Wer von euch hat die Bibel schon von Anfang bis Ende schon mal gelesen?

Wer von euch hat die Bibel , also AT und NT schon mal von Anfang bis zum Ende gelesen?

  • ja

    Stimmen: 9 22,0%
  • mehrmals

    Stimmen: 3 7,3%
  • nicht nur gelesen sondern eingehend studiert

    Stimmen: 8 19,5%
  • ich kann hebräisch und kenne deshalb die direkte Übersetzung

    Stimmen: 1 2,4%
  • Nein , noch nie

    Stimmen: 9 22,0%
  • Nur Teile , aber noch nie alles

    Stimmen: 11 26,8%

  • Umfrageteilnehmer
    41
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Sicherlich bangten die Juden im Babylonischen um ihre Identität und ihre Wahrheit. Es war für sie eine Zeit der Zweifel und des Nachdenkens, warum sie wohl die Gunst ihres Gottes verloren hatten und nun zur Strafe ins Exil verbannt wurden. Dazu möchte ich noch anmerken, dass nicht alle Juden ins Exil geraten waren, sondern lediglich die Oberschicht.

Sie kahmen dann zu der Auffassung, dass dieses Abkehr Gottes vom Volk Israel dadurch entstanden sei, dass sie sich nicht ausreichend an die Gebote Gottes gehalten hatten. Das hatte dann die Juden im Exil veranlasst, die jüdischen Regeln noch enger zu fassen und in diesem Sinne die Schriften der Bibel zu ergänzen.

Esra hatte diese neue Bibel aus dem Exil mitgebracht und mit ihr einen neuen Bund mit Gott geschlossen (Esra Kapitel 10). Zu den Zurückgebliebenen gehörten auch die Samaritaner, die weiterhin an den alten Schriften Moses festhalten wollten und deshalb von den Rückkehrern ausgeschlossen wurden [Esra Kapitel 4].

Aus der Sicht der Bibel kann man also Babylon schon mit der Verwirrung, dem Zweifel und der Suche nach der Wahrheit verbinden. Für mich stellt die Rückkehr Esras aus dem Exil jedoch eine verhängnisvolle Entwicklung dar, in der die Seelen in ein noch strenges und intolerantes Regelwerk eingezwängt wurden. Nicht mehr die Stimme des Herzens sollte den Menschen bestimmen, sondern das Einhalten des göttlichen Regelwerkes.

Obwohl sich Jesus selbst in dieses Regelwerk verstrickt war, hatte er zumindest erkannt – dass dies nicht der richtige Weg sein kann. Die Abhängigkeit der Gunst Gottes von der Schuld hat hier einfach in die Irre geführt. Es gleicht dem Verhalten der Autisten, die sich auch ein Regelwerk der Zwänge errichten, die nach ihrem Verständnis erfüllt werden müssen. Man kann nun den Christen vieles unterstellen, aber eines ist gewiss, dass sie sich durch die Heidenmissionierung von diesem überfrachteten Regelwerk befreit hatten (siehe Apostelgeschichte).

Ich denke, dass das Babylon der Großen im Neuen Testament noch keine Rolle gespielt hatte und erst sehr viel später geboren wurde, als die Lehre zu einer Staatsreligion erhoben wurde. Ein Babylon, das außerhalb des Neuen Testaments in den Köpfen der von Macht Besessenen errichtet wurde. Schade auch, dass die Israeliten im Exil von den Babyloniern nicht auch etwas von deren Toleranz gelernt hatten. Hatte sie nicht auch den Exilanten die freie Ausübung ihres Glaubens gestattet?


Merlin
 
Mir ist es einerlei, ob die Schlechtigkeiten der Welt ihre Ursache in der Verwirrerin "Babylon" oder im Werteverdreher bzw. im Lügengeist "Diabolo" oder "Teufel" haben. Es hilft alles relgiöse Suchen der Hintergründe nicht, warum der Einzelne versagt und die Menschen allgemein so schlecht sind.

Es ist meiner Meinung nach so, dass nicht die Religion das Handeln aller Menschen bestimmt, sondern ganz einfach die Umwelt und die Triebhaftigkeit des Einzelnen. Und da wiederum ist die Analyse jedes einzelnen Falles anders.

Worauf aber Religion ganz allgemein hinweisen kann, das ist der Sinn des Lebens, nämlich der höhere Sinn, warum wir leben. Diese Auskunft erhalten wir nicht bei der Analyse der Schlechtigkeiten, obwohl wir einsehen, dass wir diese nicht mögen.

Ja, warum leben wir? Für mich als Christ ist es so, dass ich deswegen hier auf Erden lebe, damit ich mit dem gewöhnlichen Sammeln von Erfahrungen aller Art meine Seele, sprich meinen feinen Lichtteilchen-Körper, in mir festige und gewichtiger werden lasse. Einfach durch das Leben.

Ich glaube: Das sichert mir meinen persönlichen Bestand, wenn ich sterbe und mich als Neuling im Jenseits bewege. Und weil ich glaube, dass das Jenseits eine Strahlungswelt ist, deswegen ist es besser, wenn meine eigene Strahlung nicht schwarz, sondern mit der Neigung hell ist, noch heller zu werden.

Und da ist es besonders gut, für das Licht von Jesus Christus offen zu sein. Dieses Licht kenne wir ja schon auf Erden: Liebe, Mitgefühl, gute Werte.
 
dies wundert mich schon lange , ...

Könnte mir vorstellen , das der Unaussprechliche damit nicht einverstanden ist, daß Kriege in seinem Namen geführt werden .
...eine Vermutung meinerseits.
Das es auch Hinweise auf "Kriege" in seinem Namen geben dürfte,
erschließt sich spätestens durch Zusammenhänge in der Apokalypse.

Hier finden wir mehrmals "Babylon die Große" angeführt:
In der Offenbarung 17:5 - wird sie sehr detailiert dargestellt und
in der Offenbarung 18:2 - wird sie endgültig bloßgestellt ...


... erst danach erfolgt die letzte Warnung:
Geht aus ihr hinaus....


Viel Spaß beim Querdenken - Ischariot​
 
Das es auch Hinweise auf "Kriege" in seinem Namen geben dürfte,
erschließt sich spätestens durch Zusammenhänge in der Apokalypse.

- Ischariot​
Da hast du vollkommen Recht, lieber Ischariot. In seinem Namen haben schon viele Kriege stattgefunden. Wie ist es denn Heute? Sie finden immer noch in seinem Namen statt, aber sind sie auch nach seinem Willen?
Gottes Wille und Gesetz ist die Liebe. Wie können sich Kriege damit identifizieren?
Was erschließt sich aus der Apokalypse?
 
(Ich hatte einen Zeitfehler gemacht und muß hier weiterschreiben)
Wo holst du da deine Erkenntnisse her?
Schau ich bei Wickipedia nach, finde ich dort Lesestoff für mehrere Wochen, und manche entgegengesetzte.
Aber wollen wir doch bei der Überschrift dieses Threads bleiben. Es sollten Gottes Worte sein, sind sie aber nicht mehr. Viele von uns wissen oder glauben es. Gott sagt jetzt dazu:

Durch diese unsachgemäße Übersetzung ist aus der Bibel,


die einmal von mir diktiert wurde, dieses Machwerk geworden.


Wir sollten uns also hüten, die Bibel als von Gott geschrieben anzusehen.
Eure kommende Frage wie ich dazu komme ? Durch meine Jenseitskontakte.
in Liebe Gida


 
(Ich hatte einen Zeitfehler gemacht und muß hier weiterschreiben)
Wo holst du da deine Erkenntnisse her?
Schau ich bei Wickipedia nach, finde ich dort Lesestoff für mehrere Wochen, und manche entgegengesetzte.
Aber wollen wir doch bei der Überschrift dieses Threads bleiben. Es sollten Gottes Worte sein, sind sie aber nicht mehr. Viele von uns wissen oder glauben es. Gott sagt jetzt dazu:

Durch diese unsachgemäße Übersetzung ist aus der Bibel,


die einmal von mir diktiert wurde, dieses Machwerk geworden.


Wir sollten uns also hüten, die Bibel als von Gott geschrieben anzusehen.
Eure kommende Frage wie ich dazu komme ? Durch meine Jenseitskontakte.
in Liebe Gida
Wer immer noch glaubt, das "Gott" irgendeine Bibel geschrieben hat, versteht die wahren zusammenhänge immer noch nicht.
 
Ich hab wieder mal weitergelesen :

http://www.way2god.org/de/bibel/offenbarung/19/
Mt 24,30-31; 2Th 1,7-10; Jes 66,15-17; Sach 14,3-5

11 Und ich sah den Himmel geöffnet, und siehe, ein weißes Pferd, und der darauf saß, heißt »Der Treue und der Wahrhaftige«; und in Gerechtigkeit richtet und kämpft er. 12 Seine Augen aber sind wie eine Feuerflamme, und auf seinem Haupt sind viele Kronen, und er trägt einen Namen geschrieben, den niemand kennt als nur er selbst. 13 Und er ist bekleidet mit einem Gewand, das in Blut getaucht ist, und sein Name heißt: »Das Wort Gottes«. 14 Und die Heere im Himmel folgten ihm nach auf weißen Pferden, und sie waren bekleidet mit weißer und reiner Leinwand. 15 Und aus seinem Mund geht ein scharfes Schwert hervor, damit er die Heidenvölker mit ihm schlage, und er wird sie mit eisernem Stab weiden; und er tritt die Weinkelter des Grimmes und des Zornes Gottes, des Allmächtigen. 16 Und er trägt an seinem Gewand und an seiner Hüfte den Namen geschrieben: »König der Könige und Herr der Herren«.

Sehr liebevolles Verhalten ...mmmh... dieser Bibelgott ?
Immer wieder grimmig und Blutrünstig kommt mir vor .:oops:
 
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Mir ist es einerlei, ob die Schlechtigkeiten der Welt ihre Ursache in der Verwirrerin "Babylon" oder im Werteverdreher bzw. im Lügengeist "Diabolo" oder "Teufel" haben. Es hilft alles relgiöse Suchen der Hintergründe nicht, warum der Einzelne versagt und die Menschen allgemein so schlecht sind.

Es ist meiner Meinung nach so, dass nicht die Religion das Handeln aller Menschen bestimmt, sondern ganz einfach die Umwelt und die Triebhaftigkeit des Einzelnen. Und da wiederum ist die Analyse jedes einzelnen Falles anders.

Worauf aber Religion ganz allgemein hinweisen kann, das ist der Sinn des Lebens, nämlich der höhere Sinn, warum wir leben. Diese Auskunft erhalten wir nicht bei der Analyse der Schlechtigkeiten, obwohl wir einsehen, dass wir diese nicht mögen.

Ja, warum leben wir? Für mich als Christ ist es so, dass ich deswegen hier auf Erden lebe, damit ich mit dem gewöhnlichen Sammeln von Erfahrungen aller Art meine Seele, sprich meinen feinen Lichtteilchen-Körper, in mir festige und gewichtiger werden lasse. Einfach durch das Leben.

Ich glaube: Das sichert mir meinen persönlichen Bestand, wenn ich sterbe und mich als Neuling im Jenseits bewege. Und weil ich glaube, dass das Jenseits eine Strahlungswelt ist, deswegen ist es besser, wenn meine eigene Strahlung nicht schwarz, sondern mit der Neigung hell ist, noch heller zu werden.
Lieber Reinwiel,

nach meinem Verständnis sind die Menschen von ihrem Wesen her nicht schlecht. Unseren Erfolg verdanken wir nicht dem Mächtigen dieser Welt, sondern unserer besonderen Kompetenz soziale Strukturen bilden zu können.

Das Problem ist nur, dass wir diese Fähigkeit nicht auf das Ganze übertragen können und die Grenze zu den anderen bei einem Personenkreis von 16 – 20 Menschen sehen, darüber hinaus wird der Nächste zum Konkurrenten. Ja und unser über alles gepriesener Geist ist auch zu schwach, um diese Hürde überwinden zu können.

Es gibt aber auch von Natur aus Menschen, denen diese sozialen Fähigkeiten nicht mit in die Wiege gelegt wurden und für die es keine Nächsten gibt, sondern in jedem nur einen seiner Konkurrenten sehen. Das sind dann auch jene, die trotz besserem Wissen, den Nächsten Leid und Elend zufügen und somit das Böse in die Welt tragen.

Es ist nahezu aussichtslos, diese Menschen ändern zu wollen oder zur Umkehr zu bewegen, da sie meist nicht bereit sind, nach einem rechten Umgang mit ihrer Last zu suchen. Sie lassen sich durch Macht und materiellem Besitz blenden und wähnen sich deshalb auf dem rechten Weg des Seelenheils.

Soll ich nun auch diesem scheinbar verheißungsvollen Weg folgen oder versuchen all diese Menschen zu bekehren? Nein, ich möchte hier lieber der Stimme meines Herzens folgen, die mir zu meinem Weg rät. Ich blicke deshalb nicht auf andere, um erfüllt zu werden und suche auch nicht das Gute in den anderen, sondern in mir selbst. Ich möchte jedenfalls nicht zurückblicken und eine Spur von Unrat sehen, den ich hinterlassen habe.

So brauche ich mir auch keine Sorgen um meine Seele machen, was auch immer nach meinem Tod mit ihr geschehen wird. Obwohl es so scheint, dass wir geboren wurden, um zu lernen – glaube ich eher daran, dass wir in unserem Dasein erfahren sollen, glücklich zu sein.​

Reinwiel: Und da ist es besonders gut, für das Licht von Jesus Christus offen zu sein. Dieses Licht kenne wir ja schon auf Erden: Liebe, Mitgefühl, gute Werte.
Es freut mich jedenfalls besonders, dass auch Du das Gute in den Mittelpunkt deines Denkens und Tuns stellst. Ja und nach meiner Erfahrung sind wir damit gewiss nicht in der Minderheit. Das erinnert mich immer an die Worte Zarathustras, dass ein jeder Mensch, unabhängig von seiner Herkunft, Zugehörigkeit oder Rasse die Gnade Gottes in Anspruch nehmen könne, wenn er nur "Gutes denken", "Gutes sagen" und "Gutes tun" erfüllen würde.

Dass dieser Gedanke eine kleine Ewigkeit überdauert hat, erfüllt mich mit der Zuversicht, dass dieses Flämmchen auch in Zukunft in den Seelen der Menschen weiterbrennen wird.


Merlin
 
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