FreeStar
Sehr aktives Mitglied
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Naja, das ist jetzt schon ein bisschen sehr schwammig, allgemein.Man kann sich aber von Ego befreien und akzeptieren dass man garnichts weißt. Jeder schlauberger kommt und gibt seiner Meinung ab aber die Meinung des einen bringt rein garnichts man muss mit Lösungen kommen um was zu erreichen. Meinung interessiert wirklich niemanden. Kritik ist etwas anderes aber die muss dann auch mit guten Argumente kommen und nicht oberflächliche die sich teilweise schlau anhören aber im grundegenommen entzieht man nichts draus außer pesimismus
Ich denke, womit man gut arbeiten könnte ist, die einfache Tatsache zu begreifen, dass wir alle Teil eines großen Ganzen sind und uns so verhalten, so denken und so fühlen sollten. Das könnte man spirituell aufladen, aufpimpen, muss man aber gar nicht.
Da käme man komplett aus mit dem Kant´schen Imperativ, Naturverbundenheit und Ökologie. Das würde reichen, wenn das alle machen würden, würde die Menschheit einen "Aufstieg" hinlegen wie in ihrer gesamten Evolution nicht.
Dieses "sich vom Ego befreien", was soll das anderes sein als ein Bewusstsein von "das was ich dir antue, tue ich mir immer selber an".
Ich bin ein Teil des großen Ganzen, also darf ich mir auch guttun, das ist nicht egomässig, sondern gesund.
Dieses ganze Bestreben, z.B. darauf hinzumeditieren oder zu kontemplieren, das Ego auszulöschen führt meistens nur zu solch psychischer Strukturlosigkeit, dass man am Ende ziemlich handlungsunfähig in der Welt herumsteht.
Man darf nicht vergessen, dass all diese Lehren von Egolosigkeit aus Klöstern, Ashrams etc. stammen, wo für die Existenz der Mönche und Lehrer gesorgt war. Das waren und sind geschützte Orte.
Deswegen baute man Klöster, weil man feststellte, es wird nichts mit der geistigen Entwicklung, wenn man den ganzen Tag
im Reisfeld oder auf dem Kartoffelacker schuften muss.
Es ist einfacher, dann auf Egolosigkeit hinzuarbeiten, da hat man ja eh nix, was einem gehört und nur einen kleinen Kreis Menschen- die auch noch alle dasselbe anstreben.
Das Leben in der realen Welt ist anders. Wir stehen auf dem Reisfeld und im Kartoffelacker.