werde ich jemals den beruf ausüben, den ich liebe?

  • Ersteller Ersteller WildSau
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...jetzt komm ich endlich dazu, zu antworten.

danke flüschen, für deine antwort. ich finds sehr hilfreich meine gedanken hier auszubreiten, mir kommen nämlich die erkenntnnisse immer während ich schreibe. dass jemand meinen gedanken so viel aufmerksamkeit schenkt, damit rechne ich gar nicht - freu mich aber um so mehr darüber. :)
Flüschen;3193967 schrieb:
Weißt Du warum sie das so taten?Was haben sie damit bezwecken wollen-auch Eltern sind ja nicht projektionsfrei...
Und wie hast Du Dich Verhalten?..manchmal..auch wenn einem das als Kind das man ja nun mal ist und das in seiner Rolle gefangen ist nicht immer den vollen Rundumblick hat..manchmal läd man ja auch Eltern zu einem Verhalten ein, dass nicht den Erwartungen enspricht, die man hat...
warum, warum...da gibt es unzählige gründe. vielleicht weil sie selbst in ihrer kindheit der nachkriegszeit von emotional verkrüppelten eltern aufgezogen wurden, die einer ideologie nachhingen, in der gewalt und mißbrauch "normal" und state of the art in der kindererziehung waren ? weil sie selber ihr leben lang ihr tun nie hinterfragt haben, weil sie davor viel zu viel angst hatten? weil sie bis zum heutigen tage rückgradlose spießer sind, die ihr handeln in erster linie danach ausrichten, was andere von ihnen denken könnten? oder vielleicht weil ich ein nachzüglerkind war, dass eigentlich nur die funktion erfüllte, dass das trauerspiel einer "ehe", die meine eltern führten, noch weitere 18 jahre ("wir bleiben zusammen wege der kinder") weitergeführt werden konnte, für dessen existenz jedoch ausnahmslos NIEMAND interessierte und das NUR lästig war...? etc.etc. das sind einige der denkbaren ursachen. warum sie sich dazu entschieden haben tatsächlich so zu handeln, haben sie mir nicht gesagt. werden sie auch nie tun. sie sind nämlich völlig unzugänglich für meine sicht der dinge, was meine kindheit betrifft. "es war alles eh ganz wunderbar. ich weiss nicht, warum du so spinnst"...
ich fühle mich bis heute von ihnen nicht wahrgenommen, leide aber fast gar nicht mehr darunter.

ich habe selber ein kind und weiss eines genau: auch wenn mir mittlerweile schon viel idealismus verloren gegangen ist: für mein verhalten meinem kind gegenüber bin immer noch ICH verantwortlich, egal zu welchem verhalten es mich "einläd". und im großteil der fälle ist das verhalten des kindes lediglich eine reaktion auf mein verhalten ihm gegenüber. das kind hat NIEMALS die verantwortung dafür, dass ein erwachsener ihm etwas antut/es vernachlässigt etc.auch wenn es noch so "verhaltenskreativ" ist.
aber das führt mir hier eigentlich schon zu weit.
Andererseits könntest Du Dir ja jetzt schon ein bisschen auf die Schulter klopfen und Dir sagen..ha!..sie haben mir das alles nich gesagt,aber ich hab es alleine rausgefunden und bin jetzt da wo ich bin..ich brauch die dafür gar nich!...Also ich find, das is ja auch schon ein Zeichen von Stärke..Oder?
ja, das tu ich eh und ich bin auch stolz auf mich. teil meines problems, meiner hemmung, ist aber möglicherweise, dass ich meinen eltern meinen erfolg nicht gönne. wenn ich nämlich dann endlich geschafft habe, was ich mir vorgenommen habe und erfolgreich und super :D bin, dann können meine eltern mit mir angeben und sagen: "schaut, was wir für eine tolle, erfolgreiche tochter haben. da haben wir doch einiges richtig gemacht." (während sie alle meine misserfolge natürlich stets und ausschließlich auf MEINE unfähigkeit, dummheit, faulheit, [bitte beliebiges einsetzen], zurückführen)
ich bin dann aber nicht erfolgreich WEIL SIE so tolle eltern waren, sondern TROTZdem und weil ICH so super bin. ich kenne sie, sie WERDEN sich mit meinen lorbeeren schmücken. und das will ich ihnen nicht gönnen...ein dilemma.



Na das is doch super...wenn Du den Prozess den Du erlebst eher als positiv werten kannst..und das mit nem Pluto..hossa!..dann würd ich ja laut lachen und mich freuen,wenn Du unter Sonne konj.Pluto abgehst wie'n Zäpfchen auf Speed,alles aus Dir raus holst was geht..Pluto holt ja das unterste nach oben und transformiert..
Pass auf, Du machst jetzt die Metamorphose von der Raupe zum Schmetterling...da sehen die Leute mit dem Flow und der graden Linie mal ganz schön alt aus...*feix*:D...Pluto ist intensiv...
Auch wenn ich das jetzt so blumig schreibe..leicht wird das ganz sicher nicht..aber sich aus Selbstmotivation..also aus absolut eigenem Antrieb nur für sich selber zu positionieren und nicht weil man das anderen beweisen will, sondern weil man Spaß an Leistung, an dem Prozess selber hat..das ist wohl schon ziemlich geniales Tennis.
Und damit hast Du dann wohl auch das was Du für Dich in dieser Zeit brauchst...>>Intensivität.
ja, ich denke, ich hab mich dem pluto einfach gebeugt und getan, was er von mir verlangt hat. und es war weiß gott nicht immer leicht. im nachhinein hab ich natürlich das gefühl, das war ein kinderspiel. aber das ist wahrscheinlich der gleiche mechanismus wie bei einer geburt. wenn frauen sich tatsächlich erinnern könnten wie scheiss weh das in wahreheit tut, würd niemand ein zweites kind bekommen. aber die zeit verklärt die erinnerung.

ja, es gibt ein, zwei themengebiete, auf denen ich ausschließlich intrinsisch motiviert bin. aber ob das eben mit dem beruf zu verbinden sein wird, ist echt fraglich.



H
err Gott sakra!!!...nu hör doch mal auf Dich ständig mit denen zu vergleichen..das macht mich narrisch...*Haare rauf*...
Na und, dann sind die eben schon erwachsen..und dann haben die eben jetzt das alles schon..na und?
Du hast dafür andere Aufgaben gehabt und sie gemeistert.Die hatten ja auch eine ganz andere Sozialisation als Du...weil... das sind andere Menschen.
Du bist Du...und Dich nach vorne zu bringen mit den Möglichkeiten die Du hast,das ist das Programm in Deinem Leben.Das Programm heisst nicht: leb ein Leben und Entwicklung wie Petra Meier aus Deiner Paralklasse oder die gleichaltrige Tochter der Nachbarin Deiner Eltern..sondern eben Deins.
Und die Freiheit und Gelassenheit in Dir selber zu entwickeln,Dich aus diesem Leistungsdruck rauszunehmen und zu sagen.."Tzä! misch egal..isch fahr Türkei..oder kauf mich Brause"..dann in die Hände zu spucken und zu sagen pack ma's nur für Dich selber....das is das Ding..denk ich.
Ich weiß,das gnadenlos alles immer so grotten lange dauert bis man mal ein Mosaiksteinchen zum Puzzle gefunden hat,das passt..aber es wird werden und immer größer..Beharrlichkeit schafft was..*g*
Und wenn Du eben 10 Jahre länger brauchst, um an den Punkt zu kommen den Du anpeilst,dann is das so..
ich hab das auch nur geschrieben um meine motivation zu erklären. ich sitz nicht ständig zu hause und gräm mich deshalb.
was aber ein bischen bitterkeit hinterläßt, ist die verlorenen zeit. früher dachte ich auch immer, es würde mir später zu irgendetwas nutze sein, dass ich so eine scheiss kindheit und jugend hatte. aber ich mag nicht die opferrolle spielen, weshalb ich nicht mal einen sekundären nutzen aus meiner vergangenheit ziehen kann. ich bin aber nicht schlauer als die anderen, nur weil ich mich selbst aus der kacke gezogen hab. ich versteh halt jetzt erst die sachen, die manch reifer jugendlicher schon mit 16 weiss. den vorteil davon, den ich mir lange zeit eingeredet hab, den gibts es nicht.


I
ch weiß nich..an dem Thema arbeite ich auch noch..aber ich glaub,das hat was damit zu tun zu erkennen was man sich selber gönnen will..schuldig ist,von sich selbst erwartet und dankbar/stolz ist für alles was man erreicht aus sich selbst heraus.
So ähnlich jedenfalls.
Ich weiß nich, ob das richtig ist..aber immer wenn ich mich down fühle,denke ich an eine Situation,in der ich wirklich zufrieden mit mir war..einfach um diese Schwingung aus diesem Moment in mir wach zu rufen und mit genau der Situation im Schlepptau wieder neuen Mutes ans Werk zu gehen.
ehrlichgesagt hab ich schon keine lust mehr an mir zu "arbeiten"-auch nicht an meinem selbstwert. ganz im sinne eines "ich bin ok - du bist ok" mag ich mich nicht mehr verurteilen, wie ich es auch bei anderen unterlasse. deswegen denke ich, dass mein selbstwertgefühl nicht mal so übel ist. ich hatte (aus angst) einfach in gewissen lebensbereichen noch nicht die gelegenheit mich auszuprobieren. und diese herausforderungen blasen sich in meiner vorstellung eben überdimensional auf, weil ich keinen realen ankerpunkt habe, um mir ein realistisches bild davon zu machen. ich zweifel auch ganz grundsätzlich nicht daran, eine intelligente, fähige person zu sein. aber in der konkreten situation bekomm ich panik, wenn ich nicht weiss, wo ich meine fähigkeiten einordnen kann. deshalb gehe ich herausforderungen leider oft aus dem weg - leider, weil ich weiss, dass ich an ihnen in wahrheit nur wachsen kann.


LG
 
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Hallo Wildsau,
Du schreibst:
venus in 7 wäre problematisch. Warum?
so sollte das nicht als Fazit bei Dir ankommen..
Venus in sieben steht in ihrem eigenen Haus..

Frau Cortesi hat das wie ich finde ganz treffend beschrieben:http://www.cortesi.ch/Astrologie_Wissen/wi_venus.htm

http://www.cortesi.ch/Astrologie_Wissen/wi_haus07.htm

Und weil das so ist bedeutet das unter Umständen auch-nämlich dann wenn ein Planet direkt am DC stehen,dass selbige ja in Opposition zum Ac stehen-ergo kommen diese Planeten immer wieder mit dem "Du" dem Gegenüber in Konflikt.
Einerseits möchte man "Everybody's Darling" sein- vielleicht grade bei der Venus dort ..andererseits hat man auch noch ein Ego, das sich nich ausschalten lässt.
danke flüschen, für deine antwort. ich finds sehr hilfreich meine gedanken hier auszubreiten, mir kommen nämlich die erkenntnnisse immer während ich schreibe. dass jemand meinen gedanken so viel aufmerksamkeit schenkt, damit rechne ich gar nicht - freu mich aber um so mehr darüber.
Och da mal nich für-sich über das Gedanken zu machen,worüber Du Dir grad Gedanken machst find ich ziemlich normal..geht mir nämlich auch oft so..von daher freue ich mich, mich mit Dir darüber austauschen zu können.:)
weil sie selbst in ihrer kindheit der nachkriegszeit von emotional verkrüppelten eltern aufgezogen wurden, die einer ideologie nachhingen, in der gewalt und mißbrauch "normal" und state of the art in der kindererziehung waren ? weil sie selber ihr leben lang ihr tun nie hinterfragt haben, weil sie davor viel zu viel angst hatten? weil sie bis zum heutigen tage rückgradlose spießer sind, die ihr handeln in erster linie danach ausrichten, was andere von ihnen denken könnten? oder vielleicht weil ich ein nachzüglerkind war, dass eigentlich nur die funktion erfüllte, dass das trauerspiel einer "ehe", die meine eltern führten, noch weitere 18 jahre ("wir bleiben zusammen wege der kinder") weitergeführt werden konnte, für dessen existenz jedoch ausnahmslos NIEMAND interessierte und das NUR lästig war...?
Ja so ähnlich sind meine Antworten auf diese Fragen auch..bis auf die Tatsache mit dem Nachzügler....manchmal reicht es halt auch nur(zwanghaft) darauf zu schauen was andere dazu sagen könnten*g*:ironie:

"es war alles eh ganz wunderbar. ich weiss nicht, warum du so spinnst"...

ohhjaaa..sowas können meine auch gut sagen..schön ist dann immer wenn dann noch der Nachsatz kommt.."komisch dass Deine jüngere Schwester das so nicht erlebt hat."

ich fühle mich bis heute von ihnen nicht wahrgenommen, leide aber fast gar nicht mehr darunter.
Ich habe sehr lange darunter gelitten-bis ich beschloss den Spieß umzudrehen-heute beschweren sie sich,dass ich mich so selten melde..und meine Schwester fast täglich..komisch..woher das wohl kommt.:D

ich habe selber ein kind und weiss eines genau: auch wenn mir mittlerweile schon viel idealismus verloren gegangen ist: für mein verhalten meinem kind gegenüber bin immer noch ICH verantwortlich, egal zu welchem verhalten es mich "einläd". und im großteil der fälle ist das verhalten des kindes lediglich eine reaktion auf mein verhalten ihm gegenüber. das kind hat NIEMALS die verantwortung dafür, dass ein erwachsener ihm etwas antut/es vernachlässigt etc.auch wenn es noch so "verhaltenskreativ" ist.
aber das führt mir hier eigentlich schon zu weit.
Auch wenn es eigentlich Off topic ist..ich denke der Grund für den Unterschied zwischen Dir und der Elterngeneration ist der,dass jeder,der so empfunden hat und sich auf die Suche und der Bildung eines Ideals gemacht hat, dieses Thema wesentlich genauer betrachtet..sich selber in seinem Handeln mehr hinterfragt.Auch wenn dieses Ideal sehr subjektiv ist..und sicher von vielen neuen erkenntnissen,gesundem Halbwissen aus Zeitschriftenetc durchzogen ist..ich denke es wird heute viel mehr wieder darauf geachtet was Aktion/Reaktion auslöst...und welche Spuren das in so einer kleinen Seele wie der eines Kindes hinterlässt.

teil meines problems, meiner hemmung, ist aber möglicherweise, dass ich meinen eltern meinen erfolg nicht gönne.
*pruust*..tschuldigung ich muss lachen..das kann ich gut verstehen.

sagen: "schaut, was wir für eine tolle, erfolgreiche tochter haben. da haben wir doch einiges richtig gemacht." (während sie alle meine misserfolge natürlich stets und ausschließlich auf MEINE unfähigkeit, dummheit, faulheit, [bitte beliebiges einsetzen], zurückführen)
ich bin dann aber nicht erfolgreich WEIL SIE so tolle eltern waren, sondern TROTZdem und weil ICH so super bin. ich kenne sie, sie WERDEN sich mit meinen lorbeeren schmücken. und das will ich ihnen nicht gönnen...ein dilemma.
Ok,den Dilemma-Gedanken verstehe ich..würde mich aber nicht weiter in selbigen hineindenken wollen..weil einen Erfolg,den man letzlich und ausschließlich aus sich selber Begründet hat,der meine ureigene Leistung ist,den kann mir niemand wegnehmen..nich mal das doofe Geschwafel irgendwelcher Altforderen,die meinen sich mit Federn schmücken zu wollen,die ihnen nicht gehören..Weil Du weißt ja, dass sie damit alt und albern aussehen.:D

Du könntest also wahlweise Deinen Erfolg einfach verschweigen und so tun als ob...., damit das Bild weiterhin passt,das sie von Dir haben,als gäbe es keine Erfolge..so ähnlich wie die Lottomillionen,die man der prusseligen verarmten Verwandtschaft auch verschweigt,weil man genau weiß,dass sie an sonsten die Hand aufhalten werden.
Frei nach dem Motto gib dem Affen Zucker...*g*das macht die "Bildzeitung" täglich:D
Außerdem haben Deine Eltern sicher sehr lange an ihren Vorurteilen gearbeitet..ich finde das darf man ihnen jetzt nich wegnehemen..sollen sie mal schön das denken was sie wollen....:ironie:

Oder, das wäre die andere Variante..Du stehst da einfach drüber und sagst Dir"was stört es den Mond wenn die Wölfe heulen."
Letztere würde mir allerdings eher schwer fallen...


ja, es gibt ein, zwei themengebiete, auf denen ich ausschließlich intrinsisch motiviert bin. aber ob das eben mit dem beruf zu verbinden sein wird, ist echt fraglich.
Und nicht jede Frage muss sofort beantwortet werden...vielleicht braucht es erst einmal noch ein paar Feststellungen, um neue Fragen zu stellen, um dann die Alten damit beantworten zu können..will sagen..verfolg doch erst mal eine Sache, um dann soviel darüber zu wissen,dass Du anschließend weißt in wieweit sich der Rest miteinbinden lässt,oder ergänzend wirken kann.

Vielleicht lässt es sich auch nicht miteinander Verbinden..und es kommt dafür was ganz anderes,was viel besser passt.Etwas dass jetzt noch so ganz und gar in der Ferne schlummert und erst sichtbar wird wenn man sich genauer reingearbeitet hat.

was aber ein bischen bitterkeit hinterläßt, ist die verlorenen zeit. früher dachte ich auch immer, es würde mir später zu irgendetwas nutze sein, dass ich so eine scheiss kindheit und jugend hatte. aber ich mag nicht die opferrolle spielen, weshalb ich nicht mal einen sekundären nutzen aus meiner vergangenheit ziehen kann. ich bin aber nicht schlauer als die anderen, nur weil ich mich selbst aus der kacke gezogen hab. ich versteh halt jetzt erst die sachen, die manch reifer jugendlicher schon mit 16 weiss. den vorteil davon, den ich mir lange zeit eingeredet hab, den gibts es nicht.

Nein diese Bitterkein habe ich nicht,weil das würde ja bedeuten,dass ich mir selber böse bin wegen der verschütteten Milch...ich sehe Zeit,die ich gebraucht habe um etwas zu begreifen nicht als verschwendet an..ich hab sie ja gebraucht..für meinen Prozess..dafür kann ich mir selber nich böse sein.

Ich geb Dir ein Beispiel..wenn meine Oma ein paar Socken strickt,dann macht sie das innerhalb von zwei drei Tagen,einfach weil sie das von Kindheit an gelernt hat,wie das geht..es flutscht aus dem Effeff..

Wenn ich das versuchen würde,dann bräuchte ich ein Buch wo drin steht wie das geht..vermutlich könnte ich das nach Anleitung auch..aber ich brauche wesentlich länger als sie...dennoch,wenn ich das paar Socken haben will,weil ich auf die gloreiche Schnapsidee gekommen bin meinem Schatzi ein paar Lieblingssocken in den Farben seiner Fußballmannschaft zu stricken,dann strick ich bis mir die Finger bluten und ich total entnervt bin..aber ich werde diese verdammten Socken stricken..bis er sagt.."Danke Schatz..zwar schief und pucklich,aber von Dir."

Verstehst Du was ich Dir damit sagen will..? Es muss keinen faktischen Vorteil geben...entscheident ist....
Das was du wissen musstest ist angekommen.

ich hatte (aus angst) einfach in gewissen lebensbereichen noch nicht die gelegenheit mich auszuprobieren. und diese herausforderungen blasen sich in meiner vorstellung eben überdimensional auf, weil ich keinen realen ankerpunkt habe, um mir ein realistisches bild davon zu machen.
Dann steck den Bereich,den es zu erkunden gilt kleiner ab,dann ist die Herausforderung nicht so groß und leistbar.Und was leistbar ist fängt man auch an..statt vor dem riesen Berg stehen zu bleiben und sich zu sagen..schade da würd ich gern mal rauf, aber ich trau mich nich weil ich Angst hab dass ich das nich schaff,dass ich mich verlaufe,dass ich Blasen an den Füßen bekomme..etc...
ich zweifel auch ganz grundsätzlich nicht daran, eine intelligente, fähige person zu sein.
eeeeben,ich auch nich..;)

aber in der konkreten situation bekomm ich panik, wenn ich nicht weiss, wo ich meine fähigkeiten einordnen kann. deshalb gehe ich herausforderungen leider oft aus dem weg - leider, weil ich weiss, dass ich an ihnen in wahrheit nur wachsen kann.
Auch das kommt mir so unglaublich bekannt vor..*schmunzeln muss*..Don't Panik!...Du weißt ganz sicher, wie weit das Minimum Deiner Fähigkeiten geht..also die kleinste für Dich ganz sicher leistbare Einheit..
Und das is der Maßstab..damit fängst du an..einfach um überhaupt mal anzufangen...um mal ein bisschen Gespür zu bekommen..

Schokolade ist in der Theorie-also in der Zusammensetzung der einzelnen chemischen Bestandteile auch gänzlich unspannend..aber wenn man sie einmal probiert hat will man immer mehr....:zauberer1

cu
Fluse :umarmen:
 
Der Ansatz ist falsch. Du solltest nicht fragen "werde ich jemals den Beruf ausüben, den ich liebe?", sondern "werde ich jemals den Beruf lieben, den ich ausübe?".
Ändere einfach mal deine Sichtweise, dann geht's vielleicht einfacher.

R.

huihui, wow. Wat 'ne Erkenntnis!

*zustimm*
 
hallo!
derzeit merk ich wieder mal besonders stark, wie weit ich von meinem wunsch-leben entfernt bin. ich denke, es ist saturn, der durch mein drittes haus läuft und seine aspekte zu meiner sonne und mond. ich weiss auch gar nicht wo ich anfangen soll zu erzählen.

meine situation ist ehrlich gesagt extrem beschi**en. ich bin nicht mehr jung, studier aber noch - eigentlich wieder. meine zwanziger waren eine reine katastrophe und im nachhinein betrachtet völlig verschwendete lebenszeit. ich hatte schlimme psychische probleme und wurde damit völlig alleingelassen, gleichzeitig unreif, mit ausschließlich destruktiven glaubenssätzen im kopf, eigentlich lebensunfähig, und hab über zehn jahre nichts anderes getan als zu versuchen aus diesem teufelskreis rauszukommen. ich hab bis ende zwanzig gebraucht um mich zu fangen und konnte dann (mit pluto auf meinem merkur :) ) endlich durchstarten. hab jetzt innerhalb weniger jahre und unter erschwerten umständen ein studium durchgezogen, das ich bald abschließen möchte. ich hab also wirklich angefangen mein leben auf die reihe zu bekommen. und ich bin weiter denn je. und trotzdem bin ich an der falschen stelle, wo immer ich bin.

einerseits fehlt meinem leben (immer schon) so völlig der "flow", den ich an anderen beobachten kann. ich hänge gedanklich immer so fest an dem, was gerade jetzt ist und gelange höchst selten zu der einsicht, dass sich die dinge ändern, neue gelegenheiten ergeben, das leben nicht planbar ist. deshalb kreisen in meinem kopf ständig die gleichen gedanken über dinge, die ich momentan gar nicht beeinflussen kann. natürlich bringt mich das grübeln zu keinem ergebnis.
und es macht mich rasend, dass ich gehe und gehe und ich weiss nicht wohin. ich habe einige (fixe:rolleyes: ) ideen wohin mich mein weg führen könnte, manche spannender, andere weniger. und solange ich nicht endlich mal wo angekommen bin -so mein gefühl- kann ich das leben nicht genießen.

andererseits fühl ich mich einfach schon zu alt. ich glaube nicht daran, dass ich noch so etwas wie eine karriere haben kann, schon gar nicht in einem beruf, der mich interessieren würde. zusätzlich zweifle ich an meinen intellektuellen, sozialen und kreativen fähigkeiten...abgesehen davon, dass ich noch immer nicht genau weiss, was ich machen will. obwohl, das stimmt nicht so ganz: was ich wirklich wollen würde, weiss ich genau. allerdings ist es so utopisch dort hin zu gelangen, dass ich mir realitätsnähere pläne zurecht gelegt habe, die eh auch nicht übel sind - fad halt.

die selbstzweifel kommen vielleicht einfach daher, dass ich noch nie in meinem leben einen richtigen beruf ausgeübt habe (und ihr könnt mir glauben: ich schäme mich dafür unendlich...). ich bekomme immer wieder mal zu hören: such dir erstmal arbeit, dann wirst du schon merken was du magst und was nicht. und ja, ich glaub auch, dass das so sein wird. nur: all das plagt mich JETZT (und schon seit einer gefühlten ewigkeit) und für die jobsuche ist momentan auch noch nicht die richtige zeit - ich bin bis zum kopf eingedeckt mit arbeit für die uni, so dass mir eh schon kein leben mehr bleibt. und das nächste semester wird auch noch so werden. und die uni hat oberste priorität.
ich rechne also mit noch fast einem jahr in dieser warteschleife bis ich endlich auf arbeitssuche gehen kann.


allen, die sich bis hierher durchgequält haben danke ich jetzt mal recht herzlich :) und hänge meine bitte an: könnt ihr euch mal mein radix ansehen und mir auf dieser basis vielleicht mut zusprechen? mir sagen, dass mein sysiphus-dasein ein baldiges ende hat und am besten, dass alle meine träume wahr werden ? oder zumindest einen hinweis geben, wo ich im endeffekt landen könnte, so dass ich mir zwischenzeitlich die flausen aus dem kopf schlagen kann..?

die nötigen daten findet ihr in meinem profil.

dankeschön.


Ich kann´s dir irgendwie nachempfinden. Bei mir war es gleich, aber anders .... :D

Ich hab es bislang auch nichts an meiner Situation geändert, zuerst weil ich froh war, als alleinerziehende Mutter ohne jeglicher Familie in greifbarer Nähe überhaupt einen guten Job zu haben und dann, weil ich eine zeitlang zu bequem war und weil ich gutes Geld verdient hab.

Ich denke mal, du bist noch nicht so alt wie ich. Und ich fang jetzt mit meinen 47 Jahren an, mich selbständig zu machen. Bislang hab ich einen Beruf gehabt, der nett war, aber nicht wirklich meiner.
Aber jetzt, jetzt will ich endlich das machen was ich wirklich gerne mach, das mich interessiert und mich auch erfüllt und nicht etwas das ich nur mag, weil es halt eh nicht sooo schlecht ist.

Also, wenn ich das mit meinen Alter noch schaff einen Beruf zu finden, den ich liebe, dann kannst du das noch allemal .....


:umarmen:
Frl.Zizipe
 
Hallo Wildsau,

solche Verklebung verhindern den freien Fluß anderer Kräfte, die für das eigene Wohlbefinden notwendig sind.
Der Ausgangspunkt ist eine unangemessene Überbetonung der plutonischen Kräfte.
Astrologisch sieht man es am Stand des Pluto und an seinen Aspekten.
Es gilt, den Ausgangspunkt der Verdrängung im Leben zu finden und ohne falsche Kompromisse beim Namen zu nennen.
Verbrennen tust Du die Verdrängungen, indem Du diesen mit starker marsischer Aggressivität entgegen tritts. Die falschen Dogmen eines überbetont fehlgeleiteten Pluto wollen das natürlich verhindern. Z. B. indem sie erzählen lassen, daß so eine Aggressivität nicht fein sei.
Die Venus als Herrscher von 10 in 7 ist zunächst nichts weiter als eine Venus als Herrscher von 10 in 7.

Beste Grüße

norbertsco
 
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Flüschen;3193437 schrieb:
Denn Du hast ja auch selber schon auf den Pluto geschaut,der oh Freude ja auch bald, nämlich am 11.01.2012 den Merkur verlässt. (Hosianna!)...um dann (Doppelhosianna!!)den Platz an der Sonne einzunehmen..am 06.11.2013 ...gradgenau ist er am 01.04.2014...und das is kein Aprilscherz. Los bist Du Pluto dann am 21.11.2017...naja vorerst..
Und in dieser Zeit passiert in Dir so unglaublich viel Umbau ..dessen Vorgeschmack vielleicht schon der Pluto auf dem Merkur war und Dir letztlich auch die Kraft gab Dich nun im Jetzt so heftig ins Zeug zu legen.
Ein kleines Bonbon hat Pluto nämlich auch im gepäck und das ist das Trigon zu r-Jupiter...
Und da in dieser Zeit auch so richtig viel los ist in Deinem 4. Haus,würde es mich so gar nicht wundern, wenn dann auch noch ein Umzug ansteht.
hi, :)
ich stöber heut meine alten fäden durch und bin bei diesem hier hängen geblieben. erst mal wolt ich mich ganz fett bedanken, bei allen, die hier damals mitgeschrieben haben. ich hab das zu der zeit gar nicht wirklich zu würdigen gewusst.

flüschen...falls du das hier liest...warum meinst du beginnt der einfluss am 6.11.13, wenn er doch erst am 1.april exakt wird?

ganz generell und resumierend kann ich erzählen, dass ich das mit dem job noch immer nicht geschafft hab... :/ mir kam mein privatleben dazwischen, repräsentiert von saturn in 4. ich war nach meinem studienabschluss total ausgebrannt und hab gleichzeitig den emotionalen supergau erlebt, sodass ich mir mal ein halbes jahr auszeit gegönnt hab, während der ich emotional kräftig umgebaut wurde. was ich damals schrieb, von wegen "ich mag mich selbst" war graue theorie, und ich bin beim nachlesen wirklich erstaunt, WIE klar ich das alles damals formulieren konnte - wo ich doch gefühlsmäßig noch GANZ wo anders war - zerfressen von selbsthass... dann ging saturn nach 4, letztes frühjahr uranus im trigon über meinen mond (was von einem extrem unerwarteten ereignis begleiten war)... und dann blieb kein stein mehr auf dem andern.

seit anfang november hab ich mich jetzt zsammgeklaubt. und seit ein paar tagen spür ich, dass etwas mit mir passiert. zum ersten mal in meinem leben hab ich kein angst, auf mich allein gestellt zu sein, sondern spüre den unbändigen willen, endlich loszulegen mit MEINEM leben, sehe die möglichkeiten, die vor mir liegen, und die verwirklicht werden wollen. statt der angst hab ich wut in mir, unbändige wut, gleichzeitig spür ich ein nie gekanntes vertrauen. und ich spür die liebe, die mich umgibt. wo ich doch immer so allein war.

im feber wird der transitierende mondknoten über meinen ic wandern, anfang märz macht uranus noch mal das trigon zum mond. zu der zeit steht saturn (23 grad) bei meinem uranus (24 grad), wird aber noch mal rückläufig, bevor der transit exakt wird. ich frag mich, was da wieder kommt.

und am 1. april dann wird pluto auf meiner sonne stehen (ich schei.. mich so an davor...). uranus, bei dem an dem tag die sonne steht, hat kurz davor eben meinen mond transitiert und geht auf ein quadrat mit meiner sonne zu (etwas später im jahr steht dann ein trigon zu aszendent+sextil zur venus an). gleichzeitig steht an dem tag mars auf meinem pluto. venus quadrat meinem uranus. chiron opposition meinem mars. saturn eben noch nahe meinem uranus (auf 22 grad skorpion), aber schon rückläufig. und jupiter läuft noch mal auf die opposition mit meiner sonne (13 grad steinbock) zu. aber ich geb noch mal meine daten ins profil, falls jemand lust hat, sich das anzuschauen und seinen senf abzugeben. ;)

mann, ich bin so aufgeregt und kanns mit niemandem teilen, weil ich in rl keine astrologen kenn, die nachvollziehen könnten, dass sowas nicht alle tage vorkommt...

wenn mir jetzt bitte jemand einen ar...tritt verpassen könnte, damit ich ENDLICH in die gänge komme, um die nötigen schritte zu tun, damit das alles ein gutes ende nehmen kann... ich wär euch sehr verbunden... und bitte daumen halten, damit ich den karren nicht in den dreck fahre!
 
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