"Wer/Was ist der Beobachter?"

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Der Beobachter oder das Bewusstsein

Ich sehe mein bewusstsein beobachten doch wer ist es der das sieht?

woraus sich für mich die frage stellt was ist das bewusstsein...

wieviele ebenen hat es??

Im Moment produziert es einen vergangenen gedanken einen momentanen und einen zukünftigen gedanken, und selten aber doch kommt es vor das neben diesen drei ebenen ein beobachter denkt: ah ich denke so und so...

BARDO THÖDOL: Mein Bewusstsein ist Leer, Ungeboren und ohne Ende
 
ps: Der Beobachter ist wie ein Frosch, grün und schleimig. Und er springt dir direkt ins Gesicht und quakt dabei laut.

Das ist ganz gut und nahe dran. Ich würde schreiben: Der Beobachter erscheint als Beobachter, weil der Beobachter denkt er beobachtet sich selber.

Man könnte auch schreiben: Der Beobachter ist eine systematische Kombinationsansammlung der Atome des Periodensystems der Elemente.
 
genau! *g*

und weil ma ganz tief innen weiss, dass der Beobachter kein Objekt sein kann,
findet ma keinen Beobachter, dafür aber lauta komische Objekte.

und schwuuupss... is ma nix und alle Objekte au nix,
wo der Beobachter doch alles is und noch a bissal was dazu :lachen:

ich glaub im fachjargon (;) ) is des dann die lehre oder leere oder sowas,
weil nix drin is, von dem ma aba glaubt dass es nix is :)

aba des is netmal die leere, sondern a ab-wesenheit,
weil was da is, was nur ab-wesen kann :D

Wyrm
:clown:
 
Hallo zusammen!

Das ist ein etwas schwieriges Thema, vielleicht wird es darauf auch nie eine Antwort geben, weil man sie nicht formulieren kann.

Wir alle sind Wahrnehmende. Nichts was wir erfahren ist nicht auf irgendeine Weise wahrgenommen, sei es die "äußere Welt", aber auch die Psyche, unsere Gedanken und Gefühle. Man kann bei allem, dass man wahrnimmt, "beobachtet" sagen, das man es NICHT ist, bzw. dass man eine mögliche unabhängige Existenz davon haben kann. Das was wir ICH nennen ist in Wirklichkeit eher eine Ansammlung von Gedanken in jedem Moment, die Persönlichkeit ist kein "geschlossenes System", in gewisser Weise ist sie nicht einmal echt, gleicht einer "erdachten Persönlichkeit" in einem Traum.

Die Frage die sich mir stellt ist: Wenn man nun sagt Existenz besteht aus Beobachter und Wahrnehmung, kann man sagen, dass nichts von beidem eine unabhängige Existenz hat, wenn man davon ausginge, dass der "Beobachter" für sich alleine reines Nichts/Leere wäre. Aber ist das denkbar? Ist es umgekehrt denkbar? Denn würde man sagen, dieser "letzte Beobachter" habe eine unabhängige Existenz, irgendeine Art Gefühl von Sein, oder ein Wissen darum, wie auch immer... Nimmt er nicht auch dieses wahr? Und kann man nicht auch sagen, auch dieses Gefühl oder Wissen sei "unecht"?

Die Frage nach dem "Wahrnehmenden" ist in gewisser Weise die einzig mögliche Frage nach der Wahrheit, denn nur "er" kann ohne Zweifel wirklich wahr sein. Sollte er aber reines Nichts sein, das wahrnehmen muss um Existenz erfahren zu können, braucht "er" die Illusion, was ein verrücktes Paradox wäre: Das was nicht ist, ist das Wahre, das was ist, ist Illusion, beides braucht einander um existent zu sein.

Ist ein schwieriges Thema und ich nehme sogar an, dass es darauf keine letztliche Antwort geben wird, aber mich würde interessieren was Ihr dazu meint.

Viele Grüße,
C.


Es kommt nicht darauf an, zu sagen, was die Wahrheit ist. Was der Beobachter ist, was das Beobachten des Beobachters ist usw. - das ist alles nur ein Spielchen, dessen einziger Sinn darin besteht, endlos fortgesetzt zu werden. Kann Spass machen. Macht es Dir Spass? Es kommt nur darauf an, das Spiel zu spielen, mit Freude, mit blinder Hingabe - endlos ohne zu Wissen, aber dafür glücklich wie ein Kind im Wind ist doch besser als zu verstehen, warum und wieso und es knattert im Hirngebälk vor lauter Fragen. Wir müssen gar nichts kapieren, wir spielen das Spiel, das reicht.
 
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