Wie gelangt man von der Selbsterkenntnis zur Welterkenntnis?

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Und doch sind wir beide hier.
Worte sind wie Schlüssel sie können Türen aufschließen wenn sie das passende Schloss erreichen.
Hülsen die der Mensch selbst füllt sind sie nur in der materiellen Welt in der es die Vielfalt gibt.
Für mich gehört es zur Höflichkeit dir zu antworten wenn du keinen Wert darauf legst dann antworte mir einfach nicht mehr.

Würde ich keinen Wert darauf legen, würde ich sowieso nicht antworten.

Wir beide haben nichts davon wenn du mir ständig mitteilen willst dass du schon erwacht bist und schon über das Erwacht sein hinaus bist.
Wenn es so wäre würdest du hier nicht mit mir schreiben denn dann hättest du mir nichts mehr zu sagen.
Ich denke wir haben alles gesagt, wünsche dir einen guten Rutsch ins neue Jahr. :weihna3

Nun, ich habe noch nicht alles gesagt.
Du verstehst unter Erwachtsein offenbar etwas anderes als ich.
Für mich heißt das nur, dass ich realisiert habe, dass ich bin und dass ich mitkriege, was ich denke und fühle.
Es heißt definitiv nicht, dass ich nichts mehr sage oder schreibe und schon garnicht, dass ich nichts mehr fühle und dass mich nichts mehr interessiert..
In dem Fall wäre ich nicht erwacht, sondern seelisch und geistig tot.
Ok, "tot" ist übertrieben, aber es wäre für mich Stagnation pur.
 
Kennst du den Satz von Jesus: " Lass die Toten ihre Toten begraben."
Aber zu erkennen wer wir nicht sind - bedeutet ewiges Leben.
Oder den Satz: " Ich lebe in dieser Welt bin aber nicht von dieser Welt.
Nach dem Erwachen erkennen wir das wir alle in dieser Welt leben aber nicht von ihr sind.
So das war die letzte Antwort an dich denn scheinbar verstehst du ja alles benutzt nur andere Worte. ;)

Dass wir nicht von dieser Welt sind, ist eh klar.
Wir sind ja immer nur vorübergehend hier inkarniert.
Und ja, kann gut sein, dass wir unterschiedliche Worte für das Gleiche benutzen.
Aber in Manchem haben wir auch unterschiedliche Auffassungen.
 
Wäre schön, wenn du mich das nächste mal markieren könntest, habe das erst heute gelesen.
Du hast das von mir beschriebene Modell nicht verstanden. Es gibt keinen Schäler, denn das Schälen einer Schale steht sinnbildlich für das Durchschauen einer umfassenden Illusion in Form einer Welt und dazu benötigt es niemanden, der schält, sondern nur die Schale dahinter, die sich selbst erkennt.
Es kann niemand weg sein, der nie da war.

Wer sich selbst und die "Schalen" erkennt, ist immer noch da.
Der Erkennende bleibt.
 
Genauso ist es.
So wie es im Kurs in Wundern steht.

Nichts Wirkliches kann bedroht werden.

Nichts Unwirkliches existiert.

Hierin liegt der Frieden GOTTES


Jetzt müsste man nur noch gesagt kriegen, was der Kurs unter wirklich und unwirklich versteht...
Ein paar Beispiele wären da hilfreich. :)
 
Diese gelebte Illusion enthüllt sich selbst als Illusion weil sie keine Substanz hat, also keine Wirklichkeit, und zum Vorschein kommt dann die Wirklichkeit also die Wahrheit.
Hier ist ein Denkfehler, oder eine falsche Begriffsnutzung drin.

Du schreibst:
Die Wirklichkeit ist ohne Substanz und damit Illusion, wenn sich diese enthüllt (also wenn sie erkannt wird) kommt die Wirklichkeit/absolute Wahrheit zum Vorschein.

Ist die Wirklichkeit nun die gelebte Illusion, oder die hinter allem stehende Wahrheit?

An anderer Stelle schreibst du "es gibt nur Wahrheit, also das was Ist" - damit wäre deine Wirklichkeit ohne Substanz die Illusion, Teil der (absoluten) Wahrheit. Und jetzt stehst du vor der schwierigen Aufgabe etws zu erzählen von der Einheit, in der alles enthalten ist und der Beschreibung von etwas was Trennung beinhaltet, nämlich der Illusion, die ja zwar Teil des Gesamten ist, aber hier von dir als getrennt beschrieben wird.

So wie ich das erlebe, hast du etwas erkannt, kannst es aber noch nicht so wiedergeben dass es kongruent erscheint.

LGInti
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier ist ein Denkfehler, oder eine falsche Begriffsnutzung drin.

Du schreibst:
Die Wirklichkeit ist ohne Substanz und damit Illusion, wenn sich diese enthüllt (also wenn sie erkannt wird) kommt die Wirklichkeit/absolute Wahrheit zum Vorschein.

Ist die Wirklichkeit nun die gelebte Illusion, oder die hinter allem stehende Wahrheit?

An anderer Stelle schreibst du "es gibt nur Wahrheit, also das was Ist" - damit wäre deine Wirklichkeit ohne Substanz die Illusion, Teil der (absoluten) Wahrheit. Und jetzt stehst du vor der schwierigen Aufgabe etws zu erzählen von der Einheit, in der alles enthalten ist und der Beschreibung von etwas was Trennung beinhaltet, nämlich der Illusion, die ja zwar Teil des Gesamten ist, aber hier von dir als getrennt beschrieben wird.

LGInti

Hm, ich lese da, dass die Illusion ohne Substanz ist und dass diese (die Substanz, die Wirklichkeit) zum Vorschein kommt, wenn die Illusion wegfällt.
 
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Hm, ich lese da, dass die Illusion ohne Substanz ist und dass diese (die Substanz, die Wirklichkeit) zum Vorschein kommt, wenn die Illusion wegfällt.
Hmhm
Aber er sagt, dass die Illusion zur absoluten Wahrheit gehört, diese absolute Wirklichkeit/Wahrheit hat Substanz, kann also nicht die Illusion sein, die ja keine Substanz hat. Entweder die Illusion steht außerhalb der wahren Wirklichkeit, da sie keine Substanz hat, oder aber sie gehört zur absoluten Wirklichkeit hat dann aber Substanz.

Ich persönlich könnte das so stehenlassen, es wäre ein guter Koan. Aber dann wäre auch klar, dass man das absolute Wahre nicht beschreiben kann und jede Beschreibung falsch wäre, oder aber was ich bevorzuge, eine persönliche Wahrheit akzeptiert würde.

LGInti
 
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