im hintergrund der historischen person vom nazaräner steht die engere heimat.
der name jesus wurde in seinem volk oft verwendet, dürfte sich aber im besonderen aus jesus von sirach ableiten lassen, einem sammler von weisen sprüchen, die in der bevölkerung verwendet wurden. damit ist im namen bereits eindeutig eine untergeordnete rolle im religiösen bereich mehr als nur angedeutet.
eingebettet in geschichtliche daten haben wir auch eine mehr oder weniger genaue zeitliche abgrenzung.
die uns weltweit bekannterweise als ausgangspunkt für weitreichende zeitberechnungen dient.
so wie etwa greenwich geographisch.

darüber hinaus hat uns die einteiluing nach dem rhytmus des jupiters - er durchläuft in 12 jahren den jahreskreis der sonne - sowohl mit den 12 stämmen des israelitischen volkes, aber auch der 12 apostel, bei der einteilung des tages begleitend beeinflusst.
12 stunden tag - 12 stunden nacht, 12 sektoren in jeder stunde.
davon unabhängig hat man in seiner umgebung etwas wahrgenommen,
in dieser person, das sich nicht auf diese angaben beschränkt.
je nach dem wie jeder das bewertet sprechen wir von prophetie, sensitivität, und vielem mehr.
auffallend ist in den erzählungen jedoch eine personbezogene berichterstattung,
die eigentlich auf eine inhaltliche angabe abzielt.
darum meine ich, auch die gegensätzlichkeiten wurden personenbezogen dargestellt.
wir wollen einmal einen natürlichen werdegang wie bei jeden anderen menschen gelten lassen. unter der voraussetzung, josef war nicht der leibliche vater. dann ist die formulierung des stammbaumes von josef eigentlich nichts anderes, als die bezeugung einer geforderten unterordnung in diesem familiären rahmen.
ergänzt an dieser stelle mit einem vergleich - david und goliath. mit dem hinweis, noch kleiner als david zu sein in der person, was gar nicht so schwierig gewesen ist, weil doch david mit über 1,90 körperlich einer der grossen gewesen ist, nur dass eben dieser goliath in der länge und gestalt eine ganz besondere ausnahme war.
es kann eben nur der erste der einen seite,
gegen den ersten der anderen,
im wettstreit antreten!
mit der betonung der person josef im zusammenhang mit dem nazaräner bekundet man aber gleichzeitig mehrere interessen gleichzeitig:
ein familiäres umfeld, im gegensatz zu einer nicht im familienverband stattgefundenen zeugung. die tatsächlichen bedingungen waren höher gestellt, und mussten literarisch überboten werden, um zumindest gleichwertig zu sein. ein wink mit dem zaunpfahl durch das schicksal, dass man sich mit den gebotenen qualitäten in einer person nach aussen wenden sollte. sozusagen ein modernes judentum in die welt hinaus tragen.
begünstigt wurde dieses verhalten vor allem dadurch, im verlangen die vorzüge des nazaräners zum beispiel auf prophetischem gebiet zu erreichen, ohne selbst mit einer solchen struktur der persönlichen entwicklung in den aposteln danach betroffen zu sein.
fühle ich mich in einer solchen situation der unmittelbaren nachfolge, dann fällt es mir nicht schwer ein bild zu gestalten, das meinem umfeld entspricht, um damit mein ziel mit mir gleichzusetzen, und das erstrebenswerte in den bereich des möglichen gelangen zu lassen.
ist aber das erhoffte in einem qualitativen schlechteren umfeld und gilt es nur den inhalt dessen zu erlangen, dann habe ich das gar nicht notwendig, denn dann bin ich sowieso oben auf und überdrüber.
habe ich aber so oder so meine erwartungen nicht erfüllt,
mein vorbild zu erreichen und zu übertreffen,
dann bleibt mir nichts anderes übrig als einzugestehen:
der ist einzigartig, der ist so weit entfernt von mir!
örtlich? persönlich? zeitlich?
und ein
