Widder - ein "brutales" Sternzeichen ?

Hi Rita :)

der einwand ist gut.. perfektion ist tatsächlich das ende der entwicklung..

auch weiss ich was du meinst.. ;)

aber trotzdem mal ganz grundlegend und akademisch:
worauf zielt intention ab, wenn nicht auf vollendung des angestrebten? ;)

dreht es sich also nicht eher um die frage, was als perfekt anzusehen wäre?

perfekt ist eine masstabsfrage.. perfekt nach A ist nicht perfekt nach B.. doch kann was anderes als perfektion angestrebt werden.. nach dem angewendeten* masstab..kriterium?

(* muss ja nicht immer bewusst (gewählt) sein)

lg :)
 
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Hallo B&B :)

ich gehe da jetzt nicht im Einzelnen drauf ein. Aber ich möchte eines anmerken:

Perfektion ist das Ende von Entwicklung.

Und das ist wiederum ein "lebloser Zustand". Ich bin nicht davon überzeugt, dass der "Urzustand" ein "paradiesischer" ist - allerdings frage ich auch nicht danach. Mich interessiert also weniger, ob zuerst das Ei oder die Henne da war, mich interessiert das "Jetzt", denn nur hier kann ich gestalten - übrigens auch durch "Nichttun".

Liebe Grüße
Rita

hm..
ich bin mir nicht sicher, ob wir das gleiche meinen..
dieser grundzustand..oder das paradiesische..
darauf hatte ich eigentlich nicht gezielt..
das klingt nach so nem "nirvana.. aber ist das nicht eher gleichgültigkeit..als paradiesiesch?
da haben wir also scheinbar den gleichen oder einen ähnlichen einwand..

aber mir gings schon noch um im leben.. wo man noch gestalten kann..vor allem meistens auch noch will..

liegt nicht jedem wollen eine intrinsche/implizite festlegung/definition des perfekten inne (der definierte maximalerfolg) welches dadurch angestrebt wird? .. ich denke schon ;)

dieser definierte "maximalerfolg.. das ist doch oft genug durch ideale festgelegt.. bzw das ideal selbst :zauberer1
 
Hi fühlender Calimero, :weihna1 :)

vielleicht so jetzt:
-die anlage zur verletzlichkeit liegt in der subjektiven wirksamkeit / verbindlichkeit bestimmter ideale (meinetwegen (auch) ganz persönliche).. welcher?
-die aktivierte verletzlichkeit liegt in der eigenen abweichung vom eigenen gültigen ideal/massstab; was der makel wäre.. die unvollkommenheit..
-die verletzung liegt im umgang fremder mit diesem makel.. aber nur wenn die diesbezügliche verletzlichkeit aktiviert ist.. sonst unwirksam da nicht aktuell..
-diese aktivierte verletzlichkeit kann verschieden gross sein.. hängt mit der eigenen verarbeitung des damit zusammenhängenden themas/inhalts zusammen.. und kann also verändert werden.. das wäre an aufgaben geknüpft..

Mein Input:

Verletzlichkeit ist ein Zustand. Man kann leicht verletzt werden wenn man verletzlich ist, es gibt Themen, Bereiche etc., die den Anstoß geben, dass man sich verletzt fühlt. Zu bestimmten Zeiten im Leben ist man verletzlicher als zu anderen etc…Logisch so weit.

Diese Verletzlichkeit resultiert aus einer Verletztheit, die man u.U. in der Kindheit oder durch traumatische Erlebnisse etc. erfahren hat.

Jede Verletzung muss ans Licht (gezeigt werden) und an die Luft (ausgesprochen werden), um heilen zu können.

Die Zeit heilt keine Wunden/Verletzungen. Was die Zeit kann, ist die Verletztheit aus dem Mittelpunkt der eigenen Lebensgestaltung zu nehmen. Der Mittelpunkt des Lebens wird dann nicht mehr von der Verletztheit, Verletzlichkeit oder der konkreten Verletzung dargestellt, sondern diese rücken zur Seite und geben einem neuen Thema – im günstigen Fall einem Positiven – Raum, der den Lebensmittelpunkt ausfüllt.

Was Du mit aktivieren meinst, Blacky, das sehe ich gleichbedeutend mit „sich seiner Verletzlichkeit und seiner Verletztheit ständig bewusst sein, sie benutzen, um Situationen zu „gestalten“, im Positiven wie im Negativen.

Man kann sie aber auch ausschalten lernen, sie deaktivieren. Damit ist sie aber noch nicht verschwunden. Sie nimmt nur nicht mehr die zentrale Rolle im Leben ein und das Leben bekommt neue Dimensionen, weil man unabhängiger von seiner Verletzlichkeit/Verletztheit agieren kann. Das kann ein langer Weg sein, je nachdem, wie tief und wie nachhaltig die Verletzungen waren/sind und welche Bedeutung man selbst einer Verletzung gibt oder gar den Zustand der Verletzlichkeit genießt und ihn entsprechend einsetzt, im Umgang mit den Mitmenschen. Sobald diese jedenfalls das Leben bestimmt könnte man darüber nachdenken, den Modus zu ändern.

Liebe Grüße
Martina
 
Hi fühlender Calimero, :weihna1 :)

hallo liebende Kayamäin :liebe1: :zauberer1 :)

Mein Input:

Verletzlichkeit ist ein Zustand. Man kann leicht verletzt werden wenn man verletzlich ist, es gibt Themen, Bereiche etc., die den Anstoß geben, dass man sich verletzt fühlt. Zu bestimmten Zeiten im Leben ist man verletzlicher als zu anderen etc…Logisch so weit.

ok..

Diese Verletzlichkeit resultiert aus einer Verletztheit, die man u.U. in der Kindheit oder durch traumatische Erlebnisse etc. erfahren hat

hm.. woher käme diese verletztheit? und wie soll die gehen ohne verletzlichkeit?

Jede Verletzung muss ans Licht (gezeigt werden) und an die Luft (ausgesprochen werden), um heilen zu können.

ok.. ja.. öffnung

Die Zeit heilt keine Wunden/Verletzungen.

die zeit alleine wohl nicht..

Was die Zeit kann, ist die Verletztheit aus dem Mittelpunkt der eigenen Lebensgestaltung zu nehmen.

hm.. ich denke die verletzung will bearbeitet werden..bewusst und nachhaltig..

Der Mittelpunkt des Lebens wird dann nicht mehr von der Verletztheit, Verletzlichkeit oder der konkreten Verletzung dargestellt, sondern diese rücken zur Seite und geben einem neuen Thema – im günstigen Fall einem Positiven – Raum, der den Lebensmittelpunkt ausfüllt.

das klingt nach stehen lassen.. daran glaube ich aber nicht..

Was Du mit aktivieren meinst, Blacky, das sehe ich gleichbedeutend mit „sich seiner Verletzlichkeit und seiner Verletztheit ständig bewusst sein, sie benutzen, um Situationen zu „gestalten“, im Positiven wie im Negativen.

hm.. ich hatte das eher damit gemeint, dass eigene "fehler die verletzlichkeit aktivieren also erst 'wirklich verletzlich machen..
ob das allgemein gilt? ..

Man kann sie aber auch ausschalten lernen, sie deaktivieren.Damit ist sie aber noch nicht verschwunden. Sie nimmt nur nicht mehr die zentrale Rolle im Leben ein und das Leben bekommt neue Dimensionen, weil man unabhängiger von seiner Verletzlichkeit/Verletztheit agieren kann.

nicht völlig willkürlich nach meinem konzept.. sondern indem man die lehre gezogen hat.. das was sie einem sagen sollte.. was aber trotzdem was anderes sein kann als der andere gemeint hat..

Das kann ein langer Weg sein, je nachdem, wie tief und wie nachhaltig die Verletzungen waren/sind und welche Bedeutung man selbst einer Verletzung gibt oder gar den Zustand der Verletzlichkeit genießt und ihn entsprechend einsetzt, im Umgang mit den Mitmenschen. Sobald diese jedenfalls das Leben bestimmt könnte man darüber nachdenken, den Modus zu ändern.

geniessen könnte ich das nicht denk ich :clown:

Liebe Grüße
Martina

lg! :)
 
Guten Morgähn, :)

hm.. woher käme diese verletztheit? und wie soll die gehen ohne verletzlichkeit?

Also ich glaube nicht, dass wir mit der Erwartung auf die Welt kommen verletzt zu werden. Das hoffe ich zumindest, das würde mir gar nicht gefallen. :clown:

Trotzdem haben wir natürlich eine Grundverletzlichkeit des Körpers, klar. Die Seele bringt (wenn man an Reinkarnation glaubt - aber auch ohne diesen Glauben kann man das so sehen) vieles mit, was im neuen Leben angesprochen, bearbeitet werden soll.... und ich denke mal, ohne Verletzlichkeit wäre es ja gar nicht möglich, zu spüren, was Glück ist. :liebe1:

das klingt nach stehen lassen.. daran glaube ich aber nicht..

Wenn Du weiter gelesen hast, dann hast Du sicher gesehen, dass "Stehenlassen" nicht in meine Sicht passt. Ich sagte, ich bin der Meinung, dass die Zeit Wunden "nicht" heilt. Bist ja auch drauf eingegangen, also können wir den Punkt abhaken. :)

hm.. ich hatte das eher damit gemeint, dass eigene "fehler die verletzlichkeit aktivieren also erst 'wirklich verletzlich machen..
ob das allgemein gilt? ..

Ja klar, sorum geht's auch. Man kann sich selbst verletzen ohne Beteiligung eines anderen, man kann sich selbst verletzen in dem man einen anderen verletzt, ein anderer kann einen verletzen, weil er einen Punkt trifft, ein anderer verletzt uns, weil er verletzt ist und wir fragen uns dann "warum konnte er mich überhaupt verletzen??..... aber im Grunde, egal wie es läuft, bleibt alles bei uns und wenn uns was weh tut, dann wollen wir normalerweise dass es aufhört....

nicht völlig willkürlich nach meinem konzept.. sondern indem man die lehre gezogen hat.. das was sie einem sagen sollte.. was aber trotzdem was anderes sein kann als der andere gemeint hat..

Es ist mitunter sogar fast unglaublich, wie unterschiedlich die "Lehren", die Menschen aus ein und der selben Begebenheit ziehen, sein können.

Liebe Grüße
Martina
 
Hi liebe Foris,

meine Gedanken zum Thema Verletzung.

" Wie werde ich berührt, mit Worten, Gefühlen und Gesten"


Im Horoskop sieht ja man sehr gut die verschiedenen Anlagen die man mitbringt. Um es simbel darzustellen , der eine besteht aus Glas der andere aus Edelstahl und die anderen vielen zwischen Möglichkeiten. Wenn nun jemand aus welchen Gründen auch immer, mit einem Hammer durch die Gegende läuft und den anderen eine draufhaut, wird jener der aus Edelstahl sicher mehr aushalten. Natürlich kann jener aus Glas sagen:" Hör auf damit, es tut mir, es verletzt mich. Warum tust du das?". Nur oft schert es dem mit den Hammer nicht.
Es kann passieren das jener aus Edelstahl durch die vielen Hammerschläger auch ein Hammerschläger wird oder er resigniert und zerbricht.

Für mich ist das Thema Verletzung, ein Thema, welches uns alle betrifft und wo ich glaube, es gibt noch viel zu lernen.

Liebe Grüße Helga :liebe1:
 
Hallo Helga,

jain..
ich denke es hängt zu einem grossen teil von einem selbst ab wie verletzlich man ist..
was daraus zu lernen finde ich einen guten ansatz..

aber was? ;)

die frage verfolge ich (auch)..

verletzlichkeit halte ich nicht wirklich für stärke.. verletzlichkeit zugeben/sich eingestehen schon ;)

lg :)
 
hm.. wo du das mit dem hammer ansprichst..

tut der hammer unrecht oder nicht? ist auch ne grosse frage..

oder stattdessen eher:.. wann tut der hammer unrecht..wann nicht?

ob der eine den anderen als hammer wahrnimmt oder nicht.. mag auch von wesentlicher bedeutung sein..

das coole am hammer ist.. dass es eine herausforderung für glas-leute sind..es liefert information.. stellt man der sich?
es ist ein gewisser zwang.. ein gerechter zwang?*

ich denke immer mehr verletzlichkeit rührt aus:
-dem aufbau des egos
-der eigenen geschichte (die folge eigener entscheidungen)
aber nicht systemlos.. sondern immer in verbindung mit der wertebasis/ethik..auf der das aufbaut.. verletzlichkeit geht verloren wenn wieder alles eingerenkt ist.. die richtigen werte anerkannt sind.. und man sich der gerechtigkeit hingegeben hat..

zögert man das raus.. ist man angreifbar/verletzlich

und wenn jemand jemanden anderen "verletzen will.. ist das wieder eine spezielle sache...
denn
a) nicht jeder versucht wirkt
b) hat man das überhaupt zu wollen?

ist nicht verletzen wollen schon ein zeichen dass man es selbst werden braucht/will.. um wieder zu landen..?
 
Hallo blackanblue,

Hallo Helga,

jain..
ich denke es hängt zu einem grossen teil von einem selbst ab wie verletzlich man ist..
was daraus zu lernen finde ich einen guten ansatz..

aber was? ;)

die frage verfolge ich (auch)..

verletzlichkeit halte ich nicht wirklich für stärke.. verletzlichkeit zugeben/sich eingestehen schon ;)

lg :)


Bin ich der selben Meinung, dass zugeben von Verletzlichkeit bedarf schon eine überwindung und stärke.

Natürlich hängt es von einen selben ab, wie verletzlich man ist und wie, wqas man daraus lernt.

Ich denke an meine Kindheit und Jugendzeit, mir wurde oft gesagt von meiner Mutter. Ich soll nicht so empfindlich sein, mich nicht ärgern, also keine Gefühle zeigen. Ist mir auch mit anderen Personen passiert meist Personen mit Sonne Steinbock.
Ich hielt mich irgendwann selbst für empfindlich, bis ich entschloss etwas daraus zu machen und wurde Masseurin, in dem Beruf ist es gut empfindlich, einfühlsam und senibel zu sein.
Auch weiß ich das es mir besser geht, wenn ich sage, das verletzt mich, das ärgert mich. Ich merke aber auch, dass viele es nicht wollen, wenn ich meine Gefühle beschreibe und zeige, weil sie an ihre eigenen Gefühle erinnert werden.

Zum Hammer: Er tut meiner Meinung nach unrecht wenn er wie ich es vorhin schon einmal beschrieben habe, nur das rote Tuch sieht und nicht die Person erkennt welche hinter den Tuch steht. Unrecht tut er auch wenn mit Kanonen auf Spatzen geschossen wird. Recht tut er wenn keine andere Möglichkeit mehr gegeben ist. Falls überhaubt eine Berechtigung dazu gibt. Vielleicht wenn das eigene Leben in Gefahr ist.

Andere Verletzen ist eine erworbene Art um Aufmerksamkeit zu bekommen oder bei Jugendlichen( nicht ausschliesslich) um das EGo zu erproben. Die Lösung wäre " Liebe" aber wer umarmt schon gerne einen Kaktus.
Wußtes du wie weich Kaktuse innen sind? lach.

Verletzen will man immer dann, wenn man nicht vergeben kann.
Ich weiß nicht , gibt es einen heiligen Krieg?

Liebe Grüße Helga :)
 
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Hallo blackanblue,
.
Ich hielt mich irgendwann selbst für empfindlich, bis ich entschloss etwas daraus zu machen und wurde Masseurin, in dem Beruf ist es gut empfindlich, einfühlsam und senibel zu sein.

hi Helga :)

empfindlich oder empfindsam.. ich trenne da lieber.. wegen dem unterschied zwischen wahrnehmen.. und 'selber fühlen' also eigenanteile der empfindung..statt reiner wahrnehmung.. wie ich finde ein riiesenunterschied..

Auch weiß ich das es mir besser geht, wenn ich sage, das verletzt mich, das ärgert mich. Ich merke aber auch, dass viele es nicht wollen, wenn ich meine Gefühle beschreibe und zeige, weil sie an ihre eigenen Gefühle erinnert werden.

naja.. vielleicht will das bedeuten, dass das feststellen alleine nicht ausreicht/als ausreichend empfunden wird.. sondern eine art konsequenz erwartet wird..
im extremfall kann man ja zwar feststellen und zugeben..aber nicht weiter gehen.. würde aber zu erwarten sein.. die konsequenz ziehen also..

Zum Hammer: Er tut meiner Meinung nach unrecht wenn er wie ich es vorhin schon einmal beschrieben habe, nur das rote Tuch sieht und nicht die Person erkennt welche hinter den Tuch steht. Unrecht tut er auch wenn mit Kanonen auf Spatzen geschossen wird. Recht tut er wenn keine andere Möglichkeit mehr gegeben ist. Falls überhaubt eine Berechtigung dazu gibt. Vielleicht wenn das eigene Leben in Gefahr ist.

an dem punkt denke ich sogar immer mehr so: macht man sich "unverletzlich..kann der einem noch so 'unrecht tun (wollen) es würde nicht wirken.. und wenn man nicht verletzlich zu sein hätte.. ist sein 'unrecht nur indem masse wirksam wie man selbst nicht "clean wäre.. in dem modell zumindest..

Andere Verletzen ist eine erworbene Art um Aufmerksamkeit zu bekommen oder bei Jugendlichen( nicht ausschliesslich) um das EGo zu erproben. Die Lösung wäre " Liebe" aber wer umarmt schon gerne einen Kaktus.
Wußtes du wie weich Kaktuse innen sind? lach.

hm.. es ist doch interessant zu sehen welche die schimpfwörter sind.. und wie das tatsächliche verhalten.. aus den verletzungen lernen sie was wirklich gilt..und was nicht.. oft sind die leute recht widersprüchlich.. aber irgendwann lernens einige doch..

Verletzen will man immer dann, wenn man nicht vergeben kann.


Ich weiß nicht , gibt es einen heiligen Krieg?

klar gegen die eigene widersprüchlichkeit zB falls vorhanden.. das war ja dieser djihad dritter art.. wie ihn einige nur mit selbstmord meinen gewinnen zu können :D

Liebe Grüße Helga :)

lg :)
 
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