Weshalb Spiritualität Qualvoll und Frustrierend ist (für mich zumindest)

Erkenntnis ist Erkenntnis und er- leben ist erleben.
Das mit dem Baum der ne Erkenntnis von gut und böse ist ein großes Thema und nicht ( nur) in zwei Worten zu er-zählen. Vielleicht in vier.
Oder sechs.


Zweifelsohne.
Mir geht 's ja nur darum, dass Erkenntnis nicht auf gut und böse beschränkt ist! ;)
Das wäre ja grauslich! :blue2:
 
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Diese Adam und Eva Geschichte fand ich schon als Kind ungerecht. Wenn Gott nicht wollte, dass die beiden vom Apfelbaum essen, hätte er ihn unerreichbar machen müssen.


Ging mir auch so.
Später hab ich mir dann gedacht, dass er es wollte.
Nichts erreicht man schneller, als wenn man es verbietet. :D
 
Aber das hast Du wirklich nicht richtig verstanden.
Es geht darum, in den Verführungen und dem Glanz und der Selbstherrlichkeit nicht aufzugehn.
Verstehst Du das so ungefähr?
Stell Dir einfach den "Amerikanischen Traum" vor, dann weißt Du was gemeint ist...


Ach, man kann da ruhig auch mal drin aufgehen.
Früher oder später merkt man, dass es nicht wirklich befriedigt. ;)
 
Ach, man kann da ruhig auch mal drin aufgehen.
Früher oder später merkt man, dass es nicht wirklich befriedigt. ;)


Ja, aber wenn das was werden soll mit dem "Neuen Himmel, der Neuen Erde" und einem Neuen Menschen,
sollten wir uns den 'Amerikanischen Weg' (Geld, Glitter und Drogen)
schonmal bald abgewöhnen.
 
Erkenntnis ist Erkenntnis und er- leben ist erleben.
Das mit dem Baum der ne Erkenntnis von gut und böse ist ein großes Thema und nicht ( nur) in zwei Worten zu er-zählen. Vielleicht in vier.
Oder sechs.
Man kann natürlich jede Zeile (oder jede Geschichte in) der Bibel hernehmen und versuchen sie zu deuten. Wie und ob das gelingen kann, wenn man dabei "das Genze" ausser acht lässt kann jeder für sich selbst entscheiden.
Was meine ich mit "das Ganze ausser acht lassen"? Wovon erzählt denn die Bibel? Können wir uns darauf einigen dass - Details ausser acht gelassen und "das Ganze" betrachtet - die Bibel im Alten Testament die Geschichte der "Schöpfung" erklärt und im Neuen Testament die Geschichte der "Erlösung"? (wenn wir uns nicht darüber einigen können, nehmt doch einfach mal für einen Augenblick an, dass es so wäre).
Wenn also hier die Story von der Erschaffung und Erlösung des Universums erzählt wird (verkürzt: Altes Testament: wie wird aus Geist Materie und Neues Testament: der "Rückweg" wie wird aus Materie wieder Geist) beschreibt die Bibel einen Zyklus.
Bringen wir jetzt etwas "esoterisches Denken" ins Spiel - da gibt es ja das bekannte Prinzip "wie oben so unten, wie innen so ausen wie im Grossen so im Kleinen:
Wenn also die Bibel die Erschaffung (und Erlösung) des "Grossen Systems" "Universum" erklärt, erklärt sie nach dem esoterischen Prinzip auch die Erschaffung und Erlösung jedes "kleineren Systems". Sie zeigt auf wie "Gott die Welt" erschafft (wenn wir annehmen dass "Er" damit noch nicht fertig ist ;-), oder erschaffen hat wenn man meint die Schöpfung sei bereits abgeschlossen) aber gleichzeitig auch wie jeder Mensch (oder allgemeiner jedes "Wesen") "seine Welt" erschafft und:
wenn die Bibel den "Grossen Zyklus" (von Geist zu Materie und wieder retour) erklärt, erklärt sie nach dem Prinzip auch jeden anderen "kleineren Zyklus" (egal ob "Jahreszyklus", den eines Menschenlebens oder auch nur den eines Atemzugs).
Jetzt dürfte es allerdings deutlich schwieriger sein die Gleichnisse, Metaphern und Symbole die die Bibel so bringt zu verstehen wenn ich versuche sie in einem "grösseren" oder "kleineren" Zyklus in Zusammenhang zu bringen als einem in dem nur ich mich selbst befinde (ich tue mir jedenfalls schwer festzustellen was "der Baum der Erkenntnis" oder "Adam und Eva" sein könnten wenn ich die Entstehung des Universums betrachte und genauso schwer ist es zu erklären was denn "Adam und Eva" oder "der Baum der Erkenntnis" sein könnte wenn ich z.B einen Tag als Zyklus betrachte - der einzige Zyklus den ich wirklich und nur ich wirklich objektiv betrachten kann ist mein eigenes irdisches Leben, nur da bin ich nämlich "Objekt und Betrachter gleichzeitig" (nur für diesen Zyklus habe ich "die einzig relevante Wahrnehmung", "den einzigen wahren Standpunkt", "die einzige massgebliche Perspektive") da ist dann meine Geburt (oder die Zeugung) die "Erschaffung" und mein "Tod" die "Erlösung" und da ist es dann - zumindest für mich persönlich - auch leichter möglich festzustellen wann ich "vom Baum der Erkenntnis gegessen" habe , wer oder was in mir "Adam und Eva" sein könnten, was in mir "Babylon" oder "Israel", was "die Pharisäer", "der Tempel" .... in mir oder in meinem Leben ist (und erst wenn ich verstehen kann was die einzelnen Aspekte die die Bibel so anführt in dem einzigen Zyklus bedeuten, den ich und nur ich objektiv wahrnehmen kann, kann ich wieder das esoterische Prinzip "wie innen so aussen, wie oben so unten, wie im Grossen so im Kleinen..." hernehmen und versuchen aus "meinen inneren Erkenntnissen" analog die biblischen Aussagen auf "alles andere" umzumünzen...).
 
@Mipa, @Anthro und @NuzuBesuch,

Die Interpretationen von Euch sind sicherlich ein Aspektder Adam-Eva-Geschichte. Als Erwachsene sehe ich das noch ganz anders, und das geht in die Richtung von NuzuBesuch.

Ich glaube mit der Adam-Eva-Geschichte wird erzählt, wie es ist Erwachsen zu werden. Wie es sich zunächst anfühlt wenn man aus dem Paradies der Kindheit und Unschuld hinauswächst. Der Apfel und die Schlange könnten für die innerliche Reifung stehen. Adam und Eva erkennen sich, entwickeln Scham (Pubertät) und können nicht mehr in das Unschuldige Paradies zurück.
Wahrscheinlich empfinden Menschen, die sich dann um das erwachsene Leben kümmern müssen es tatsächlich als Strafe, zunächst.
 
@Mipa, @Anthro und @NuzuBesuch,

Die Interpretationen von Euch sind sicherlich ein Aspektder Adam-Eva-Geschichte. Als Erwachsene sehe ich das noch ganz anders, und das geht in die Richtung von NuzuBesuch.

Ich glaube mit der Adam-Eva-Geschichte wird erzählt, wie es ist Erwachsen zu werden. Wie es sich zunächst anfühlt wenn man aus dem Paradies der Kindheit und Unschuld hinauswächst. Der Apfel und die Schlange könnten für die innerliche Reifung stehen. Adam und Eva erkennen sich, entwickeln Scham (Pubertät) und können nicht mehr in das Unschuldige Paradies zurück.
Wahrscheinlich empfinden Menschen, die sich dann um das erwachsene Leben kümmern müssen es tatsächlich als Strafe, zunächst.

Nein nein,
um Erwachsen-werden geht es nicht ! (siehe oben.)
 
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