Versteh schon. Über ihre Wunden reden die meisten nicht gerne. Ist ja auch was sehr persönliches.
Ich merke "ihn" nicht so stark, trotz der vermeintlich schlimmstmöglichen Stellung (vermeintlich, weil ich der dogmatischen Verteufelung von Spannungsaspekten nicht zustimme) - was aber vielleicht daran liegt, dass ich ohnehin verdammt Jungfrau-betont bin und Chiron die Jungfrau in uns darstellt.
Das 12. Haus ist ohnehin ein ziemlich abstraktes - und meine Melancholie, Rückzugstendenz sowie auch krampfhafte Suche nach dem eigentlichen Lebenssinn ist wohl nicht nur Chiron-bedingt.
Allgemein würde ich Chiron so verstehen:
Chiron = Das Leid (und die Krankheit, im Griechischen synonym), nicht zu genügen/perfekt zu sein (Perfektionismus), Minderwertigkeitskomplex. Nörglerei als Ausdruck der Schmerzen.
Reaktion des Menschen: asymptotisch danach streben, nach Kompensation trachten.
Häuseräquivalent: Haus 6 (Haus der Krankheit/des Leids, des Dienstes für die anderen/für jemanden, ergo: nicht autoritäre, aber nützliche Arbeit)
Herrscher: Jungfrau
Hätte man Chiron - den man kurzzeitig als 10. Planeten gefeiert hatte, um daraufhin zurückzurudern - den Planetenstatus gegönnt, wäre er der Herrscher der Jungfrau geworden. Dann hätten die Zwillinge ihren Merkur für sich alleine (der ohnehin besser zu ihnen passt - die Jungfraudoppelstellung (Dom.+Erh.) ist provisorischer Natur).
Lösung: Demut üben. Erkennen, dass der Mensch - und man somit auch selbst - defizitär ist. Wir sind nicht im Paradies. Helfe, damit man dir hilft.
All die Tipps, die man einem Perfektionisten geben würde, ,müsste man sich nun selbst geben.
Man kann zwar durch Komplexe auch erfolgreich werden (Trump mit seinem Haus-2-Chiron), muss dann aber selbst wissen, ob es das wert ist.
Hier ein guter Link (der bestimmt bekannt ist, zumindest hat die Vorposterin daraus zitiert): http://noeastro.de/wissen-seminare/wissen/astro-wissen/astro-schule/chiron/
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