wird hier im Esoterikforum gesagt, wer solche Gefühle hat, ist halt noch nicht so weit? Das ist nur eine Umschreibung von "du bist mangelhaft". Weil man Gefühle hat? Wir kommen mit ihnen auf die Welt, Gott hat sie uns gegeben, wie können wir damit mangelhaft sein?

(y)

Unterschreib! :)
 
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Die Wut muss nicht aufkommen, ich bin auch lieber nicht wütend, aber sie muss es dürfen. Wut ist ein Teil von mir wie Freude und Angst und Liebe. Das gehört zum lebendig sein dazu. Ich weiß, wie es ist, wenn das alles nicht da ist, bei einer Depression ist es so. Ich bin dankbar für jedes Gefühl, weil ich weiß, daß es nicht selbstverständlich ist.

Sehe ich anders, Wut (nicht verwechseln mit Ärger/Verärgerung) ist für mich eher eine den Körper schädigende Schwäche. Das Herz rast, der Blutdruck steigt, Adern verengen sich, Stresshormone werden freigesetzt, es schlägt auf den Magen.
Manche fangen dann an, versuchen die Wut mit Frustessen zu bekämpfen, anderen vergeht der Appetit, können nichts essen. Zeigt doch das Wut unserem Körper nicht gut tut und er sich deshalb dagegen wehrt.
Und wie viele Kurzschlusshandlungen werden im Stadium der Wut begangeñ, die hinterher bereut werden.
Die Menschen wussten das schon immer, daher die Volksweisheiten wie: Das schlägt mir auf den Magen, mir läuft die Galle über, sehe schwarz vor Wut, usw......
Nein, ich habe keine Wut und Brauch die auch nicht, dazu bin ich ein viel zu positiv denkender Mensch. Und mir geht es ohne Wut sehr sehr gut, bin sehr lebendig und aktiv, ohne daß ich jemals eine Depression hatte.
 
Sehe ich anders, Wut (nicht verwechseln mit Ärger/Verärgerung) ist für mich eher eine den Körper schädigende Schwäche. Das Herz rast, der Blutdruck steigt, Adern verengen sich, Stresshormone werden freigesetzt, es schlägt auf den Magen.
Manche fangen dann an, versuchen die Wut mit Frustessen zu bekämpfen, anderen vergeht der Appetit, können nichts essen. Zeigt doch das Wut unserem Körper nicht gut tut und er sich deshalb dagegen wehrt.
Und wie viele Kurzschlusshandlungen werden im Stadium der Wut begangeñ, die hinterher bereut werden.
Die Menschen wussten das schon immer, daher die Volksweisheiten wie: Das schlägt mir auf den Magen, mir läuft die Galle über, sehe schwarz vor Wut, usw......
Nein, ich habe keine Wut und Brauch die auch nicht, dazu bin ich ein viel zu positiv denkender Mensch. Und mir geht es ohne Wut sehr sehr gut, bin sehr lebendig und aktiv, ohne daß ich jemals eine Depression hatte.
Du hast recht. Wahrscheinlich redeten wir hier viel mehr über eine Verärgerung... wenn bspw. eine Vase herunter fällt. Also ich persönlich bekomme in solchen Fällen auch keinen Tobsuchtsanfall (bekomme den sonst aber auch nicht).
Wie genau definiert sich denn nun Wut und grenzt sich ab gegen Ärger?
 
vorsicht:

wut ist eine re-aktion
auf eine situation, die sie auslöst.

nicht die wut ist schädlich, selbst wenn das herz kräftiger schlägt, der blutdruck steigt, usw... das sind die anzeichen für eine bereitschaft des körpers in handlung zu treten.

die situation, die wut hervorruft, ist für den menschen unbekömmlich.
wie er damit umgeht - das ist die kunst, die jeder auf seine art meistern muss.
ein - jetzt reicht es!

.
 
Für mich ist Wut aktiv und Ärger passiv. Bei Wut hat man das Bedürfnis etwas zu tun und bei Ärger leidet man oft stumm. Daher würde ich Frustessen oder Appetitlosigkeit ehr bei Ärger vermuten.
Dauerhafter Ärger macht auch krank und Ärger dauert länger als Wut.
Wenn mir eine Vase runterfällt ärgere ich mich über mich selbst. Wenn dann jemand käme und meckern würde, weil ich nicht aufgepasst hab, dann würde ich mich über den anderen ärgern. Wenn dann der andere aber nicht locker lassen würde und mich vielleicht ungerechter Weise beschuldigen würde, ständig Vasen fallen zu lassen, dann würde ich langsam wütend.
Wenn man aber mit jemand zusammen ist, von dem ständig Ungerechtigkeiten kommen, dann würde sich die Wut in beständigen Ärger umwandeln und krank machen.
Und dann ist es wohl Zeit über eine Änderung der Lebensumstände nachzudenken. :D
 
Du hast recht. Wahrscheinlich redeten wir hier viel mehr über eine Verärgerung... wenn bspw. eine Vase herunter fällt. Also ich persönlich bekomme in solchen Fällen auch keinen Tobsuchtsanfall (bekomme den sonst aber auch nicht).
Wie genau definiert sich denn nun Wut und grenzt sich ab gegen Ärger?
wut und zorn sind m.m. aggressionen, die blind um sich schlagen lassen - verbal oder auch physisch.
ärger ist nicht blind - er lässt rational handeln.
ärgern kann ich mich natürlich auch.
 
Für mich ist Wut aktiv und Ärger passiv.
also mein ärger ist höchst aktiv.
wenn mir jemand blöd kommt, dann weise ich ihn in seine schranken -
und wenn das nicht hilft, dann ist er draußen aus meinem leben.
dauerhaften ärger kenne ich nicht (mehr) -
kränkungen können dauerhaft sein, wenn man in der kränkenden situation verharrt -
bzw. sich nicht eingestehen will, dass die lebenssituation - partner - kränkend ist -
wenn z.b. angst vor veränderung zu verdrängung führt.
dann ist die depression vorprogrammiert.
 
also mein ärger ist höchst aktiv.
wenn mir jemand blöd kommt, dann weise ich ihn in seine schranken -
und wenn das nicht hilft, dann ist er draußen aus meinem leben.
dauerhaften ärger kenne ich nicht (mehr) -
kränkungen können dauerhaft sein, wenn man in der kränkenden situation verharrt -
bzw. sich nicht eingestehen will, dass die lebenssituation - partner - kränkend ist -
wenn z.b. angst vor veränderung zu verdrängung führt.
dann ist die depression vorprogrammiert.

Das sagt Wiki dazu:

Mit Ärger umschreibt man eine ganze Gruppe negativer Gefühle, die verschiedene Erregungsniveaus und Intensitäten aufweisen können. Die stärkste Form ist die Wut (auch „Rage“), die dem Gegenüber aufgrund aggressiven Verhaltens selten verborgen bleibt (außer evtl. die ohnmächtige Wut). Weniger erregende Formen des Ärgers sind Unbehagen, Unmut oder Missmut. Diese Emotionen sind als innere Reaktionen zunächst spontan und in aller Regel unvermeidbar.

In Gesellschaft gilt das Zeigen von Ärger in der Regel als taktlos. Insbesondere in kollektivistischen Kulturen wie der chinesischen führen Verstöße gegen das Harmoniegebot, etwa durch Zeigen von Ärger und Wut zum „Gesichtsverlust“. Eine Kleinigkeit, über die man sich aus einer persönlichen Empfindlichkeit heraus unverhältnismäßig stark aufregt, bezeichnet man im Englischen als Pet Peeve.
 
Du hast recht. Wahrscheinlich redeten wir hier viel mehr über eine Verärgerung... wenn bspw. eine Vase herunter fällt. Also ich persönlich bekomme in solchen Fällen auch keinen Tobsuchtsanfall (bekomme den sonst aber auch nicht).
Wie genau definiert sich denn nun Wut und grenzt sich ab gegen Ärger?

Ich sehe Ärger eher als was ruhigeres an, Wut ist stärker und aktiver. Ich würde zum Beispiel nicht sagen, daß ich mich ärgere, wenn ich in der Zeitung lese, daß jemand ein Kind misshandelt hat, da empfinde ich Wut.
 
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Für mich ist Wut aktiv und Ärger passiv. Bei Wut hat man das Bedürfnis etwas zu tun und bei Ärger leidet man oft stumm. Daher würde ich Frustessen oder Appetitlosigkeit ehr bei Ärger vermuten.
Dauerhafter Ärger macht auch krank und Ärger dauert länger als Wut.
Wenn mir eine Vase runterfällt ärgere ich mich über mich selbst. Wenn dann jemand käme und meckern würde, weil ich nicht aufgepasst hab, dann würde ich mich über den anderen ärgern. Wenn dann der andere aber nicht locker lassen würde und mich vielleicht ungerechter Weise beschuldigen würde, ständig Vasen fallen zu lassen, dann würde ich langsam wütend.
Wenn man aber mit jemand zusammen ist, von dem ständig Ungerechtigkeiten kommen, dann würde sich die Wut in beständigen Ärger umwandeln und krank machen.
Und dann ist es wohl Zeit über eine Änderung der Lebensumstände nachzudenken. :D

So empfinde ich das auch.
 
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