Deine Antwort ist mir vom "logischen" auch am nächsten. Ich glaube, diese Sicht wühlt mich auf, weil man so kein Urvertrauen haben kann in Fügungen, selbst wenn man "falsch" manifestiert, da das Karma quasi von einem selbst geprägt wird. Verstehst du was ich sagen will?
Vermutlich, und es ist korrekt. Die Welt ist nihilistisch auf der Ebene, auf der sie geschaffen wird. Ich bin nur ein zufälliger Mensch, der als Mitglied einer evolutionär mehr oder weniger zufällig entstandenen Spezies auf einem zufällig entstandenen Planeten in einer Galaxie lebt, die ihre Existenz auch nur dem Zufall verdankt. Natürlich ist alles was dir passiert auch Zufall, es sei denn du kontrollierst es. Da sind Milliarden andere Menschen, und wer weiß wie viele andere Spezies, andere Planeten und es gibt ja sogar viele Milliarden Galaxien...
Das alles ist aber nicht wirklich da draußen, sondern vom singulären ICH ("Gott") manifestiert. Kannst es auch die Bewusstseinsmatrix nennen. Gibt da eben die Dichotomie, dass ich sowohl die gesamte Matrix bin, als auch ein unbedeutendes Nichts als Individuum. Und dass es dieses Individuum überhaupt gibt, ist dem blinden Entfaltungswillen dieses Träumers zu verdanken. Da steckt kein Plan dahinter. Aber nach Milliarden Jahren hat der Träumer immerhin in uns erkannt, was er selber eigentlich ist.
Du kannst natürlich dein Weltbild so auswählen, dass es schön kuschelig wird, egal ob es stimmt oder nicht, so wie es Christen machen
, oder eben schauen, wie alles wirklich zusammenfällt. Dabei hilft es natürlich, wenn man etwas Magie kann, sonst kommt man vielleicht auf ein anderes Ergebnis, wobei wie gesagt die Philosophie des Geistes und die Quantenmechanik aus meiner Sicht das selbe Ergebnis liefert.