Wer von euch hat die Bibel schon von Anfang bis Ende schon mal gelesen?

Wer von euch hat die Bibel , also AT und NT schon mal von Anfang bis zum Ende gelesen?

  • ja

    Stimmen: 9 22,0%
  • mehrmals

    Stimmen: 3 7,3%
  • nicht nur gelesen sondern eingehend studiert

    Stimmen: 8 19,5%
  • ich kann hebräisch und kenne deshalb die direkte Übersetzung

    Stimmen: 1 2,4%
  • Nein , noch nie

    Stimmen: 9 22,0%
  • Nur Teile , aber noch nie alles

    Stimmen: 11 26,8%

  • Umfrageteilnehmer
    41
hnoss
Sehr schönes Beispiel für weites oder analytisches Betrachten. Entweder man geht in die Weite und kann Zusammenhänge erkennen, wie z.B. natürliche Ökosysteme/Kreisläufe. Man kann erkennen wie und warum sich eine Heide in ein Waldgebiet verändert. Man kann mit seiner Wahrnehmung aber auch in die Tiefe, in die kleineren Einheiten gehen und sich anschauen was alles für Pflanzen in einem Wald oder auf der Heide oder einer scheinbar "nur" grünen Wiese zu finden sind.

LGInti
ja...als ich mich einmal gegen die Analyse aussprach, war das mehr in dem Kontext,
dass wir meist eh schon "in der analyse" verbringen, ohne die Dinge anschließend zu synthetisieren.
Manchmal hab ich das Gefühl es wird alles so zerfetzt, das gar nicht mehr zu sehen ist, allerdings brauchen wir die Analyse schon UM dann anschließend korrekt zusammen zu setzen
löse und verbinde, so macht man gold^^

Fee777
Weil wir es so wahrnehmen können

LGInti
wir können das ja mal im ansatz umsetzen
Inti sagt > Om
Hnoss antwortet > om?
Fee wirft ein > Om!

wieso?

ja ist doch eh alles eins >om eben

schmunzel
:)
 
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Fee, magst mir in dem Zusammenhang mal erklären was ein AnamCara ist, und wo genau dieser zu finden ist?
 
Fee777
Bitte erkläre doch mal wie du Ethik von Moral unterscheidest.


Wiki häkt Moral und Ethik für austauschbar

Hier wird es etwas differenzierter dargestellt - Ethik ist der wissenschaftliche Ansatz, Moral ist dann dagegen eher subjektiv/gefühlt.

LGInti
Für mich ist Ethik eine natürliche Verhaltensweise ... Moral ein menschliches Konstrukt.
wird wahrscheinlich nur meine Sicht sein .:)
 
aber die Kirchenväter gibt es doch schon lange...?...zurück verfolgen kann man sie jedenfalls bis in die ersten Jahrhunderte....
Hallo Waldweg,

das, was umgangssprachlich als die katholische Kirche bezeichnet wird, nennt sich eigentlich römisch-katholische Kirche. Schon alleine aus diesem Grund kann es vor der Konstantinischen Wende (4. Jh.) diese Institution nicht gegeben haben. Ich erinnere dazu an die Christenverfolgung durch die Römer.

Diese Institution begann sich nach dem 1. Konzil von Nicäa (325) herauszubilden, wobei es erst auf dem Konzil von Chalcedon (451) zu einer wesentlichen Aufspaltung innerhalb der Christen kam. Eine Zeit, in der auch die Patriarchen von Konstantinopel, Rom und Alexandria etabliert wurden.​

In den Urgemeinden bestimmten die jeweiligen Wanderprediger oder die Gemeindevorstände, welchen Strömungen man folgen wollte. Ein gutes Beispiel sind die Briefe des Paulus an seine Gemeinden. Darin wird deutlich, wie sich die Lehre schon in diesen Gemeinden zu verselbstständigen drohte.

Etwas, das sich auch mit den unterschiedlichen Denkern im Christentum fortsetzte und letztlich zum Glaubenskrieg führte. Als Kirchenväter wurden jene Denker bezeichnet, die nach der apostolischen Zeit wesentlich zur Ausgestaltung der christlichen Lehre beigetragen hatten. Das bedeutete aber zunächst nicht, dass alle Gemeinden sich diesen Gedanken anschließen mussten.​

In der ältesten erhaltenen christlichen Bibel, dem Codex Sinaiticus aus der Zeit des 1. Konzils in Nicäa, ist die Rede von der Ecclesia, also von einer Gemeinschaft, und nicht von einer Kyriakon („Dem Gott gehörend“). Dieser Begriff tauchte erst in abgewandelter Form („Kilche/Kirche“) bei der Missionierung Mitteleuropas durch Missionare Britanniens und Irlands auf.​

Dabei möchte ich anmerken, dass gerade diese Missionare sich bis in die Zeit von Papst Gregor (590-604), dem Bischoff von Rom nicht verpflichtet sahen. Gregor gehörte auch zu dem Kreis der Kirchenväter und war maßgeblich an dem Ausbau des Patriarchen von Rom zu einer zentralen Figur beteiligt.​

Du siehst, dass es da zunächst keine feste Institutionen gab und sich alles noch in Bewegung befand. Ohne die Konzile bis einschließlich von dem in Nicäa hätte sich die christliche Lehre in dem Prozess der Vielfalt verloren. Trotz aller Irrtümer und Fehlentwicklungen ging es dennoch immer um den Erhalt des Evangeliums von Jesus. Diesen ewigen Streit um die Wahrheit kannst Du sehr schön in diesem Forum miterleben.​

Die Verfälschungen in der Lehre sind nicht in den Evangelien entstanden, sondern in den Auslegungen außerhalb des Neuen Testaments in den folgenden beiden Jahrtausenden. In dem Neuen Testament steht nichts von einem Papst oder der Institution einer Kirche, wozu auch, wenn man von einem nahen Herbeikommen des Reich Gottes predigt.


Merlin
 
genau genommen sind Om auch schon wieder 2 Buchstaben,
einigen wir uns auf einen Buchstaben, also das O für jede weitere Kommunikation :)
ein Kreis reicht doch vollkommen aus, ist ja eh alles eins^^
Für mich ist Ethik eine natürliche Verhaltensweise ... Moral ein menschliches Konstrukt.
wird wahrscheinlich nur meine Sicht sein .:)
O
 
ich kann nicht mal eine Frage stellen
da fehlt das Fragezeichen ja für, oder was zum ausdruck bringen, mit dem ausrufezeichen

ist ja alles gleich> Frage und Antwort, alles dasselbe.

einfach
> O
warum wir uns hier überhaupt treffen,
es gibt doch bloss das O zum austausch
O
O
nicht mal klein oder groß, sind ja auch schon wieder 2 verschiedene sachen
einfach nur O

^^
ich hör jetzt auf damit

liebsten Gruß
 
Für mich ist das Götzendienst, die der Gott der Juden in der Bibel eindeutig verbietet. Und zwar gerade deshalb, weil der Gott der Juden sich nicht in ein Bild hineinpressen lässt. Nicht einmal sein Name ist aussprechbar oder auf ein Wort begrenzt. Ich könnte nie an einen begrenzten Gott glauben. Deshalb halte ich auch nichts von Deinen Abwertungen auf Attribute, die Du Gott gibst. So habe ich die Bibel nicht gelesen, und ich hab sie mehrmals gelesen, wobei mir die kirchliche Sicht aber immer fremd blieb, weil es einfach nicht zu den jüdischen Schriften passt und außerdem aus diesem Gott etwas ganz anderes macht, für mich Götzendienst, die ganze Institution der Kirchen, deshalb auch der Prunk und das Gold, nicht anders als bei den damals verteufelten Götzendienern. Da gibt es wirklich viele Parallelen. Da ist mir das demütige Gottesglaube der Juden schon näher.

Trotzdem gehe ich gern in katholische Kirchen, und zwar wegen den schönen Holzschnitzereien, der Kunst und den Gemälden. Aber ich glaube nicht an die Kirchen. Es gibt ein Gebetsbuch, wo man ein Gebet eintragen kann, das finde ich auch eine schöne Geste, die ich manchmal nutze und auch darin lese. Denn ich glaube nicht, dass Gott ein betendes Herz überhört, nur weil es durch all diesen Prunk überlagert ist. Das ist alles nur äußeres Tamtam.
Liebe Lynncart,

mir ist es jetzt nicht so recht klar, wo ich in meinem Beitrag abwertend über deinen Gott geschrieben hatte. Zum Thema Prunk möchte ich dich einmal an die Kapitel 25-27 des 2. Buch Moses erinnern, in dem Gott Moses dazu anweist, ihm eine Wohnung mit der Bundeslade zu bauen. Da ist von Bescheidenheit wenig zu erkennen, sondern viel von reinem Gold und anderen Kostbarkeiten.

Tja und mit den fremden Göttern ist das auch so eine Sache, denn bis in das 7. Jahrhundert v. Chr. wurde von den Juden die Göttin Aschera als Frau Jahwes verehrt. Leider passte das nicht zu der Vorstellung des Königs Josia von einem monotheistischen Gottesstaat, der sie dann letztlich aus dem Tempel verbannte:​

2. Könige 23 [4] Und der König (Josia) gebot dem Hohenpriester Hilkia und den nächsten Priestern nach ihm und den Hütten an der Schwelle, dass sie aus dem Tempel des Herrn tun alle Geräte, die dem Baal und der Aschera und allem Heer des Himmels gemacht waren. Und sie verbrannten sie außen im Tal Kidron, und ihr Staub wurde getragen gen Beth-El.

Könnte es nicht sein, dass Du dich vom Groll gegen die Institution der römisch-katholischen Kirche leiten lässt? Was hat das aber mit der Lehre Jesus zu tun? Ich folge immer gerne einer alten chinesischen Weisheit, die besagt, dass Wut und Zorn den natürlichen Fluss der Gedanken behindert.​


Merlin
 
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Zum Thema Prunk möchte ich dich einmal an die Kapitel 25-27 des 2. Buch Moses erinnern, in dem Gott Moses dazu anweist, ihm eine Wohnung mit der Bundeslade zu bauen. Da ist von Bescheidenheit wenig zu erkennen, sondern viel von reinem Gold und anderen Kostbarkeiten.
Wenn du immer noch nicht verstanden hast, dass das kein Auftrag an die Maurergilde oder Schreinerzunft ist, dann ist dir wirklich nicht zu helfen.
 
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