Wer von euch hat Gott ohne Religion gefunden?

Danke Tolkien. Ich spüre nicht nur dass Gott keine Illusion ist, sondern habe es an Fügungen auch schon feststellen dürfen. Und doch fehlt mir immer wieder das Uvertrauen, weil Zweifel im Weg stehen.

Dass er niemals laut ist, liegt auf der Hand. Und deckt sich mit meinen Erfahrungen. Darf ich fragen wie du mit ihm in Kontakt treten kannst (wenn du es kannst)? In stiller Meditation, wenn er leise ist?

Ich sehe es so, dass man eigentlich ständig mit ihm in Kontakt ist. Wenn man sich dies bewusst machen kann, bedarf es keiner Kirche, Sekte, spirituellem Führer, Guru oder Ähnlichem.

Du denkst einfach an ihn und spürst eine Präsenz...z. B. Jeder wird da seinen eigenen Weg finden müssen. Viele Wege führen nach Rom...und viele Wege führen wohl auch zu Gott.:)
 
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Hallo,

wie man an meinen Beiträgen wohl schon merkt, bin ich derzeit sehr orientierungslos. So viel Spirituelles gelesen...ja schon fast studiert. So viel meditiert und reflektiert. Und immer geht die Suche weiter...

Ich weiß für mich dass es Gott gibt. Aber in keiner Religion...auch keinem New Age Gebäude bin ich angekommen. Und die Suche fühlt sich immer verzweifelter an.

Gibt es unter euch Leute, die ihrem persönlichem Weg zu Gott gefunden haben? Die dadurch Urvertrauen fanden? Ohne dazu eine Lehre und Gedankengebäude...und somit eine Gemeinschaft zu haben? Ich fände das spannend und hoffe auf eine Austausch

Durch meine Telepathie (speziell Teleempathie), Philosophie des Geistes, und unterstützt von Quantenmechanik, bin ich mir sicher, dass Advaita Vedanta (und Buddhismus eigentlich auch, aber philosophisch weniger genau für mich) ungefähr korrekt sind.

Sein ist fundamental Bewusstsein, und die Welt ist seine Vorstellung/Maya, und die Einzelbewusstseine sind dessen Inkarnationen, aber nie wirklich vom Gesamtbewusstsein (und damit auch voneinander) getrennt, so wie dein Traum-Ich auch in einer Welt agiert, die auf einer tieferen Ebene von ihm selbst geschaffen wurde, dem Träumer, oder hier eben "Gott".

Was du aber scheinbar willst, ist diesen Vater-Gott, den Beschützer und Sinngeber. Aber "Gott" ist nur insofern Gott, dass er die Welt erschafft (eigentlich manifestiert), aber er ist sich seiner selbst nicht bewusst und keine Person. Gut und Böse gibt es für ihn auch nicht. In uns Individuen erst ist Gott bei höherem Selbstbewusstsein.

Du kannst Gott nur finden, indem du ihn in dir selbst verwirklichst, Gott wirst (zumindest bis zu einem Punkt), was quasi die Erleuchtung ist. Ob das wirklich geht weiß ich aber auch nicht sicher.
 
Falsch nur ein Weg führt zu Gott. Johannes 14.6 Jesus Christus spricht: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater (Gott)als nur durch mich.
 
Ich habe gerade gemerkt, dass ich einen Beitrag von Green Eireen auf mich fälschlicherweise bezogen hatte. In einem Faden, der nicht meiner ist :) Da sie aber genau erfasst hat, was mich bewegt, kopiere ich ihnen stattdessen hier rein:

Ich glaube ich suche in den Worten nach Sicherheiten und auch "Anleitungen". Und auch wenn sich immer mehr andeutet, dass es die nicht geben kann, suche ich weiter. Denn schließlich finden andere diese...

Ein einfacher Dialog mit ihm fühlte sich im Nachhinein immer wieder ein eigener innerer Dialog an. Die Tipps kamen immer letztlich von mir. Wie Tolkien so schön schrieb, ist er auch bei mir leise. Und Meditationen waren am Ende alles andere als Erkenntnisse. Da kann ich noch so viele Stunden in Achtsamkeit weilen. Das Jetzt ist sicher heilsam. aber Gott brachte es mir nie näher
 
Aber in keiner Religion...auch keinem New Age Gebäude bin ich angekommen. Und die Suche fühlt sich immer verzweifelter an.
das was du suchst, findest du nicht im Aussen, sondern in Dir selbst. Du kannst die ganze Welt bereisen, Milliarden Menschen treffen und zig unterschiedliche Religionen, Ansichten oder Weltbilder durchleben, aber irgendwo bist auch du selbst und auch dein wahrer Wille. Damit ist, wie allgemein bekannt, nicht gemeint, das was Du persönlich oder dein Ego will, sondern das, was deine Seele zur Erfüllung bringt. Wenn du diesen Weg zu dir selbst gehst, dann verschwindet die Orientierungslosigkeit. Aber es ist kein leichter Weg, sondern es ist viel Arbeit an sich selbst und viel kritische Selbstreflektion. Auch wird dieser Weg sehr lange sein und er wird so schnell nicht enden.
 
Was du aber scheinbar willst, ist diesen Vater-Gott, den Beschützer und Sinngeber. Aber "Gott" ist nur insofern Gott, dass er die Welt erschafft (eigentlich manifestiert), aber er ist sich seiner selbst nicht bewusst und keine Person. Gut und Böse gibt es für ihn auch nicht. In uns Individuen erst ist Gott bei höherem Selbstbewusstsein.

Deine Antwort ist mir vom "logischen" auch am nächsten. Ich glaube, diese Sicht wühlt mich auf, weil man so kein Urvertrauen haben kann in Fügungen, selbst wenn man "falsch" manifestiert, da das Karma quasi von einem selbst geprägt wird. Verstehst du was ich sagen will?
 
Ich glaube ich suche in den Worten nach Sicherheiten und auch "Anleitungen". Und auch wenn sich immer mehr andeutet, dass es die nicht geben kann, suche ich weiter. Denn schließlich finden andere diese...

Vielleicht könntest Du Dir einfach wünschen vom "Suchen" ins "Finden" zu gelangen. Versuche Dein Herz dafür zu öffnen und schon an der nächsten Strassenecke könnte es "Klick" machen und ein Passant spricht Dich an, ein kleines Kind lacht Dich an oder Du schaust fasziniert in die Augen eines Obdachlosen und begreifst plötzlich, dass hier Gott im Spiel ist, warum auch immer.;)
 
Deine Antwort ist mir vom "logischen" auch am nächsten. Ich glaube, diese Sicht wühlt mich auf, weil man so kein Urvertrauen haben kann in Fügungen, selbst wenn man "falsch" manifestiert, da das Karma quasi von einem selbst geprägt wird. Verstehst du was ich sagen will?

Vermutlich, und es ist korrekt. Die Welt ist nihilistisch auf der Ebene, auf der sie geschaffen wird. Ich bin nur ein zufälliger Mensch, der als Mitglied einer evolutionär mehr oder weniger zufällig entstandenen Spezies auf einem zufällig entstandenen Planeten in einer Galaxie lebt, die ihre Existenz auch nur dem Zufall verdankt. Natürlich ist alles was dir passiert auch Zufall, es sei denn du kontrollierst es. Da sind Milliarden andere Menschen, und wer weiß wie viele andere Spezies, andere Planeten und es gibt ja sogar viele Milliarden Galaxien...

Das alles ist aber nicht wirklich da draußen, sondern vom singulären ICH ("Gott") manifestiert. Kannst es auch die Bewusstseinsmatrix nennen. Gibt da eben die Dichotomie, dass ich sowohl die gesamte Matrix bin, als auch ein unbedeutendes Nichts als Individuum. Und dass es dieses Individuum überhaupt gibt, ist dem blinden Entfaltungswillen dieses Träumers zu verdanken. Da steckt kein Plan dahinter. Aber nach Milliarden Jahren hat der Träumer immerhin in uns erkannt, was er selber eigentlich ist.

Du kannst natürlich dein Weltbild so auswählen, dass es schön kuschelig wird, egal ob es stimmt oder nicht, so wie es Christen machen :sneaky:, oder eben schauen, wie alles wirklich zusammenfällt. Dabei hilft es natürlich, wenn man etwas Magie kann, sonst kommt man vielleicht auf ein anderes Ergebnis, wobei wie gesagt die Philosophie des Geistes und die Quantenmechanik aus meiner Sicht das selbe Ergebnis liefert.
 
Falsch nur ein Weg führt zu Gott. Johannes 14.6 Jesus Christus spricht: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater (Gott)als nur durch mich.

Nun ja, und @PsiSnake sieht es eben etwas anders als @Jesus_Christus oder @Mohammed :p

Wer hat nun Recht? Was von denen überliefert wurde ist aus meiner Sicht nicht so überzeugend. Keine große Philosophie, keine wissenschaftlichen Erkenntnisse, und ich finde auch nichts, dass mich schließen lässt, dass sie magische Techniken beherrscht haben (Wunder werden nur oberflächlich besprochen). Und da sind noch unzählige weitere Messiasse in der Geschichte. Wer ist denn nun der GOAT hier? ;)

Ich würde auch keinem sagen, dass sie @Siddhartha_Gautama oder @Adi_Shankara glauben sollen, noch nicht einmal @PsiSnake :D. Entweder du kommst selbst auf ähnliche Ergebnisse, oder du solltest es offen lassen. Ich lasse vieles offen. Ich sage hier immer, dass ich nicht sicher weiß ob man erleuchtet werden kann, oder selbst individuell wiedergeboren wird. Leute die diese Sachen behauptet haben, hatten aber in anderer Hinsicht recht, wenn ich es eben mit dem vergleiche was ich selber herausgefunden habe.
 
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