Wer ist ein Christ?

Lieber ISerafiml,

das geht doch aus jedem Deiner Worte hervor.
Geht es noch? Anmaßende Interpretation! Ich werde wohl besser wissen, was ich dir gegenüber empfinde. Oder meinst du nicht?
Zudem sind wir Christen und lieben den Nächsten - und Gott über alles.
Wie oft noch? Ich bin kein Christ. Oder willst du mich jetzt einfach zum Christen ernennen, nur weil dir das besser in den Kram passt. Du hast Nerven.

Ich verehre Gott und nur Gott. Götter und Engel ehre ich in meiner Religion ebenso, weil sie auf dem Weg zum Herrn Wegweiser sein können. Doch diese ehre ich auf eine andere Weise.

Desto mehr ich mich hier mit dem Christentum befasse, desto mehr kommt in mir das Gefühl auf, es handle sich um einen Personenkult. Nicht was der Wille oder das Gesetz Gottes gebietet, zählt, sondern was das Christentum vorgibt.

Die Juden haben Jahwe zentral in ihrer Religion. Das begrüße ich, das ist gut. Im Islam ist Mohammed nur ein Prophet, das ist besser als der allmächtige Sohn Gottes. Doch selbst hier ist mir der Personenkult, das Augenmerk auf Mohammed zu viel. In Religion geht es nicht um anbetungswürdige Menschen, denn Menschen gebührt keine Anbetung. Diese gebührt Gott allein. Verehrung von Menschen ist wie eine Betrübnis, die den Blick auf Gott verschleiert. Religiöse Lehre blind gefolgt kann Selbiges bewirken, eine Verschleierung und Verdeckung der Gottheit durch Dogmen.
 
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- so wie wir über viele Jahrhunderte gebetet haben "..... abgestiegen in die Hölle, am dritten Tage wieder auferstanden von den Toten ..."​
Lieber Syrius,

wo siehst Du im Glaubensbekenntnis einen Hinweis zur Hölle?

Bekenntnis von Nicäa:
… der für uns Menschen und wegen unseres Heils
herabgestiegen und Fleisch geworden ist,
Mensch geworden ist, gelitten hat und am dritten
Tage auferstanden ist, aufgestiegen ist zum Himmel,
kommen wird um die Lebenden und die Toten zu richten;

Apostolisches Bekenntnis:
… empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der
Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt,
gestorben und begraben, hinabgestiegen in das Reich des
Todes, am dritten Tage auferstanden von den Toten,
aufgefahren in den Himmel; er sitzt zur Rechten Gottes, des
allmächtigen Vaters; von dort wird er kommen, zu richten die
Lebenden und die Toten.

Merlin
.​
 
Erst vorhin kam mir unvermittelt die folgende Frage in den Sinn: was hätte Jesus gesagt, wenn man ihm vor 2000 Jahren die heutige Bibel vorgelegt hätte?
Liebe Wandersocke
ich kann dir nicht sagen, was Jesus auf deine Frage gesagt hätte. Doch ich bin überzeugt davon, dass er das Gebot der Nächstenliebe wiederholen würde,
Liebe deinen Nächsten wie dich selbst, und liebe auch deine Feinde. Denn wenn du nur diejenigen liebst, die dich lieben, was hast du für einen Lohn. Schliesslich wird jeder Bösewicht ja auch von den anderen Bösewichten geliebt.

Sind nicht alle Geschöpfe Kinder Gottes, unabhängig ob sie es annehmen/wahrnehmen oder nicht?
Sicher sind alle Geschöpfe Kinder Gottes. Aber ihn bewusst in sich aufzunehmen, das erst macht den Unterschied
LG ELi
 
Liebe Wandersocke
ich kann dir nicht sagen, was Jesus auf deine Frage gesagt hätte. Doch ich bin überzeugt davon, dass er das Gebot der Nächstenliebe wiederholen würde,
Liebe deinen Nächsten wie dich selbst, und liebe auch deine Feinde. Denn wenn du nur diejenigen liebst, die dich lieben, was hast du für einen Lohn. Schliesslich wird jeder Bösewicht ja auch von den anderen Bösewichten geliebt.


Sicher sind alle Geschöpfe Kinder Gottes. Aber ihn bewusst in sich aufzunehmen, das erst macht den Unterschied
LG ELi
Daher glaubt Jesus Christus auch an dem Allerbarmer! Wegen der Feindesliebe.
 
Desto mehr ich mich hier mit dem Christentum befasse, desto mehr kommt in mir das Gefühl auf, es handle sich um einen Personenkult. Nicht was der Wille oder das Gesetz Gottes gebietet, zählt, sondern was das Christentum vorgibt.
Leider hast Du recht.
Jesus hatte die Geister der Wahrheit versprochen und diese haben die Urgemeinden durch menschliche Sprechmedien belehrt. Paulus beschreibt die medialen Fähigkeiten als Geistesgaben und gibt Anweisungen, wie die Medien und die Geister zu prüfen seien.

Doch bald ist es den Menschen ein Greuel, die Wahrheit zu hören. Die Medien werden erst verboten und dann auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Von da an geben die Menschen vor, was das Christentum sein soll und was man zu glauben hat.

Heiden und Kaiser rufen zu Konzilien zusammen und beeinflussen massgeblich die Beschlüsse - und der Papst, den man ursprünglich als Stellvertreter Christi auf Erden nominierte erklärte man vor ca. 150 Jahren als unfehlbar, wodurch er nun auf Augenhöhe mit Gott spricht! Welch eine Arroganz!
Die Juden haben Jahwe zentral in ihrer Religion. Das begrüße ich, das ist gut. Im Islam ist Mohammed nur ein Prophet, das ist besser als der allmächtige Sohn Gottes. Doch selbst hier ist mir der Personenkult, das Augenmerk auf Mohammed zu viel. In Religion geht es nicht um anbetungswürdige Menschen, denn Menschen gebührt keine Anbetung. Diese gebührt Gott allein. Verehrung von Menschen ist wie eine Betrübnis, die den Blick auf Gott verschleiert. Religiöse Lehre blind gefolgt kann Selbiges bewirken, eine Verschleierung und Verdeckung der Gottheit durch Dogmen.
Da stimme ich Dir zu - Religion soll den Menschen zu ethisch höherem Handeln veranlassen, zu mehr Liebe seinen Mitmenschen gegenüber.
 
Lieber Syrius,

wo siehst Du im Glaubensbekenntnis einen Hinweis zur Hölle?
Lieber Merlin,

kennst Du das Glaubensbekenntnis nicht?

Kannst Du googeln.
Während der ganzen Kindheit und Jugend haben wir es immer gebetet - da lautete die entsprechende Passage noch: " ... abgestiegen in die Hölle, am dritten Tage wieder auferstanden von den Toten,..."

Christus war also drei Tage in der Hölle - im Reich der Toten. Ein klarer Hinweis, dass die Wesen in der Hölle 'tot' sind - was nicht 'verstorben' bedeutet, denn bei Weitem nicht alle Wesen in der Hölle hatten und haben ein menschliches Leben absolviert. Tot heisst hier 'getrennt von Gott'.

Es war ein echter Kampf, der drei Tage dauerte, bis Christus Satan stellte und ihm die neuen Gesetze verlas. Danach verliess ER die Hölle 'als Erstling ' - an der Spitze einer riesigen Schar, die alle das Reich Satans verlassen wollten - und glücklich sind, es geschafft zu haben.
Bekenntnis von Nicäa:
… der für uns Menschen und wegen unseres Heils
herabgestiegen und Fleisch geworden ist,
Mensch geworden ist, gelitten hat und am dritten
Tage auferstanden ist, aufgestiegen ist zum Himmel,
kommen wird um die Lebenden und die Toten zu richten;
Ich weiss, Du betrachtest die Dinge im streng katholischen Sinne. Für Dich gibt es keine Präexistenz der Seele und somit auch keine vernünftige Ursache des Bösen und des Leids - geschweige denn eine Erlösung, allenfalls rein menschlicher Natur als Befreiung von der römischen Besatzung - was dann leicht zur Ansicht verführt, Jesus sei gescheitert.

Die Kräfte Satans habe gute Arbeit geleistet und die Wahrheit zur Unkenntlichkeit verdreht.
Apostolisches Bekenntnis:
… empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der
Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt,
gestorben und begraben, hinabgestiegen in das Reich des
Todes, am dritten Tage auferstanden von den Toten,
aufgefahren in den Himmel; er sitzt zur Rechten Gottes, des
allmächtigen Vaters; von dort wird er kommen, zu richten die
Lebenden und die Toten.

Merlin
.​
Was soll dies denn sein - 'das Reich des Todes'?? Ist das dort, wo die Toten die Toten begraben?
Und wo ist Satan zu Hause?

Es war Ratzinger, der hier die Wahrheit noch etwas mehr verschleierte.

Der vermeintliche Vorteil dieser Sichtweise ist, dass Eigenverschulden und Verantwortlichkeit für das eigen Schicksal nicht in Erscheinung treten und somit Gott als völlig ungerecht auftritt. Wie aber kann ein Mensch sich einen vernünftigen Sinn des Lebens vorstellen, wenn er Gott als ungerecht betrachtet?

lg
Syrius
 
Leider hast Du recht.
Jesus hatte die Geister der Wahrheit versprochen und diese haben die Urgemeinden durch menschliche Sprechmedien belehrt. Paulus beschreibt die medialen Fähigkeiten als Geistesgaben und gibt Anweisungen, wie die Medien und die Geister zu prüfen seien.
Dass du dein super tolles Wissen über Medien / Geister erhalten hast, so macht es auch den Eindruck.
Doch bald ist es den Menschen ein Greuel, die Wahrheit zu hören. Die Medien werden erst verboten und dann auf dem Scheiterhaufen verbrannt.
Mir ist es ebenfalls ein Greul mich von Geistern über Medien belehren zu lassen.
Von da an geben die Menschen vor, was das Christentum sein soll und was man zu glauben hat.
Oder der Syrius macht das.
Heiden und Kaiser rufen zu Konzilien zusammen und beeinflussen massgeblich die Beschlüsse - und der Papst, den man ursprünglich als Stellvertreter Christi auf Erden nominierte erklärte man vor ca. 150 Jahren als unfehlbar, wodurch er nun auf Augenhöhe mit Gott spricht! Welch eine Arroganz!
Die christliche Lehre zu verfälschen, wie du es tust, ist genauso arrogant. Aber die Sache mit dem Balken hast du nicht begriffen...
Da stimme ich Dir zu - Religion soll den Menschen zu ethisch höherem Handeln veranlassen, zu mehr Liebe seinen Mitmenschen gegenüber.
Und ich dachte immer in der Religion ging es um die Liebe für Gott...
Tja, so kann man sich irren... :ironie:
 
Dass du dein super tolles Wissen über Medien / Geister erhalten hast, so macht es auch den Eindruck.

Mir ist es ebenfalls ein Greul mich von Geistern über Medien belehren zu lassen.
Wieso soll es Dir ein Greuel sein, Dich Durch die Engel Gottes belehren und unterrichten zu lassen?

Geistwesen bedürfen nun Mal eines Mediums - schon die alten Juden hatten das Offenbarungszelt, in dem immer ein Feuer brannte und im Zelt selber war ein medial begabter Mensch. Nur der Priester hatte sonst Zutritt und er brachte die Fragen des Volkes, sofern es sich um religiöse Angelegenheiten handelte.

Das Medium verbrannte einige Pflanzen oder Früchte, um die Kraft für die Verbindung zu erhöhen und erhielt dann Antwort, die er dem Priester weitergab.

Ein Greuel sollte man allenfalls davor haben, dass auf der andern Seite nicht Engel Gottes mit der Wahrheit sitzen. Aber man kann sie prüfen - wie Paulus schreibt.
Die christliche Lehre zu verfälschen, wie du es tust, ist genauso arrogant. Aber die Sache mit dem Balken hast du nicht begriffen...

Und ich dachte immer in der Religion ging es um die Liebe für Gott...
Du als Nichtchrist willst also allen Ernstes wissen was Christentum ist und dass ich dieses verfälsche.

Vielleicht aber verwechselst Du Christentum mit Katholizismus. Trägst Du der Tatsache Rechnung, dass die Dreifaltigkeit durch einen heidnischen Kaiser eingeführt wurde, um die römische Göttertrias zu ersetzen? Du glaubst doch so sehr an die Engel, doch die 'Christen' verselbigen diese mit dem heiligen Geist - was immer das sein soll.

Hat nicht ein anderer Kaiser Origenes verurteilt und die Präexistenz der Seele verneint - um Zustimmung der Kirche zu erhalten, die Ostgoten zu vernichten. Seither haben die Christen keine Argumente für die Herkunft des Bösen und des Leids - geschweige denn für das Leiden Jesu Christi, Erlösung allenfalls von den täglichen Sünden (welch ein Unsinn) - verantwortlich ist, dass vor vielen tausend Jahren ein Apfel gestohlen wurde!!

Wenn ich diese Dinge in Frage stelle - weil sie durch Menschen erwirkt wurden zwecks Mehrung der Macht und des Geldes - dann kannst Du dies durchaus als Verfälschung des Christentums bezeichnen!! Das klingt oder klang von Dir jedoch so vorwurfsvoll!!

Ist es denn als Christ dermassen falsch - Deiner Meinung nach - nach der Ursache des Leids und des Bösen zu fragen?? Ist es dermassen falsch und lasterhaft, erwähnte Konzilsbeschlüsse zu hinterfragen?
 
Wieso soll es Dir ein Greuel sein, Dich Durch die Engel Gottes belehren und unterrichten zu lassen?
Weil die Geister, die durch Medien sprechen, sagen, sie wären Engel Gottes. Aber in der Regel sind es nur Foppgeister.
Geistwesen bedürfen nun Mal eines Mediums -
Medien sind okkultistisch. Hat für mich nichts mit Religion zu tun.
schon die alten Juden hatten das Offenbarungszelt, in dem immer ein Feuer brannte und im Zelt selber war ein medial begabter Mensch. Nur der Priester hatte sonst Zutritt und er brachte die Fragen des Volkes, sofern es sich um religiöse Angelegenheiten handelte.
Davon weiß ich nichts.

Das Medium verbrannte einige Pflanzen oder Früchte, um die Kraft für die Verbindung zu erhöhen und erhielt dann Antwort, die er dem Priester weitergab.
Engel brauchen definitiv keine Opfergaben wie Pflanzen oder Früchte um Energie zu ziehen. Aber Geister....
Ein Greuel sollte man allenfalls davor haben, dass auf der andern Seite nicht Engel Gottes mit der Wahrheit sitzen. Aber man kann sie prüfen - wie Paulus schreibt.
Prüfen und durch Hochmut und Arroganz versagen.
Du als Nichtchrist willst also allen Ernstes wissen was Christentum ist und dass ich dieses verfälsche.
Ich bin in einen christlich geprägten Kulturraum aufgewachsen oder nicht?
Vielleicht aber verwechselst Du Christentum mit Katholizismus. Trägst Du der Tatsache Rechnung, dass die Dreifaltigkeit durch einen heidnischen Kaiser eingeführt wurde, um die römische Göttertrias zu ersetzen? Du glaubst doch so sehr an die Engel, doch die 'Christen' verselbigen diese mit dem heiligen Geist - was immer das sein soll.
Die Serafim stehen vor dem Thron Gottes: Heilig, Heilig Heilig ist der Herr der Heerscharen.
Für alles andere bleibt da kein Raum.
Hat nicht ein anderer Kaiser Origenes verurteilt und die Präexistenz der Seele verneint - um Zustimmung der Kirche zu erhalten, die Ostgoten zu vernichten. Seither haben die Christen keine Argumente für die Herkunft des Bösen und des Leids - geschweige denn für das Leiden Jesu Christi, Erlösung allenfalls von den täglichen Sünden (welch ein Unsinn) - verantwortlich ist, dass vor vielen tausend Jahren ein Apfel gestohlen wurde!!
Ich denke, das Leid im Christentum erklärt sich dadurch, das Satan als der Herr dieser Welt gesehen wird und deshalb ein auffahren in den Himmel erstrebt wird.
Wenn ich diese Dinge in Frage stelle - weil sie durch Menschen erwirkt wurden zwecks Mehrung der Macht und des Geldes - dann kannst Du dies durchaus als Verfälschung des Christentums bezeichnen!!
Wo habe ich so etwas geschrieben?
Das klingt oder klang von Dir jedoch so vorwurfsvoll!!
Das ist auch ein Vorwurf.
Ist es denn als Christ dermassen falsch - Deiner Meinung nach - nach der Ursache des Leids und des Bösen zu fragen?? Ist es dermassen falsch und lasterhaft, erwähnte Konzilsbeschlüsse zu hinterfragen?
Du fragst nicht, du stellst fest und entwickelst dadurch eine neue verfälschte Lehre.
 
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Christus war also drei Tage in der Hölle - im Reich der Toten. Ein klarer Hinweis, dass die Wesen in der Hölle 'tot' sind - was nicht 'verstorben' bedeutet, denn bei Weitem nicht alle Wesen in der Hölle hatten und haben ein menschliches Leben absolviert. Tot heisst hier 'getrennt von Gott'.
Lieber Syrius,

das mit dem getrennt von Gott hast Du etwas missverstanden. Da geht es nicht um das Reich der Toten, in dem die verstorbenen schlafen. Es geht da um jene Menschen, die sich von Gott entfernt haben und von dem Reich Gottes in die Finsternis des Unglaubens ausgeschlossen werden sollen.

Zum besseren Verständnis zwei Vers um den reumütigen Hauptmann:
Matthäus 8
[11] Aber ich (Jesus) sage euch: Viele werden kommen
von Morgen und von Abend mit Abraham, Isaak und
Jakob im Himmelreich sitzen

[12] Aber die Kinder des Reiches werden ausgestoßen in
die Finsternis hinaus; da wird sein Heulen und Zähneklappern.


So gibt es bei Matthäus noch mehr solcher Verse, so auch in der Offenbarung des Johannes.

Nun ja und wo Satan ist kümmert mich nicht, in meinem Herzen jedenfalls nicht.

Merlin
.​
 
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