Wer von euch hat die Bibel schon von Anfang bis Ende schon mal gelesen?

Wer von euch hat die Bibel , also AT und NT schon mal von Anfang bis zum Ende gelesen?

  • ja

    Stimmen: 9 22,0%
  • mehrmals

    Stimmen: 3 7,3%
  • nicht nur gelesen sondern eingehend studiert

    Stimmen: 8 19,5%
  • ich kann hebräisch und kenne deshalb die direkte Übersetzung

    Stimmen: 1 2,4%
  • Nein , noch nie

    Stimmen: 9 22,0%
  • Nur Teile , aber noch nie alles

    Stimmen: 11 26,8%

  • Umfrageteilnehmer
    41
Theologie als Wissenschaft gesehen ist eine Disziplin, die möglicherweise "Wissen schafft".
Stimmt, es ist vielmehr die religiöse Sicht, die unseren Blick verschleiert ...
Ich möchte den Buhmann im Wesentlichen schon bei der Theologie belassen, da sie sich mir (von wenigen Ausnahmen abgesehen) als äußerst unproduktiv erwiesen hat. Meines Erachtens ist es auch nicht der religiöse Blick, der verschleiert, sondern die mit ihm oft verbundene albern-sentimentale Hingabe, die das pro-religiöse Hinterfragen und pro-religiöse Nachforschen behindert.
Aber das wirft die Frage auf, was die rechte religiöse Herangehensweise eigentlich ist, was macht sie eigentlich aus? Dazu eröffne ich gleich einen Thread.
 
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Theologie als Wissenschaft gesehen ist eine Disziplin, die möglicherweise "Wissen schafft".
Stimmt, es ist vielmehr die religiöse Sicht, die unseren Blick verschleiert ...
Na ja, meiner Meinung nach ist es eher das angebliche "Wissen", was den Blick verschleiert. Religion hat aber mit Glaube zu tun. Es ist dann eher ein "Herzenswissen".
Es war nicht ohne Grund die Frucht vom Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen, der uns aus dem Paradies katapultiert hat.
 
Allerdings fällt mir ein , die Menschen , welche im NT zu Wort kommen , waren Fischer und Handwerker , keine Schriftgelehrten und im AT verhält es sich auch oft so , das es einfache Menschen waren , ausser Mose und Salomo z.B.
Mose hatte eine höhere Stellung bei den Ägyptern ...wusste also wahrscheinlich mehr als ein Fischer ...Salomo war ein König und der weiseste Mann ,...
 
Ich möchte den Buhmann im Wesentlichen schon bei der Theologie belassen, da sie sich mir (von wenigen Ausnahmen abgesehen) als äußerst unproduktiv erwiesen hat. Meines Erachtens ist es auch nicht der religiöse Blick, der verschleiert, sondern die mit ihm oft verbundene albern-sentimentale Hingabe, die das pro-religiöse Hinterfragen und pro-religiöse Nachforschen behindert.
Aber das wirft die Frage auf, was die rechte religiöse Herangehensweise eigentlich ist, was macht sie eigentlich aus? Dazu eröffne ich gleich einen Thread.

Ein Threat über die rechte religiöse Herangehensweise ist sicher interessant.
Meiner Meinung nach kommt man an der sentimentalen Hingabe nicht dran vorbei, denn so albern das daherkommt, göttlicher Glauben - sofern er gesucht wird - kommt über Vertrauen, entsteht im Herzen (vgl. Römer Kap. 10). Wenn man zu einer intellektuellen Herangehensweise fähig ist, desto besser - ist aber nicht jedem gegeben. Wichtig ist, wenn das das Bspw. von sich selbst weiß (mein Fall, seufz) sich nicht von Fundamentalisten vereinnahmen zu lassen od. wenn doch u. man merkts es, die Kurve zu kratzen.
 
Aus meiner Sicht hat sich die christliche Kirche bei den jüdischen Schriften bedient. Das sogenannte "Alte Testament" (was aus jüdischer Sicht auch als beleidigende Entwertung empfunden werden kann, weil diese Schriften für sie immer noch aktuell sind und es immer sein werden) ist jüdisch und gehört den Juden und nicht den Christen! Wenn ich in diesen Schriften lese, dann schätze ich sie als jüdische Weisheiten und nicht als christliche.

Es ist aber nicht so, dass ich die Schriften des sogenannten "Neuen Testaments" ablehne, aber ich sehe schon viel Kirche, was darübergestülpt wurde. Jesus selbst war auch Jude. Wie konnte das nur vergessen werden. Allein das ist doch schon der Beweis, wie fernab die christliche Kirche sich vom eigenen (anfangs jüdischen) Ursprung befindet.
 
Aus meiner Sicht hat sich die christliche Kirche bei den jüdischen Schriften bedient. Das sogenannte "Alte Testament" (was aus jüdischer Sicht auch als beleidigende Entwertung empfunden werden kann, weil diese Schriften für sie immer noch aktuell sind und es immer sein werden) ist jüdisch und gehört den Juden und nicht den Christen! Wenn ich in diesen Schriften lese, dann schätze ich sie als jüdische Weisheiten und nicht als christliche.

Es ist aber nicht so, dass ich die Schriften des sogenannten "Neuen Testaments" ablehne, aber ich sehe schon viel Kirche, was darübergestülpt wurde. Jesus selbst war auch Jude. Wie konnte das nur vergessen werden. Allein das ist doch schon der Beweis, wie fernab die christliche Kirche sich vom eigenen (anfangs jüdischen) Ursprung befindet.
Das NT und das AT bilden eine Einheit.
Nimm z.B. mal das Buch Josua. Josua ist Jehoshua, und Jehoshua ist der hebräische Name von Jesus. Josua wird beschrieben als der Sohn den Nun. Nun hat im Hebräischen den Zahlenwert 50, und die 50 bedeutet immer die andere Welt, jenseits der Schöpfung in Raum und Zeit. Die 5, 50 und 500 sind immer Hinweise auf diese andere Welt. Die 50 ist der 8. Tag. Die Schöpfungsgeschichte erzählt von 7 Tagen. Der 7. Tag ist unsere immerwährende Gegenwart.
Du kannst das AT und das NT nicht trennen. Alt ist auch keine Beleidigung. Das Eine wurde einfach früher aufgeschrieben als das Andere. Im Ewigen ist die ganze Schrift "immer" schon da.
 
@ping
Mich stören Deine vielen "so ist es". Für DICH mag es so sein, nicht jedoch für mich. In Wirklichkeit wissen wir sehr wenig. Wie Du selbst noch vor ein paar Seiten gesagt hast, verstellt dieses angebliche Wissen nur. Es bleibt letztlich eine subjektive Ansichtssache (religiös empfunden oder eher kritisch). Es gibt zig Modelle der christlichen Interpretation der Bibel, ich kenne einige von ihnen, immer wirken sie schlüssig und in sich rund, die keinen Zweifel zulassen. Genau das ist das Störende für mich. Es ist so unrealistisch. Aus meiner Sicht sind es Konstruktionen und nicht die (jenseitige) Wirklichkeit.
 
Es ist mir einigermaßen schnurz, was du darüber denkst. Ich sage nur, dass du dich nicht mehr über irgenwas, was das Judentum angeht, beschweren brauchst.
Wenn du Respekt willst, dann solltest du auch Anderen respektvoll begegnen.
Und was irgendwelche Kirchenheinis mal gemacht haben, interessiert hier in dem Zusammenhang überhaupt nicht. Du stellst dich nur mit ihnen auf eine Stufe, wenn du so redest. Wer weiß, was du selbst so tun würdest, wenn du könntest, bei dem Hass, den du da mit dir rumträgst...
Du hast jedenfalls nicht aus der Geschichte gelernt.

@ping
Also wenn Du selbst aus der Geschichte gelernt hättest, würdest Du hier nicht so unlogisch argumentieren.

Jesus selbst sagte: "An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen", die wahren Gläubigen. Und wenn wir uns jetzt die Geschichte der christlichen Kirchen anschauen, muss ich Shimon Recht geben. Diese Früchte sind nicht Zeichen der Liebe, sondern des Antisemitismus und der Hexenverfolgungen etc. Das alles hat nichts mit Jesus zu tun, also kann die christliche Kirche nicht heilig sein, ebenso wenig ihre Stellvertreter, die sich Stellvertreter Jesu nennen. Ihr Verhalten hat nichts mit der biblischen Lehre zu tun. Sie waren es auch nicht, welche die Shoa verhinderten, ganz im Gegenteil schwiegen sie und ließen es zu bzw. förderten es sogar.
 
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@ping
Also wenn Du selbst aus der Geschichte gelernt hättest, würdest Du hier nicht so unlogisch argumentieren.

Jesus selbst sagte: "An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen", die wahren Gläubigen. Und wenn wir uns jetzt die Geschichte der christlichen Kirchen anschauen, muss ich Shimon Recht geben. Diese Früchte sind nicht Zeichen der Liebe, sondern des Antisemitismus und der Hexenverfolgungen etc. Das alles hat nichts mit Jesus zu tun, also kann die christliche Kirche nicht heilig sein, ebenso wenig ihre Stellvertreter, die sich Stellvertreter Jesu nennen. Ihr Verhalten hat nichts mit der biblischen Lehre zu tun. Sie waren es auch nicht, welche die Shoa verhinderten, ganz im Gegenteil schwiegen sie und ließen es zu bzw. förderten es sogar.
Wo habe ich denn unlogisch argumentiert?
Ich sagte, dass Shimon sich mit denen, die er da kritisiert, auf eine Stufe stellt. Er verhält sich genauso respektlos wie die Vertreter einer Institution Kirche, die Andersgläubige in den Dreck trat.
Ich glaube, du hast da was falsch verstanden. Ich habe keine kath. Kirche verteidigt. Ich finde es respektlos, wenn Shimon schreibt, dass er kotzen würde, wenn er die Bibel lesen müsse.
Für mich ist die Bibel eine heilige Schrift und hat nichts mit der kath. Kirche zu tun, auch wenn diese sich darauf beruft.
Und ich habe hier auch nicht die Kirche reingebracht, sondern Shimon, der sein Verhalten mit dem der Kirche rechtfertigt. Wenn er also das biblische Prinzip Auge um Auge leben möchte (obwohl er die Bibel ja zum Kotzen findet), dann soll er doch bitte auf die Kirche kotzen statt auf die Bibel.
 
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