Werbung für Nicht-Glauben

Ich fahre U-Bahn. Und damit niemand das Kennzeichen notieren und ins Netz stellen kann jedes mal mit einer anderen. :D

Du, ich weiß ganz genau, es war nicht die U8, es war dein A8, der mich gestern um 17 Uhr geschnitten hat, danach hat dein A8 um 18 Uhr nen Porsche ausgebremst und um 19 Uhr Tabargan überfahren .......

Ist so, nicht rausreden, hat mir Tabargan erzählt und dann muss das stimmen, der darf das erzählen ........

Also nicht mit A3, A4, und A6 rausreden, null Chance. :lachen:
 
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Hi,

ich habe hier ein seltsames Thema.

Wieso gibt es für Religionen Plakate und Werbung, im Radio gibt es kostenlos vom Sender bereitgestellte Andachts-Zeiten, wo die Religiösen nichts für bezahlen müssen, aber nicht für Nicht-Glaube?

Was meint ihr? Liegt es daran, dass wenn wer implizit gegen Glauben Werbung machen würde, z.B. für einen "Es gibt keinen Gott-Workshop" oder "Warum es besser ist, an keinen Gott zu glauben", dass da die Religiösen auf die Barrikaden gehen würden?

Ist sowas vielleicht schon verboten?

LG
Any

Hi Any,

ich denke, dass das Gegenteil von Glauben Gleichgültigkeit gegenüber dem Glauben ist. Dafür kann man kaum Werbung machen. Man kann gegen Religionen Werbung machen. Das halte ich aber für nicht sinnvoll.
 
Alle Autoren der von mir genannten Bücher haben sich deiner Meinung nach also strafbar gemacht. Amazon natürlich auch, weil sie bei der Verbreitung dieser Schriften mithilft. Trotzdem keine Klage. Warum? Auch kein Verbot von z.B. Religulous o.ä.. Warum?

Haben sie die Religion gezielt beleidigt, verunglimpft .... oder Tatsachen als Kritik hingestellt ?

Ist es Gegenwerbung von den Büchern, oder nur ein Aufzeigen von Kritik.

Gegenwerbung, ist das was das Wort aussagt, Anti. Mit berechtigter Kritik, braucht die nichts zu tun haben, ist weit davon entfernt.
 
Haben sie die Religion gezielt beleidigt, verunglimpft .... oder Tatsachen als Kritik hingestellt ?

Ist es Gegenwerbung von den Büchern, oder nur ein Aufzeigen von Kritik.

Gegenwerbung, ist das was das Wort aussagt, Anti. Mit berechtigter Kritik, braucht die nichts zu tun haben, ist weit davon entfernt.
"Gegenwerbung" kann genauso einfach das Aufzeigen kritischer Fakten sein. "Werbung" muss nicht polemisch oder beleidigend sein. Daher ist es, wie ich in meinem vorigen Beitrag gesagt habe;
Kritik an einer Religion ist immer erlaubt - und zwar bis zu der Grenze, wo es beleidigend wird.

Diese Kritik kann auch als Werbung (auf Bussen, im Fernsehen, im Radio, als Flugblatt) verbreitet werden, ganz unproblematisch. Das heißt: Atheisten dürfen Werbung schalten, wie sie möchten - auch im Bezug auf einzelne Religionen (anders als von dir behauptet). Sie dürfen lediglich die Grenzen der genannten Paragraphen nicht überschreiten. Das wäre z.B. der Fall, wenn ma Klopapier mit Koran-Aufdruck herstellt, aber nicht, wenn man in atheistischen Werbeslogans Grundideen des christlichen Glaubens in Frage stellt, denn soweit reicht die Meinungsfreiheit nunmal.

Fakt ist aber auch, dass die Werbung oft einfach nicht veröffentlicht wird, weil sich die Medien über negatives Feedback der gläubigen Konsumenten fürchten (oder weil die Betreiber selbst gläubig sind). Das hat aber weder was mit strafbar noch mit verfassungswidrig zu tun.
 
Du, ich weiß ganz genau, es war nicht die U8, es war dein A8, der mich gestern um 17 Uhr geschnitten hat, danach hat dein A8 um 18 Uhr nen Porsche ausgebremst und um 19 Uhr Tabargan überfahren .......

Ist so, nicht rausreden, hat mir Tabargan erzählt und dann muss das stimmen, der darf das erzählen ........

Also nicht mit A3, A4, und A6 rausreden, null Chance. :lachen:

Deine Logik ist bestechend.. ich überfahre Tarbagan und der kann es Dir danach noch erzählen. :D
 
och neee ..... nu sind wir im Glauben angelangt ....... Fischköppe und Bajuwaren, geht gar nicht, das passt nie nicht.

Genauso wie Bayern im Norden, 3 Becks und die fühlen sich, als hätten sie 10 Maß intus .... najo, nie ganz sooo, aber kömmt schon hie und Spoooß, dat hört mit Kirchengeläut auf ....... sag ich doch. :D

Also, ich habe nur positive Erfahrungen gemacht, Schwägerin n Fischkopp, beste Freunde meiner Eltern Fischköppe, bester Kumpel meines Mannes Fischkopp.......

also, wenn ich drei Becks trinke, bin ich nicht so besoffen, wie nach einer Mass...... alles Übung :tomate:

Es kann alles passen, wenn es beide Seiten wollen, selbst Sachsen und Bayern können Freunde sein (meine beste Freundin kommt aus Läääbsch).
Vorurteile weg, Freundschaft funzt (wenn man das möchte)
 
Ich habe zu keinem Zeitpunkt geschrieben, dass ich glaube, dass Du einen Glauben für doof hältst :D

Ich könnte mir vorstellen, hätte man damals nicht den strafenden Gott (oder die strafenden Götter) "erschaffen", dann würde hier Mord und Totschlag herrschen. Weil die Moral nicht wäre. Es gäbe kein "Du darfst nicht töten" zB, weil, wer hätte es einem denn "verboten". Mit welchen Konsequenzen hätte man rechnen müssen? Denn Himmel und Hölle gäbe es nicht, für die Guten oder die Schlechten. Jeder hätte sich das genommen, was er wollte. Also, musste ein System ertsellt werden: "Gott (oder welches spirituelle Wesen auch immer) sieht alles, also reiß Dich zusammen! Denn wenn Du es nicht tutst, dann Hölle, schlechtes Karma etc. Denn ohne diese Pistole auf der Brust, hätte sich unter Umständen jeder solange das genommen, was er mochte, bis man ihn erwischt hätte. Und zur damaligen Zeit hatte man noch keine DNA tests, Videokameras etc....also brauchte man den allsehenden, strafenden Gott (oder Götter etc), die Hölle etc um das Volk unter Kontrolle zu halten.....

Natürlich ist das nur rein spekulativ. Aber, sieh Dir die Menschen an: Gelegenheit macht Diebe. Wenn sich manche Menschen nicht beobachtet fühlen, denken sie sich "hach, das sieht doch keiner, man würde niemals auf mich kommen" Gott war der ultimative "Polizeistaat" zur damaligen Zeit. Blöd nur, dass viele auch schon damals drauf gepfiffen haben :D


"Wenn Du nicht lieb bist, dann kommts Christkindl nicht" funkt doch bei Kindern auch. Oder "Wenn Du böse bist, dann kommt der Krampus"

Eine höhere, allwissende, alles sehende Macht zu erschaffen, die Menschheit von dieser zu "überzeugen" (Kreuzzüge :D ) .... einfach klasse! :rolleyes:

Und jetzt kommts, trotz dieser Einstellung, bin ich fähig zu glauben! Aber nicht das, was andere, die Kirche oder Werbungen mir erzählen! Ich glaube an "meinen Gott".

Aaaaaaameeeeeeeeen :ironie:[/QUOTE

Das wird doch alles vom Rechtsstaat geregelt, Religion braucht man dafür nicht.Jedes Land hat Gesetzte die ein Miteinander ermöglichen. Ausserdem sollte man etwas nicht machen, weil es das Gewissen nicht erlaubt und man es für richtig,nicht weil man dafür bestraft wird.
Ich schätze die Menschheit da positiver ein...


Jaaa, JETZT, in der heutigen Zeit und seit ein paar hundert Jahren, gibt es Gesetze......die wie gesagt fast identisch mit den 10 Geboten sind :D heute braucht man Religion nicht zwingend, da ja alles soweit gesetzlich geregelt ist. Gott als "allessehender Vater" wird nicht mehr benötigt, denn die Menschen sind für den Staat durchsichtiger geworden. Warum hat ein Mensch ein schlechtes Gewissen. Das ist nicht angeboren!!!! Das ist angelernt! Angst vor Bestrafung! Deshalb sticht man seinen Nachbarn auch nicht nieder, weil sein Köter in den Vorgarten gekackt hat :D Weil es ein Gesetz "verbietet" und das Gebot "Du sollst nicht töten"......ich seh halt da schon Parallelen.....

Viele Grüße,

Love
 
Jeder Nichtglaube ist auch ein Glaube. Wenn jemand sagt: "Ich glaube nicht, dass es eine Seele gibt, dass es einen Gott gibt, dass es ein Jenseits gibt" - so sagt dieser Mensch ja doch nur: "Ich glaube".

Da habe ich schon oft darüber diskutiert.

Ich sag dem, mir ist das irrelevant. :D

Drum brauche ich mir über die mögliche Existenz von Gott & Co keine Gedanken machen müssen. (das ich das Thema einstelle, ist Interesse an eurer Meinung hier, als Austausch zu verstehen)

Das ist Wissen, nicht Glauben.

LG
Any
 
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Hi Any,

ich denke, dass das Gegenteil von Glauben Gleichgültigkeit gegenüber dem Glauben ist. Dafür kann man kaum Werbung machen. Man kann gegen Religionen Werbung machen. Das halte ich aber für nicht sinnvoll.

Na, also ich meine, wenn Menschen, denen Glauben eigentlich egal wäre, ständig Missionierungseifer erfahren und benachteiligt werden, ist das schon ein Thema wert, zumindest für eine eigene Lobby zu sorgen. Um zum Beispiel Interessen durchzusetzen, die Nachteile vermeiden.

Gegen Religionen will ich keineswegs wettern, sondern sich für den Status des Nicht-Glaubens einsetzen. Das verstehen nämlich echt nur sehrwenig Menschen oder versuchen einem einzuflüstern, man glaube dann doch. Ist ja hier auch so, als Versuch, Menschen mundtot zu machen, indem höflich darauf hingewiesen wird, man hat gefälligst den Mund zu halten zu einem Thema, das einem doch egal ist.

LG
Any
 
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