Wer von euch läßt sich impfen?

Laßt ihr euch impfen???

  • Ja...und das ganz freiwillig, weil ich es richtig finde...

    Stimmen: 21 10,0%
  • Ja...ich bin dazu angehalten worden und gefährde sonst meinen Job

    Stimmen: 0 0,0%
  • Nein, ich gehöre nicht zur Risikogruppe

    Stimmen: 45 21,3%
  • Nein, auch wenn es mich meinen Job kosten würde...

    Stimmen: 105 49,8%
  • Ich bin mir nicht sicher...einerseits ja...andererseits nein...

    Stimmen: 19 9,0%
  • Andere Antwort...(bitte kurz schreiben, wenn möglich?)

    Stimmen: 21 10,0%

  • Umfrageteilnehmer
    211
Status
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Hm, ich habe mich schon oft gefragt, wie ich überhaupt überleben konnte bisher, ohne Tetanus-Impfung. Als sehr naturnahes Mädel, das sich nicht scheut, direkten Kontakt zur Natur zu haben. Immerhin gibt es in Deutschland 15 Fälle von Wundstarrkrampf pro Jahr. Weltweit laut einer Statistik keine 5.000 Menschen von 7 Mrd.

Und zwei Drittel der Betroffenen überleben das auch noch. Also, ich meine, dass Gartenarbeit ungefährlicher ist als Autofahren, da gibt es jährlich (jeweils auf Deutschland bezogen) an die 4.000 Tote, durch Suizid sterben jährlich über 10.000 Leute, zu Tode saufen tun sich jährlich 16.000 Tote, durch Rauchen lt. Wikipedia: Insgesamt starben 2008 in Deutschland 43.380 Menschen infolge von Krebserkrankungen, die auf den Konsum von Tabak zurückgeführt werden konnten

Ich meine, die Wissenschaftler sollten sich schleunigst an Impfstoffen gegen Depressionen, Alkoholismus, Rauchen und Verkehrsunfälle machen. :D

LG
Any


Stimme zu :thumbup:
 
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Du stimmst einer Behauptungen zu, die ich offensichtlich und leicht nachvollziehbar widerlegt habe? Das nenne ich geradlinig.

Übrigens: Zur Erinnerung, 25% der Betroffenen sterben trotz unseres hohen medizinischen Standards.

Zum Vergleich mit den Autounfällen, den Aneway ja selbst gezogen hat:

Im Jahr 2011 ereigneten sich in Deutschland 2.361.457 polizeilich erfasste Unfälle

2011 4.009 Verkehrstote +9,9 % davon Autoinsassen 1.986

http://de.wikipedia.org/wiki/Verkehrstod#Deutschland

Das sind 0.17%, aufgerundet.

Also 0,17% gegen 25 % also das 150-fache.

Also, wenn man es sich aussuchen müsste, Verkehrsunfall oder Tetanusinfektion, dann ist die Wahrscheinlichkeit den Verkehrsunfall zu überleben 150 mal höher. Esoteriker würden wahrscheinlich dennoch Tetanus bevorzugen, weil ist ja seltener...:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich mich immer frage ist ja, ob die Erkrankten geimpft waren oder nicht, Einzelheiten gibts da leider sehr wenig.

Jedenfalls, nachdem's hier grad um Tetanus geht fand ich einen deutschen Fall im Internet, wo genau das geschah. Ein geimpfter 14-jähriger Junge erkrankte an Tetanus, die Symptomatik wurde aber erfolgreich behandelt und er an die Reha überwiesen:

Der Fall war aus zwei Gründen äußerst ungewöhnlich:
Zum einen entwickelte der Patient
einen atypisch beginnenden, aber fulminanten Tetanus, obwohl sein anti-Tetanus-toxin-Titer im Blut einen ausreichenden Schutz suggerierte.
Zum anderen wechselte der klinische Verlauf zu Beginn der stationären Behandlung von Botulismussymptomatik zu Tetanussymptomatik.

Quelle: http://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2008/Ausgaben/24_08.pdf?__blob=publicationFile

... und das nennt man dann 'äusserst ungewöhnlich'? Solange solche Dinge nicht restlos aufgeklärt sind, fehlt mir leider das (blinde) Vertrauen.
 
Was ich mich immer frage ist ja, ob die Erkrankten geimpft waren oder nicht, Einzelheiten gibts da leider sehr wenig.

Jedenfalls, nachdem's hier grad um Tetanus geht fand ich einen deutschen Fall im Internet, wo genau das geschah. Ein geimpfter 14-jähriger Junge erkrankte an Tetanus, die Symptomatik wurde aber erfolgreich behandelt und er an die Reha überwiesen:



Quelle: http://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2008/Ausgaben/24_08.pdf?__blob=publicationFile

... und das nennt man dann 'äusserst ungewöhnlich'? Solange solche Dinge nicht restlos aufgeklärt sind, fehlt mir leider das (blinde) Vertrauen.

Manchmal lösen Airbags nicht aus. Ein Grund darauf zu verzichten?

Ja, das nennt man äußerst ungewöhnlich. Weißt du warum? Weil es nicht gewöhnlich ist.
 
Ja, genau so gehe ich auch vor, mich zu informieren. Würde ich in den Dschungel wollen, was weiß ich, als Entwicklungshelferin und so weiter, wäre es sicherlich sinnvoll, die Risiken und Nebenwirkungen der entsprechenden Impfungen auf sich zu nehmen.

Wo ich dann aber sehr skeptisch bin, sind empfohlene oder gar beworbene Impfungen, wo ich eher den Eindruck habe, ein neuer Impfstoff soll praktisch getestet werden. Auch wenn das niemand zugeben würde. Oder wo es um Geldverdienen geht, wie bei dem Gebärmutterhalskrebs, dass mein Risiko daran zu erkranken angeblich um 25% senkt, sodass ich von 100.000 Frauen, wenn vier betroffen sind, durch so eine Impfung dann nur zwei von 100k betroffen sind. Ich nenne sowas dann Volksverdummung.

LG
Any

In Berufen mit hoher Verletzungsgefahr /Schnittverletzungen , bei Schreinern , im Sägewerk und in der Glasveredelung , zb. , ist soweit ich weiß die Tetanusimpfung Pflicht , alle 10 Jahre und dann auch angebracht.
Andere Impfungen würden für mich auch nicht in Frage kommen , es sei denn
man ist genetisch vorbelastet , so wie A. Jolie .
Wenn dadurch das Krebsrisiko gesenkt werden würde , wäre das natürlich eine Alternative , aber so wild auf Verdacht zu impfen....
 
Was ich mich immer frage ist ja, ob die Erkrankten geimpft waren oder nicht, Einzelheiten gibts da leider sehr wenig.

Es gibt ja auch sehr milde Krankheitsverläufe, die dann unter "grippeähnlich" von keinem Arzt untersucht werden. Dann gibt es eine AU und gut ist.

Obwohl ich mich schon wundere, wenn das RKI so genaue Zahlen zu Epidemien ausgibt und ich aus dem Bekanntenkreis und eigener Erfahrung weiß, dass kein Arzt überprüft, ob seine sehr unspezifische Diagnose "Momentan ist grad mal wieder ein Virus im Umlauf, ich schreibe Sie nun einige Tage krank und wenn es nicht besser wird, kommen Sie wieder.", wirklich stimmt, so nach max. 3 Minuten Anschauen eines ihm oft gänzlich unbekannten Menschen. Und dann frage mal einen Arzt, was man denn nun genau hätte, also ich kenne als Antwort nur Ausflüchte und das es unangemessen oder zu kosten- oder zeitintensiv wäre, das zu überprüfen. Und abgesehen davon ginge es einem ja eh in ein paar Tagen wieder gut (Übersetzt: Mach hinne, mein Wartezimmer ist voll).

Da kann der Patient mit allem Möglichen infiziert sein, solange der Verlauf milde ist und die Symptome unspezifisch oder grippeähnlich sind, kümmert das doch keinen. Oder auch ob derjenige trotz Impfung genau diese Krankheit bekommen hat.

LG
Any
 
Es gibt ja auch sehr milde Krankheitsverläufe, die dann unter "grippeähnlich" von keinem Arzt untersucht werden. Dann gibt es eine AU und gut ist.

Obwohl ich mich schon wundere, wenn das RKI so genaue Zahlen zu Epidemien ausgibt und ich aus dem Bekanntenkreis und eigener Erfahrung weiß, dass kein Arzt überprüft, ob seine sehr unspezifische Diagnose "Momentan ist grad mal wieder ein Virus im Umlauf, ich schreibe Sie nun einige Tage krank und wenn es nicht besser wird, kommen Sie wieder.", wirklich stimmt, so nach max. 3 Minuten Anschauen eines ihm oft gänzlich unbekannten Menschen. Und dann frage mal einen Arzt, was man denn nun genau hätte, also ich kenne als Antwort nur Ausflüchte und das es unangemessen oder zu kosten- oder zeitintensiv wäre, das zu überprüfen. Und abgesehen davon ginge es einem ja eh in ein paar Tagen wieder gut (Übersetzt: Mach hinne, mein Wartezimmer ist voll).

Da kann der Patient mit allem Möglichen infiziert sein, solange der Verlauf milde ist und die Symptome unspezifisch oder grippeähnlich sind, kümmert das doch keinen. Oder auch ob derjenige trotz Impfung genau diese Krankheit bekommen hat.

LG
Any

Ja, damit hast schon recht, aber ich seh auch, dass viele von den niedergelassenen Ärzten mit Kassenverträgen einfach von der Anzahl der Patienten überfordert sind und was sie für Ihre Arbeit von den Kassen bekommen find ich zum Heulen (für Österreich gesprochen jetzt).

Aber wenn wirklich eine Tetanus-Erkrankung auftritt, dann sollte man das aufklären - spätestens bei der Obduktion. Bei der geringen Menge an Erkrankungen sollte das doch möglich sein.
 
Es gibt ja auch sehr milde Krankheitsverläufe, die dann unter "grippeähnlich" von keinem Arzt untersucht werden. Dann gibt es eine AU und gut ist.

Obwohl ich mich schon wundere, wenn das RKI so genaue Zahlen zu Epidemien ausgibt und ich aus dem Bekanntenkreis und eigener Erfahrung weiß, dass kein Arzt überprüft, ob seine sehr unspezifische Diagnose "Momentan ist grad mal wieder ein Virus im Umlauf, ich schreibe Sie nun einige Tage krank und wenn es nicht besser wird, kommen Sie wieder.", wirklich stimmt, so nach max. 3 Minuten Anschauen eines ihm oft gänzlich unbekannten Menschen. Und dann frage mal einen Arzt, was man denn nun genau hätte, also ich kenne als Antwort nur Ausflüchte und das es unangemessen oder zu kosten- oder zeitintensiv wäre, das zu überprüfen. Und abgesehen davon ginge es einem ja eh in ein paar Tagen wieder gut (Übersetzt: Mach hinne, mein Wartezimmer ist voll).

Da kann der Patient mit allem Möglichen infiziert sein, solange der Verlauf milde ist und die Symptome unspezifisch oder grippeähnlich sind, kümmert das doch keinen. Oder auch ob derjenige trotz Impfung genau diese Krankheit bekommen hat.

LG
Any

Ein Hausarzt, der Tetanus vermutet überweist in die nächste Klinik. Diagnosesicherung läuft über ein Labor.

Ich kann nicht verstehen, was dich ständig dazu treibt zu gesunheitlich relevanten Themen solchen Unsinn zu schreiben.

Wie "mild" der Verlauf ist hängt davon ab, wie früh therapiert wird. Gemeint ist hier medizinisch therapiert, nicht Handauflegen, Klangschale oder Blütenessenzen.

Ist dir bewusst, dass deine Beiträge für Leute real gefährlich sein können, in der Welt außerhalb des Internets? Vermutlich nicht so richtig. Ich melde daher deinen Beitrag mit der Begründung, die ich gestern Abend schon nannte.

Und wie immer der übliche medizinerfeindliche Unsinn, der ohne konkrete Falschinformationen wenigstens noch erträglich wäre. Aber so ist es ja nicht nur Hetze sondern gefährdend.
 
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Jetzt muss ich auch mal was dazu schreiben...

Also, man kann ja nicht wirklich behaupten, dass ich mit polarfuchs immer einer Meinung wäre, :D aber...

Was das Thema Tetanus angeht, gehe ich völlig konform; gerade wenn man viel mit Erde oder Schmutz in Berührung kommt.

Für das Auto zahlt man problemlos und ohne zu murren Versicherung, für den Fall der Fälle, oder?

Ich "nehme" für mich persönlich sicher nicht alle Impfungen, aber ein paar sind für mich schon wichtig. Darunter fällt u.a. Tetanus, weiters auch Tollwut (wenn es dann mal aktuell wird).

Masern sind, wenn ich richtig informiert bin, durch die Impfmüdigkeit wieder im Vormarsch - aber nicht bei Kindern, sondern bei Erwachsenen (wo glaube ich der Verlauf schwerer ist oder sein kann).
Und auch Impfung gegen Röteln erachte ich als wichtig, wenn man diese Krankheit nicht im Kindesalter gehabt hat. Gerade im Hinblick auf Schwangerschaft.

Mein Fazit: Hinterfragen und jeweils genau abwägen, aber generell Impf-Contra finde ich persönlich gefährlich - mitunter lebensgefährlich.

LP
 
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