Wesenheiten unterschiedlicher Kulturkreise

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Schattenwächter;4052725 schrieb:
Ok, da liegt natürlich ein Problem der Feinjustierung.
Nimmst du jetzt meinetwegen den Baum des Lebens der Kabbalah als Grundlage, könntest du ohne weiteres Ezurlie und Astarte, Ishtar, Aphrodite etc. der Venus, also Netzach zuordnen.

Demnach, kann davon ausgegangen werden, es gibt unterschiedliche Wesenheiten, die Venuseigenschaften haben.

Welche von diesen Wesen, die als unterschiedliche Wesenheiten betrachtet werden, sind ein- und dieselbe Wesenheit? Welche Wesenheiten hingegen sind unterschiedlich, obwohl man sagen könnte, ist doch alles Venus.
Und wie diese Wesenheiten in ihren Aspekten wahrgenommen werden, hängt ja auch immer vom Beobachter, Magier und seiner Herangehensweise ab.

Also schwierig...

Nö, nicht schwierig...ich unterscheide da ganz klar auch wenn sich einzelne Eigenschaften ähneln so offenbaren sie sich doch in einem anderen Ausdruck bei der jeweiligen Wesen/Gottheit. Die Liebe der Astarte offenbart sich anders als die der Ishtar und Aphrodite ist wiederum ganz anders.

Wie du das feststellen kannst ist meiner Ansicht nach, wenn man jeden einzelnen Archetyp mal zuerst aus allen erzählerischen überlieferten Perspektiven betrachtet sowie studiert und diese miteinander vergleicht so fallen einem schon viele Unterschiede auf, danach kann man selbst invozieren und beobachten welchen Ausdruck die Eigenschaften nochmal durch das Eigene annehmen und wie sie sich dann offenbaren. Es ist ein Trugschluß anzunehmen, dass man eine Wesen/Gottheit invozieren kann in ihrem reinen Ausdruck und diesen reinen Ausdruck dann selbst darstellen kann. Sie wird immer Ausdruck der eigenen Fähigkeit eine bestimmte Eigenschaft auszudrücken sein.
 
Ich sehe, du hast eine Verbündete gefunden. Ich hätte es mir anders gewünscht, aber es ist wie es ist.

Vgl. mal, was Moore über das Publikum sagt. Wirklich schade.

Es geht auch nicht darum rebellisch zu sein. Bist du in die Magie gegangen, um rebellisch zu sein?

Das war nicht anders zu erwarten, das hast Du ja schon vorher kategorisiert;)
 
Für anderer Leute Aufregung kann ich aber wenig. Es regt sich ständig irgendjemand über irgendetwas auf, ist entrüstet... was weiß ich.

Ich sehe das mit dem Wissen komplett anders. Ja, ich erkenne, dass es hier östliche Einflüsse und Übungen gibt.
Aber der Hintergedanke, bzw. das Weltbild ist doch anders. Das finde ich ehr in unseren Fabeln wieder, wo die Hexe tief im Wald wohnt. Das ist ein unheimlich spannendes Gebiet finde ich, es gibt dazu aber nicht so viel zu sagen. Dieser Hintergedanke liegt meinen anfänglichen Ausführungen mit der Wunderkerze zu Grunde. Ich müsste nur konsequenter sein.

ich kann ehrlich gesagt kaum glauben,
dass es ("noch") so ein wesen, wie "westliche magie" gibt,
das etwas bestimmtes bekräftigt
und das ein fest bestimmtes weltbild hat.
nicht heute, mit all dem zugang zur information.
 
ich kann ehrlich gesagt kaum glauben,
dass es ("noch") so ein wesen, wie "westliche magie" gibt,
das etwas bestimmtes bekräftigt
und das ein fest bestimmtes weltbild hat.
nicht heute, mit all dem zugang zur information.

Ich aber schon. Es kommt imho wirklich nicht so sehr auf die Verfügbarkeit von Information an, sondern u.A. auf den Einsatz, den man erbringt und darauf, dass man das ursprüngliche Ziel nicht aus den Augen verliert.
 
Nö, nicht schwierig...ich unterscheide da ganz klar auch wenn sich einzelne Eigenschaften ähneln so offenbaren sie sich doch in einem anderen Ausdruck bei der jeweiligen Wesen/Gottheit. Die Liebe der Astarte offenbart sich anders als die der Ishtar und Aphrodite ist wiederum ganz anders.
Ist wohl so, aber können sich die Eigenschaften nicht durch unterschiedliche Position erklären.
Sind die Venuseigenschaften nicht in dem einen Fall so und in einem anderen Fall ganz anders, aber ist es nicht trotzalledem, die Gleiche Wesenheit? Würde ich z.B. vermuten bei Erzulie Freda, Erzulie Dantor und Erzulie la rouge.

Wie du das feststellen kannst ist meiner Ansicht nach, wenn man jeden einzelnen Archetyp mal zuerst aus allen erzählerischen überlieferten Perspektiven betrachtet sowie studiert und diese miteinander vergleicht so fallen einem schon viele Unterschiede auf, danach kann man selbst invozieren und beobachten welchen Ausdruck die Eigenschaften nochmal durch das Eigene annehmen und wie sie sich dann offenbaren. Es ist ein Trugschluß anzunehmen, dass man eine Wesen/Gottheit invozieren kann in ihrem reinen Ausdruck und diesen reinen Ausdruck dann selbst darstellen kann. Sie wird immer Ausdruck der eigenen Fähigkeit eine bestimmte Eigenschaft auszudrücken sein.


Ja, sehe ich auch so...
Aber nicht nur die Invokation, auch die Evokation wäre zweckmäßig.
Invokation, du erlebst die Gottheit.
Evokation, du erblickst die Gottheit.
Einmal subjektiv und einmal objektiv (objektiv leite ich dabei von Objekt ab).
 
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Die Frage ist ja, hast Du sie nach Namen und Bezeichnung aufgerufen in Erwartung einer bestimmten Qualität?

Ich mache das folgendermaßen: Ich beschäftige mich ausnehmend genau mit dem jeweiligen Archetyp auf verschiedenste Weise eher intuitiv und ganz frei. Zuweilen lese ich Märchen, Überlieferunge und alle Mythen darüber auch miteinbezogen den sozio-gesellschaftlichen Hintergrund, studiere sie, betrachte mir die astrologischen Entsprechnungen oder male sie, bei Cernunnos war es ein Erd-Ritual verteilt auf 7 Tage sowie ein NAchspüren in der freien wilden Natur wobei ich mich aber ablenken lies und er sich mir entzog, bei Pan und Dionysos und Aphrodite dauerte die Invokation ein dreiviertel Jahr reeles ausleben. Die Qualität offenbart sich mir innerhalb der Beschäftigung damit. Die Antwort zu deiner Frage ist also: Nein.
 
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