Wie bringt man ein Kind dazu ruhig einzuschlafen?

Jeder Mensch hat von Geburt an seine innere Uhr, seinen Biorhythmus. Es gibt Eulen und es gibt Lerchen und wenn ein Kind eine Eule ist, hilft alles nix außer Gelassenheit :D
Ich hätte meine lieben Kleinen (leider lauter Eulen :)) auch am liebsten zum Mond geschossen, wenn ich mir abends nach einem langen anstrengenden Tag endlich etwas Ruhe gönnen wollte und sie zum 5. Mal aufs Klo mussten oder Durst hatten oder oder oder....:rolleyes:

Außerdem gibt es Kinder wie Erwachsene, die einfach weniger Schlaf brauchen als andere. Die einen sind aufgeweckte Charaktere, die anderen eher Siebenschläfer :D

Bei meinen hat sich das allmählich gelegt, als sie zur Schule gingen und sehr früh raus mußten. Da fielen sie dann abends ziemlich müde ins Bett.

lg
Sunny
 
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Hallo

Für mich wäre es interessant zu wissen, wieviel Schlaf sie pro Tag resp. pro Nacht hat. Wann sie Abends ins Bett muss, wann sie dann einschläft und wann sie morgens wieder aufsteht.

Oftmals stimmt dann was im Rythmus nicht, wie SunnyAfternoon schon angesprochen hat.

Das mit dem Urvertrauen ist auch ein guter Ansatz. Normalerweise kommt jedes Kind mit einem Urvertrauen zur Welt. Vorallem die ersten paar Stunden sind für dies sehr wichtig. Da kann es durchaus zu Störungen kommen, wenn das Baby nicht bei seinen Eltern sein kann. Es kann aber auch später noch zu Störungen im Urvertrauen kommen, wenn z.B die Wünsche des Babys nicht erfüllt werden. Wenn es als Beispiel sehr lange weinen muss, bis sich jemand um das kleine Geschöpf kümmert.

Mehr zum Urvertrauen findest du z.B auf Wikipedia


Kann sie den tagsüber mal "Ruhen" oder ist sie ständig unter Strom? Ich meine damit, kann sie mal ruhig sich hinsetzten und sich auf etwas konzentrieren? Zum Beispiel beim Basteln oder Malen?
 
Ein sechsjähriges Mädchen hat schon seit ich sie kenne Probleme beim Einschlafen. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass sie keine Ruhe findet. Eine Weinzeremonie...danach Durst, dann Hunger, dann muss sie aufs Clo...sie kommt auch ständig aus ihrem Zimmer, weil sie nicht schlafen will, möchte dies und das. Und wenn man ihr die Wünsche nicht erfüllt, dann weint sie...

Vor dem Einschlafen gibt es Rituale, es wird gekuschelt, ihr vorgelesen, damit sie zu Ruhe kommt. Jedoch hilft nichts.... Was ist da los? Warum ist sie so unruhig und findet keinen Frieden in der Nacht? Ich habe schon das Gefühl, dass sie Angst vor dem Einschlafen hat.

Ich habe das Gefühl, sie braucht das Weinen, warum auch immer... Hat wer Ideen?

lg Felice

hm......Kinder sind sehr verschieden, manche haben viel Energie, brauchen weniger Schlaf und wieder andere sind Schlafmützen, aber so oder so ist das nicht ins Bett wollen und nicht Schlafen wollen ein Zeichen von etwas....nur was..?...Es kann Angst vor dem träumen sein, was z.B. bei mir in diesem Alter der Fall war, oder ein Gefühl des "es fehlt noch etwas" vor dem Tag loslassen zum schlafen, oder so....
es kann auch sein, dass bei den Eltern Spannung herrscht und das Kind sich noch nicht abgrenzen kann und es eigentlich nicht dem Kind seine eigene Unruhe ist.....so oder so, ist das ein Familienthema und nicht einfach ein Problem des Kindes, im Kind kommt das Familienproblem einfach zum Ausdruck....es zeigt es auf wie ein Familienthermometer....:)
Ich würde raten beratende Hilfe zu suchen, ein Schlafmangel in diesem Alter kann Folgen haben für die Entwicklung des Gehirns....am besten schaut man sich die Ehe der Eltern an, dort wird es zu finden sein.
 
Das ist doch auch die Erklärung dafür, wieso sie nicht schnell einschlafen kann, meinst du nicht?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie Angst hat vorm Schlafen. Es ist einfach die Ruhe und "Untätigkeit" die ihr bevorsteht, die ihr nicht gefällt.

Hallo Felice!

Ich bin derselben Meinung wie Diana. Ich denke, dass sie eher unruhig und zappelig ist, als ob sie sich denkt, dass sie was Wichtiges verpassen würde, wenn sie schlafen geht. Ich habe mal irgendwo gelesen, dass man so unruhige Geister mit Kopfspielen, sprich Strategiespielen, beruhigen kann. Dann sind sie beschäftigt durch das Konzentrieren auf bestimmte Dinge.

Bettina
 
Ist sie ein Einzelkind?


Vielleicht wird sie von den Eltern tagsüber überfordert.
Wie sieht denn so der Altag aus?

Vielleicht hat sie aber auch ganz einfach Angst allein zu sein?
In der Nacht allein im Zimmer ohne Licht vielleicht und ohne ein vertrautes Geräusch?

Meine 4 jährige Tochter sagt mir wenn sie müde ist und in ihr Bett möchte.
Meine 6 jährige kommt dann einfach nach.
Zuerst kuschle ich mit der Kleinen und dann mit der Grossen.
Bei uns dauert das mind. eine halbe Std. kann schon mal eine Stunde werden.
Ach ja, hab ich noch nicht erwähnt, ich schlafe bei meinen Kindern.
 
Ganz bestimmt hilft es, wenn das Mädchen regelmäßig , dh wirklich täglich, um eine bestimmte (frühe) Uhrzeit aufstehen muß. So war es bei meiner Tochter, als sie dann in den Kindergarten ging. Heutzutage kommt sie schon mal von selbst an und sagt mir, daß sie jetzt ins Bett möchte ...

Sie hat immer bei uns im Bett geschlafen, dadurch gab es nie Einschlafprobleme (kein Fernsehen, kein Licht mehr). Sie hätte zwar auch ihr eigenes Bett, aber das benutz sie gar nicht.

Und wenn sie früher abends noch recht munter und ich schon echt fertig war, habe ich sie noch eine Runde baden lassen, das entspannt auch sehr ...
 
Macht sie am Tag genug Bewegung?
Mittagsschlaf?
Um wieviel Uhr soll sie schlafen gehen?

Naja, ich hoffe...sie geht schon in die Schule, war aber immer schon sehr aufgeweckt. Mittagsschlaf gibt es keinen mehr.

Schafen gehen sollte sie spätestens um 20 Uhr, aber es wird immer später, weil sie nicht einschläft. Sie muss jedoch schon wieder um 6:30 Uhr aufstehen...
 
Jeder Mensch hat von Geburt an seine innere Uhr, seinen Biorhythmus. Es gibt Eulen und es gibt Lerchen und wenn ein Kind eine Eule ist, hilft alles nix außer Gelassenheit :D
Ich hätte meine lieben Kleinen (leider lauter Eulen :)) auch am liebsten zum Mond geschossen, wenn ich mir abends nach einem langen anstrengenden Tag endlich etwas Ruhe gönnen wollte und sie zum 5. Mal aufs Klo mussten oder Durst hatten oder oder oder....:rolleyes:

Außerdem gibt es Kinder wie Erwachsene, die einfach weniger Schlaf brauchen als andere. Die einen sind aufgeweckte Charaktere, die anderen eher Siebenschläfer :D

Bei meinen hat sich das allmählich gelegt, als sie zur Schule gingen und sehr früh raus mußten. Da fielen sie dann abends ziemlich müde ins Bett.

lg
Sunny

Oje, du Arme... Meine Tochter war auch immer wach, mein Sohn aber Gott sei dank ein braver Schläfer...

Wenn sie nur nicht schlafen würde und Ruhe geben würde, wäre es ja nicht so schlimm. Aber sie weint sehr viel und schläft auch sehr unruhig... Auch im Schlaf rudert sie herum und weint...

Ich hatte schon die Idee, dass ihre Geburt daran schuld ist. Leider war ihr Start kein guter...eine schwere Geburt, ein Schlüsselbeinbruch, der erst nach ca. vier Monaten entdeckt wurde... Also Schmerzen bei jeder Bewegung und niemand wusste was los ist... Dazu kommt, dass ihre Mutter sehr jung war und ist...Unsicherheit, kein geregelter Alltag... was sich aber geändert hat.

lg Felice
 
Ein sechsjähriges Mädchen hat schon seit ich sie kenne Probleme beim Einschlafen. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass sie keine Ruhe findet. Eine Weinzeremonie...danach Durst, dann Hunger, dann muss sie aufs Clo...sie kommt auch ständig aus ihrem Zimmer, weil sie nicht schlafen will, möchte dies und das. Und wenn man ihr die Wünsche nicht erfüllt, dann weint sie...

Vor dem Einschlafen gibt es Rituale, es wird gekuschelt, ihr vorgelesen, damit sie zu Ruhe kommt. Jedoch hilft nichts.... Was ist da los? Warum ist sie so unruhig und findet keinen Frieden in der Nacht? Ich habe schon das Gefühl, dass sie Angst vor dem Einschlafen hat.

Ich habe das Gefühl, sie braucht das Weinen, warum auch immer... Hat wer Ideen?

lg Felice


Mir fällt da als erstes auf - > wie ist das Umfeld? Sind die Eltern generell stressig unterwegs?
Als zweites würd ich das Bett umstellen.
Glg W.:)
 
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Hallo

Für mich wäre es interessant zu wissen, wieviel Schlaf sie pro Tag resp. pro Nacht hat. Wann sie Abends ins Bett muss, wann sie dann einschläft und wann sie morgens wieder aufsteht.

Oftmals stimmt dann was im Rythmus nicht, wie SunnyAfternoon schon angesprochen hat.

Das mit dem Urvertrauen ist auch ein guter Ansatz. Normalerweise kommt jedes Kind mit einem Urvertrauen zur Welt. Vorallem die ersten paar Stunden sind für dies sehr wichtig. Da kann es durchaus zu Störungen kommen, wenn das Baby nicht bei seinen Eltern sein kann. Es kann aber auch später noch zu Störungen im Urvertrauen kommen, wenn z.B die Wünsche des Babys nicht erfüllt werden. Wenn es als Beispiel sehr lange weinen muss, bis sich jemand um das kleine Geschöpf kümmert.

Mehr zum Urvertrauen findest du z.B auf Wikipedia


Kann sie den tagsüber mal "Ruhen" oder ist sie ständig unter Strom? Ich meine damit, kann sie mal ruhig sich hinsetzten und sich auf etwas konzentrieren? Zum Beispiel beim Basteln oder Malen?

Sie muss unter der Woche um 6:30 aufstehen, da ihre Eltern beide berufstätig sind. Sie schläft so ca. um 21 Uhr ein, da sie eben immer länger braucht.

Dann kann es ja sein, dass durch die schwere Geburt und durch die monatelangen Schmerzen wegen ihrem Schlüsselbeinbruch das Urvertrauen gestört ist. Ich werde mich darüber schlau machen...danke für die Erklärung.

Sie steht fast ständig unter Strom, da sie kaum Geduld aufweist...beim Malen oder Aufgabemachen geht es eine Zeit, aber länger als 20 Minuten funktioniert es nicht.
 
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