Wer von euch hat die Bibel schon von Anfang bis Ende schon mal gelesen?

Wer von euch hat die Bibel , also AT und NT schon mal von Anfang bis zum Ende gelesen?

  • ja

    Stimmen: 9 22,0%
  • mehrmals

    Stimmen: 3 7,3%
  • nicht nur gelesen sondern eingehend studiert

    Stimmen: 8 19,5%
  • ich kann hebräisch und kenne deshalb die direkte Übersetzung

    Stimmen: 1 2,4%
  • Nein , noch nie

    Stimmen: 9 22,0%
  • Nur Teile , aber noch nie alles

    Stimmen: 11 26,8%

  • Umfrageteilnehmer
    41
Genau und damit wird die Tat gerechtfertigt, dann wird eine Tat zu einer gerechten Tat. Wer einen Tyrannen ermordet hat das moralische Recht, dies zu tun. Wer nun die Kirche oder die USA oder die Taliban oder den IS, die Kurden, Osama bin laden oder oder als die Oberbösen bezeichnet, der darf andere töten. Das heißt, ich brauch nur eine einleuchtende Erklärung, um zu zuschlagen.

Wenn ein Land einen Krieg beginnt, gibt es immer die Begründung, dass man sich verteidigt. Und wenn man selber anfängt, dann ist das nur, um einem Angriff des anderen zuvorzukommen. Wir verteidigen unsere Sicherheit z.B. am Hindukusch. Auch der IS kämpft eigentlich nur gegen das Böse.

Wo ist der Gerechte, der genau weiß, wer nun das moralische Recht hat andere zu töten?

LGInti
deshalb sagte ich erfunden ...eben um sich zu rechtfertigen ...
z.B. falsch verstandene Ideologien , der Wunsch nach Macht , Rache ...etc
damit entschuldigt so mancher Grausamkeit ...
 
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Deine Meinung dazu, die kann ich, in meiner Liebe für dich, herzlichst tolerieren, doch was du über die Toleranz zum Besten gegeben hast, das hat wohl eher etwas mit dem Ignorieren deines Nächsten zu tun, die Toleranz sollte, meiner Meinung nach, zumindest Akzeptanz und ein gewisses Verständnis für den zu Tolerierenden beinhalten...!?
Ich empfinde es als ein Nebeneinander, das nicht zusammenkommt. Wenn ich etwas akzeptiere, ist Toleranz nicht nötig, denn Akzeptanz geht darüber hinaus.
Toleranz ist für mich auch kein Ignorieren. Es bedeutet für mich eher, etwas so stehen lassen zu können, was ich für mich nicht annehmen kann. Es ist weder Ablehnug noch Annehmen.
Aber so ist das mit Worten. Jeder hat so sein eigenes Verständnis dazu. Ich toleriere deine Meinung dazu, kann sie aber für mich nicht übernehmen.
 
Ein wenig gehst du von dir aus ...jemand der von klein auf keine Ethik natürlichen Verhaltens sich selbst und dem Nächsten gegenüber , sieht und lernt , könnte da abgestumpft worden sein .

Auch können Schwellen überschritten werden , welche eine gesunde Fühligkeit diesbezüglich verhindert ...
Gefühle sind ein weites Feld ...so viele Facetten...Bewertungen können verschoben sein.

Mitgefühl ohne Mitleid ist möglich ...
Liebe Fee,

eine gewisse Konstellation der Gene entscheidet darüber, ob ein Mensch den Hang zum Bösen in sich trägt oder nicht. Entscheidend ist hierbei der Botenstoff Testosteron. Das erklärt dann auch, warum Männer eher zur Gewaltbereitschaft neigen, als Frauen.

Die Umfeldeinflüsse verstärken oder dämpfen lediglich die jeweiligen Veranlagungen. Ein Kind aus einem gewaltbereiten Umfeld wird deshalb sein Leben nicht zwangsweise auf die gleiche Weise gestalten. Je nach Veranlagung werden so in gewissen Situationen unterschiedliche Erfahrungen und Erinnerungen gesammelt.

Diese Konstellation zur Gewalt muss aber nicht zwangsweise zum Ausbruch kommen, sondern kann tief in der Seele schlummern, bis sie durch irgendwelche Umstände erweckt wird. So erklärt sich zum Beispiel, warum sich jemand scheinbar völlig unerwartet zu einem Mord hinreisen lässt.

Dieser Zusammenhang hat aber noch weitere Folgen für unsere Wesenszüge, die nicht gleich auf dem ersten Blick eine Verbindung erkennen lassen. Eines der Erkennungszeichen ist dabei die Fähigkeit zur Empathie, die uns ja bekanntlich die Gefühle zu anderen mehr oder weniger mitfühlen lassen.

So kann man erkennen, zu welcher Konstellation man neigt und diese Erkenntnis kann oft sehr schmerzhaft sein. Es bietet aber für jene mit den negativen Vorzeichen eine Chance, ständig darauf zu achten und nach einem rechten Umgang mit dieser Last zu suchen. Es gab vor einiger Zeit zu diesem Thema eine interessante Dokumentation von einer jungen Frau, die auf diesem Weg auf der Suche nach sich selbst war und zu einer unerwarteten Erkenntnis fand. Ja, manchem fällt das Gute nicht in den Schoß und muss es sich immer wieder aufs Neue hart erkämpfen.

Die Höhe der Schwelle, von der Du sprichst, ist mit dem Testosteronpegel verbunden – also auch wieder von dieser Konstellation der Gene abhängig. Ja, ich bin auch nur ein Mensch und deshalb schreibe ich hier sicherlich nicht nur von den anderen: „Niemand ist eine Insel.“

Ich hoffe nun, dass Du verstehen wirst, warum mir ein Mitgefühl ohne Mitleid nicht für möglich halte.


Merlin
 
Liebe Fee,

eine gewisse Konstellation der Gene entscheidet darüber, ob ein Mensch den Hang zum Bösen in sich trägt oder nicht. Entscheidend ist hierbei der Botenstoff Testosteron. Das erklärt dann auch, warum Männer eher zur Gewaltbereitschaft neigen, als Frauen.

Die Umfeldeinflüsse verstärken oder dämpfen lediglich die jeweiligen Veranlagungen. Ein Kind aus einem gewaltbereiten Umfeld wird deshalb sein Leben nicht zwangsweise auf die gleiche Weise gestalten. Je nach Veranlagung werden so in gewissen Situationen unterschiedliche Erfahrungen und Erinnerungen gesammelt.

Diese Konstellation zur Gewalt muss aber nicht zwangsweise zum Ausbruch kommen, sondern kann tief in der Seele schlummern, bis sie durch irgendwelche Umstände erweckt wird. So erklärt sich zum Beispiel, warum sich jemand scheinbar völlig unerwartet zu einem Mord hinreisen lässt.

Dieser Zusammenhang hat aber noch weitere Folgen für unsere Wesenszüge, die nicht gleich auf dem ersten Blick eine Verbindung erkennen lassen. Eines der Erkennungszeichen ist dabei die Fähigkeit zur Empathie, die uns ja bekanntlich die Gefühle zu anderen mehr oder weniger mitfühlen lassen.

So kann man erkennen, zu welcher Konstellation man neigt und diese Erkenntnis kann oft sehr schmerzhaft sein. Es bietet aber für jene mit den negativen Vorzeichen eine Chance, ständig darauf zu achten und nach einem rechten Umgang mit dieser Last zu suchen. Es gab vor einiger Zeit zu diesem Thema eine interessante Dokumentation von einer jungen Frau, die auf diesem Weg auf der Suche nach sich selbst war und zu einer unerwarteten Erkenntnis fand. Ja, manchem fällt das Gute nicht in den Schoß und muss es sich immer wieder aufs Neue hart erkämpfen.

Die Höhe der Schwelle, von der Du sprichst, ist mit dem Testosteronpegel verbunden – also auch wieder von dieser Konstellation der Gene abhängig. Ja, ich bin auch nur ein Mensch und deshalb schreibe ich hier sicherlich nicht nur von den anderen: „Niemand ist eine Insel.“

Ich hoffe nun, dass Du verstehen wirst, warum mir ein Mitgefühl ohne Mitleid nicht für möglich halte.


Merlin
Ich verstehe dich ...:) Danke .
 
Aber welchen Grund sollte man haben, bei dir bleibe ich lieber bei den letzten 6 Geboten, nach Wegen zu suchen, diese Gebote zu umgehen, wenn man ein herzensguter Mensch sein will...???
Aber welchen Grund sollte man haben, bei dir bleibe ich lieber bei den letzten 6 Geboten, nach Wegen zu suchen, diese Gebote zu umgehen, wenn man ein herzensguter Mensch sein will...???
Lieber Tanker,

wenn mein Herz mir sagt, was Gut und Böse ist, muss ich nicht lange in einem Buch nachschlagen, ob das auch so sei. Ja und wie ist das dann, wenn mich etwas mahnt und nicht in diesem Buch zu finden ist? Im Prinzip geschieht hier das Gleiche, wie in unseren Strafgesetzbüchern, da ist auch ein Heer von Rechtsgelehrten damit beschäftigt, nach Auswegen und Schlupflöchern zu suchen. So gebietet auch der Herr einerseits „Du sollst nicht töten!“, und einige Kapitel später fordert er den Tod:

4. Moses 31[7] Und die Israeliten führten das Heer gegen die Medianiter, wie es der Herr dem Moses geboten hatte, und töteten alles, was männlich war ... [9] Und die Kinder Israel nahmen gefangen die Weiber der Medianiter mit ihren Kindern und all ihr Vieh, Habe und Güter raubten sie, [10] und verbrannten ihre Städte, ihre Wohnungen und all die Zeltdörfer.
Mein Herz sagt mir jedenfalls zu diesen Versen, dass es da auch andere Wege gegeben haben könnte, als das Gift von Rache auszustreuen.

Der Brief von Paulus an die Galater hatte ja seinen Grund, denn ihnen war im Alten Testament wohl auch nicht entgangen, dass sich das Wort dieses Gottes ausschließlich an die Israeliten wandte und der Rest der Völker rund um die Levante als Feinde dargestellt wurden.

Eventuell hätte ja Paulus die ganze Geschichte um Sodom erzählen sollen, aus dem er das Zitat „In dir (Israel) sollen alle Völker gesegnet werden“ bezogen hatte (1. Mo18 [18]). Es ging da nämlich bei Abraham nicht um die Missionierung der Heiden, sondern um eine visionäre Vormachtstellung Israels.

So wie auch die Heidenmissionierung für die Judenchristen ein Problem darstellte, so war das auch bei den Heidenchristen mit dem Alten Testament.


Merlin
 
Lieber Tanker,

wenn mein Herz mir sagt, was Gut und Böse ist, muss ich nicht lange in einem Buch nachschlagen, ob das auch so sei. Ja und wie ist das dann, wenn mich etwas mahnt und nicht in diesem Buch zu finden ist? Im Prinzip geschieht hier das Gleiche, wie in unseren Strafgesetzbüchern, da ist auch ein Heer von Rechtsgelehrten damit beschäftigt, nach Auswegen und Schlupflöchern zu suchen. So gebietet auch der Herr einerseits „Du sollst nicht töten!“, und einige Kapitel später fordert er den Tod:

4. Moses 31[7] Und die Israeliten führten das Heer gegen die Medianiter, wie es der Herr dem Moses geboten hatte, und töteten alles, was männlich war ... [9] Und die Kinder Israel nahmen gefangen die Weiber der Medianiter mit ihren Kindern und all ihr Vieh, Habe und Güter raubten sie, [10] und verbrannten ihre Städte, ihre Wohnungen und all die Zeltdörfer.
Mein Herz sagt mir jedenfalls zu diesen Versen, dass es da auch andere Wege gegeben haben könnte, als das Gift von Rache auszustreuen.

Der Brief von Paulus an die Galater hatte ja seinen Grund, denn ihnen war im Alten Testament wohl auch nicht entgangen, dass sich das Wort dieses Gottes ausschließlich an die Israeliten wandte und der Rest der Völker rund um die Levante als Feinde dargestellt wurden.

Eventuell hätte ja Paulus die ganze Geschichte um Sodom erzählen sollen, aus dem er das Zitat „In dir (Israel) sollen alle Völker gesegnet werden“ bezogen hatte (1. Mo18 [18]). Es ging da nämlich bei Abraham nicht um die Missionierung der Heiden, sondern um eine visionäre Vormachtstellung Israels.

So wie auch die Heidenmissionierung für die Judenchristen ein Problem darstellte, so war das auch bei den Heidenchristen mit dem Alten Testament.


Merlin
Man könnte auch herausfinden, was der Medianiter im Menschen ist. Oder was ist dieses Sodom in uns?
Der Kanaaniter in uns z.B. ist der Kaufmann, der nur tut, wenn er etwas dafür bekommt.
Solange du dich nicht freimachen kannst von deiner historischen Sichtweise, wirst du immer wieder über diese Dinge stolpern. Aber das habe ich ja schon oft gesagt, nur beharrst du ja darauf, Gott in der Bibel als Bösewicht sehen zu wollen. Da kann dir dann auch keiner helfen.
Ich schreibe das auch nur erneut, um für Andere klarzumachen, dass man sich der Bibel auch ganz anders nähern kann als du.
 
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Du hast recht ...ich ewig positiv-Denker...
Toleranz kommt von erdulden ...
http://bibelbetrachtung.blogger.de/stories/2464708/
aber warum sollte man das nicht in Liebe tun ?
Na klar kannst du etwas auch in Liebe erdulden. Das ist dann eben Liebe.
So steht es ja auch in dem bekannten Hohelied der Bibel:
"4 Die Liebe ist langmütig und gütig, die Liebe beneidet nicht, die Liebe prahlt nicht, sie bläht sich nicht auf; 5 sie ist nicht unanständig, sie sucht nicht das Ihre, sie läßt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu; 6 sie freut sich nicht an der Ungerechtigkeit, sie freut sich aber an der Wahrheit; 7 sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie erduldet alles."
Aber lass uns nicht länger über ein Wort diskutieren. Es kann ja auch jeder darunter verstehen, was er will. Ich schreibe nur, wie ich es verstehe.
 
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