Wer ist ein Christ?

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„Solange ich in der Welt bin, bin ich das Licht der Welt."

und

"Ich bin ein Erleuchteter, denn ich wurde erleuchtet."

Diese beiden Texte treffen auf mich zu. Darum möchte ich sie hier thematisieren, aber weniger dramatisieren.
Obwohl sie nicht gegensätzlicher sein könnten, und trotzdem eine enge Verwandtschaft signalisieren.

In der Bibel, dem Neuen Testament, finden wir den Begriff "das Licht der Welt".
Jedoch fehlt die Formulierung "der Erleuchtete".
Lieber Teigabid,

Jesus ist nicht deshalb das Licht der Welt, weil er erleuchtet wurde!

Wie Jesus an anderer Stelle erwähnte, kam er von oben - sie aber, die Pharisäer und Schriftgelehrten und natürlich auch alle anderen Menschen damals, wurden von unten inkarniert, aus dem Reich Luzifers, dem Vater der Lüge.

Jesus war also schon bei der Geburt standesgemäss von göttlichem Licht erfüllt - allerdings hat er dieses durch seinen gottestreuen Lebenswandel noch mehr zum Leuchten gebracht. Denn das Licht, das jede Seele repräsentiert ist die eigen Errungenschaft und kommt nicht von aussen.

Erlösung (Erleuchtung) kommt von innen, nicht von außen
und wird erworben nur, und nicht geschenkt.
Sie ist die Kraft des Innern, die von draußen
rückstrahlend deines Schicksals Ströme lenkt.

Was fürchtest du? Es kann dir nur begegnen,
was dir gemäß und was dir dienlich ist.
Ich weiß den Tag, da du dein Leid wirst segnen,
das dich gelehrt zu werden, was du bist​
 
Ich bleibe bei meiner Meinung, denn es gibt keinen Christen ausserhalb der Natur und auch kein Bewusstsein ausserhalb der Naturen.... ich meine auch nicht explizit Steiners Anthroposophie.... sondern die sukzessive Entwicklung der Wahrheit und Wirklichkeit, - sophisch und - logisch ummantelt es alle Wissenschaften. Grüsse.
Verstorbene resp. ihre Seelen haben durchaus ein Bewusstsein - auch alle geistigen Wesenheiten.
 
Meiner Auffassung nach wäre dann die Kreuzigung unnötig gewesen.

Für mich steht die Kreuzigung von Jesus dafür, das Reich Gottes über das irdische Dasein zu setzen. Deshalb muss der irdische Körper am Kreuz der Materie geopfert werden, um das Himmelreich zu erlangen und mit Gott zu sein. Genauso wie Jesus sich opfert, um wieder bei Gott zu sein. Warum musste er sich opfern? Weil er seine religiösen Ideale nicht verraten hat und bei Gott sein wollte. Und er opfert auch nur den irdischen Leib. Seine Religion opfert er nicht. Denn seine Religion ist die Erlösung.

Es ist nicht möglich auf zwei Hochzeiten gleichzeitig zu tanzen. Entweder bist du hier, im Auge der Vergänglichkeit mit all dem Leid und den Trugschlüssen, die daraus resultieren oder du bist mit Gott und der Wahrheit.

Im Buddhismus und Hinduismus ganz ähnlich, die Vergänglichkeit und die Illusion und Verblendung müssen verlassen werden, um Samsara den Rücken zu kehren und eins mit Brahman zu werden.

Das samsarische Bewusstsein und Vergänglichkeit muss geopfert werden, um frei und mit Gott sein zu können.

Wer nicht opfern möchte, der bleibt eben hier. :)
Die Kreuzigung im Zusammenhang mit der Erlösung stellt uns gleich wie die Frage der Theodizee vor die Frage der Gerechtigkeit Gottes.

Wen hat er denn erlöst? Die Seelen! Wieso hat Gott die Menschen mit Seelen ausgestattet, die erlöst werden mussten, die des Opfers eines Christus bedurften?

Die Notwendigkeit der Erlösung ist nur im Zusammenhang der Präexistenz und Selbstverschulden der Seele zu verstehen. Ohne dies kommt man zwangsläufig auf einen ungerechten Gott.
 
Die Kreuzigung im Zusammenhang mit der Erlösung stellt uns gleich wie die Frage der Theodizee vor die Frage der Gerechtigkeit Gottes.
Eigentlich nicht, wenn das Mysterium dahinter verstanden wurde.
Wen hat er denn erlöst? Die Seelen! Wieso hat Gott die Menschen mit Seelen ausgestattet, die erlöst werden mussten, die des Opfers eines Christus bedurften?
Ich sehe nicht, dass Jesus der große Sündenvergeber ist. Jeder ist verantwortlich vor Gott. Niemand kann sich, wie zu Luthers Zeiten ähnlich Ablassbriefen frei kaufen. Das Mysterium zeigt es, jeder, der ins Himmelreich eintreten und bei Gott sein will, muss diesen Weg gehen, sein irdisches Dasein für den Eintritt ins Reich Gottes opfern. Das kann niemand anderes für einen tun, es ist der eigene Entwicklungsweg. Wer an dem Irdischen klebt, wird von Reinkarnation zu Reinkarnation sich nicht von der Stelle bewegen und hier bleiben.
Die Notwendigkeit der Erlösung ist nur im Zusammenhang der Präexistenz und Selbstverschulden der Seele zu verstehen. Ohne dies kommt man zwangsläufig auf einen ungerechten Gott.
Gott ist nicht ungerecht, der Mensch hat nur i.d.R. keinen verständigen Geist und keine verständige Seele und ist nicht bereit von den Süßigkeiten der Vergänglichkeit zu lassen und sich auf Gott auszurichten.
 
Wer an dem Irdischen klebt, wird von Reinkarnation zu Reinkarnation sich nicht von der Stelle bewegen und hier bleiben.
Dem Gedanke von einer Reinkarnation steht nach meinem Verständnis die Auferstehung im Wege. Es heißt ja, dass mit der Auferstehung die Seele eines Menschen wieder mit seinem unversehrten Körper verbunden sein wird. Beim Samara erfüllt hingegen die Seele andere Körper, die auch nicht unbedingt dem eines Menschen sein müssen.

Nach meinem Verständnis wird ein Mensch mit der Reinkarnation zu einem Niemand ohne Persönlichkeit.

Nein, der Platz eines Menschen im Himmelreich muss nach christlichem Verständnis im Hier und Jetzt erworben werden. Es gibt da also keine Ehrenrunden, sondern eine Einsicht zur Umkehr, Reue und Buße.

Es kann also dort keine Vergebung erfahren:
  • wer keine Reue zu seinen Sünden zeigt
  • wer die nächste Sünde oder die Gelegenheiten dazu nicht meidet
  • wer seinen Feinden nicht verzeiht oder Unrecht nicht ausgleichen möchte, obwohl es ihm möglich wäre.
Merlin
.
 
Im Gebot zur Nächstenliebe ist das Mehrheitsrecht enthalten, widerspricht jedem Ehevertrag.

Der Sinn einer Kreuzigung nach dem Tod besteht allein darin das Römische Recht schalten und walten zu lassen ...


… und ein 🦁
 
Wer ist ein Christ?
wenn man getauft ist, würde ich sagen
Ja, so sehe ich das auch, aber mit Vorbehalt.
Man wird nicht durch die Geburt zum Christ und auch nicht dadurch, dass das Baby vom Pastor getauft wird.
Nur durch den eigenen Entscheid, an Jesus Christus zu glauben und seinem Gebot zu folgen, `Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst`. Nur dadurch wird man zum Christ.

Auch Jesus wurde zu Christus durch die Taufe im Jordan, da war er 30 Jahre alt.
Alles Liebe ELi
 
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