Wer ist ein Christ?

Dazu müsstest Du Petrus heißen.

Damit wird nicht nur ein Zweig, sondern ein ganzer Ast im Christlichen Glauben aufgemacht.

Es klingt irgendwie unglaublich wenn Petrus vorrangig bei der Missionierung von Rom mitgemacht haben soll.
Vor allem wegen dem Problem der Beschneidung, und in diesem Rahmen die späte Hinrichtung seines Bruders Andreas.
Aber vor allem die Christianisierung der Hauptstadt Rom war ein Herzensanliegen von Paulus.

Eine plausible historische Variante besagt - Petrus wurde doch letztlich in Rom begraben - folgendes:

Nicht aus freien Stücken gelangte Petrus in die Stadt ROM, sondern gebunden als Gefangener!

Demnach haben seine Missionierungstätigkeiten in Gefangenenlagern stattgefunden,
weniger an wohlbekannten öffentlichen Plätzen in Rom.
Er sollte also vorgeführt werden und gegebenenfalls hat man sich daraus neue Erkenntnisse versprochen.
Womöglich die Freisprechung des in die Enge getriebenen Paulus,
der seine engsten Mitarbeiter, sowohl Philippus (="Lukas") als auch Timotheus, schmerzlich vermisste.
Heute dürfen wir hier von einem Interessenskonflikt ausgehen, der sich zugespitzt hatte.
Denn im Anschluss trat Philippus als Philippus auf und verfasste sein Philippus-Evangelium.
Vergleiche dazu das chronologische und weltliche Lukas-Evangelium mit dem geistigen Philippus-Evangelium!

Aber leider nicht - mit Zitronen gehandelt - was Petrus (Kephas) betrifft ...


... und ein paar 🍋🍋🍋
 
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Der Geist Gottes als der Lebensatem Gottes (hebr. ruach / griech. pneuma) in jedem Lebewesen. Wer diesem flucht, bei dem schwindet das Leben, Stück für Stück, da er der Lebenskraft in sich flucht und somit gegen diese handelt.
Nur einmal so ein paar Gedanken zum Menschen und seiner Seele:

Ähnlich wie bei den Ägyptern glaubte man in der jüdischen Tradition auch an eine dreiteilige Seele.

Es gibt dort also keine Seele in unserem Sinne. So gibt also auch keine Trennung von Körper, Geist und Seele, sondern das ganzheitliche Individuum Mensch:

Der Aspekt Nefesch beschreibt eine Lebenskraft mit dem der Atem und dem Blut verbunden ist. Sie hört mit dem letzten Atemzug eines Menschen auf zu existieren. So wird also ein lebendiger Mensch, als ein Nefesch bezeichnet. Etwas, das demnach auf eine konkrete Person bezogen wird.

Daneben gibt es noch die Neschama als Atem Gottes, den er auch Adam bei der Schöpfung einblies und ihn damit mit Leben erfüllte. Letztlich ist da noch die Ruah/Heiliger Geist, ein Windhauch, der den Menschen im Sinne Gottes bewegen und berühren soll. Etwas, das auch Jesus bei seiner Taufe zu seiner Mission bewegen sollte. So auch die Apostel beim Pfingstereignis Apostel.

Mit dem Tod gehen nun die Verstorbenen in das Reich der Toten (Scheol) ein, um dort zu schlafen. Erst am Ende der Zeit sollen sie dann von Gott erneut mit Nefesch erfüllt werden, um unversehrt mit ihrem Körper als Nefesch zu erwachen:
1. Samuel 2
[6] Jahwe tötet und macht lebendig;
er führt in die Scheol hinab und wieder herauf.

Merlin
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Zuletzt bearbeitet:
Nur einmal so ein paar Gedanken zum Menschen und seiner Seele:

Ähnlich wie bei den Ägyptern glaubte man in der jüdischen Tradition auch an eine dreiteilige Seele.

Es gibt dort also keine Seele in unserem Sinne. So gibt also auch keine Trennung von Körper, Geist und Seele, sondern das ganzheitliche Individuum Mensch:

Der Aspekt Nefesch beschreibt eine Lebenskraft mit dem der Atem und dem Blut verbunden ist. Sie hört mit dem letzten Atemzug eines Menschen auf zu existieren. So wird also ein lebendiger Mensch, als ein Nefesch bezeichnet. Etwas, das demnach auf eine konkrete Person bezogen wird.

Daneben gibt es noch die Neschama als Atem Gottes, den er auch Adam bei der Schöpfung einblies und ihn damit mit Leben erfüllte. Letztlich ist da noch die Ruah/Heiliger Geist, ein Windhauch, der den Menschen im Sinne Gottes bewegen und berühren soll. Etwas, das auch Jesus bei seiner Taufe zu seiner Mission bewegen sollte. So auch die Apostel beim Pfingstereignis Apostel.

Mit dem Tod gehen nun die Verstorbenen in das Reich der Toten (Scheol) ein, um dort zu schlafen. Erst am Ende der Zeit sollen sie dann von Gott erneut mit Nefesch erfüllt werden, um unversehrt mit ihrem Körper als Nefesch zu erwachen:
Ich kann mich nicht erinnern, dass ich das irgendwo mit Nefesch und der Wiederauferstehung schon mal so gelesen habe, obwohl ich mich mit Nefesch, Ruach und Neschama mal intensiv beschäftigt habe, ist aber schon länger her.

Aber das würde sehr gut die Darstellung der Tarotkarte "Das Gericht" erklären, auf dem ein Engel die Posaune bläst und die Toten aus ihren Gräbern auferstehen.

Dass sie bis zum Tage des Endgerichtes im Schoel verweilen sollen, ist nicht so witzig. Da lobe ich mir doch das Hin- und Her- Zwitschen von Reinkarnation zu Reinkarnation, da kann man wenigstens Erfahrungen sammeln und sich weiterentwickeln. Im Schoel ist der Tod, keine Entwicklung, kein Leben. Im Schoel blühen keine Blumen, wachsen keine Bäume, zwitschern keine Vögel, der Schoel ist fern des Sonnenlichts.
1. Samuel 2
[6] Jahwe tötet und macht lebendig;
er führt in die Scheol hinab und wieder herauf.

Merlin
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Dies ist die Allmacht des Herrn...
Hallelujah ....
 
Wieso sollten die Ägypter in der Unterwelt ihr nachtodliches Leben fristen? Mir erschien es mehr eine Sternreligion.
Die Duat ist nicht die Unterwelt.
Die meisten Schöpfungsmythen lassen die Welt aus einem Urzustand der Finsternis oder aus einem uranfänglichen Chaos entstehen. So kannten die Babylonier eine Zeit, in der überall Finsternis herrschte. Die phönizische Schöpfungsgeschichte setzt an den Anfang finstere Luft und dunkles Chaos. Der griechische Naturphilosoph Anaxagoras (499-428 v. Chr.) lässt den Kosmos durch einen Wirbelwind aus dem Chaos entstehen. Nach einem indischen Mythos waren am Anfang die dunkle Nacht und das wogende Meer. Die alten Germanen dachten sich den Anfang der Schöpfung als dunklen Abgrund.

Nach der altägyptischen Mythologie hat Gott Chnum die Welt erschaffen, indem er auf seiner Töpferscheibe aus Lehm das Weltenei formte. Nach dem Tod gingen die Menschen in die Unterwelt ein.
Ich habe großen Respekt vor den alten Religionen wie sie in Ägypten und in Mesopotamien gelebt wurden. Die Pyramiden, die Fürsorge für die Toten, das Totengericht, die Zikkurat und die Rituale. Die Menschen waren bei den Götter und die Götter bei den Menschen. Das war, was das betrifft, eine gute Zeit. Heiliges Bemühen und Hingabe bei den Kinder der Götter spannte ein Band bis in die Himmel. Für mich kein Makel.

Das mit dem einen Gott war den Menschen damals scheinbar nicht ganz klar. Das ist der einzige Makel.
Respekt gebührt vor allem dem Glauben der Menschen und ihre Zuwendung und Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Heute ist man davon abgekommen und betrachtet das Leben als Selbstzweck, ungeachtet dessen, dass nicht zwei Menschen gleichartige Voraussetzungen haben.
 
Für mich ist der Heilige Geist der Geist Gottes.
So wenig wie Du die Intelligenz vom Menschen trennen kannst, kannst Du den Geist von Gott trennen - wie soll das gehen? und was bleibt als Gott übrig?
Er ist enthalten in jedem Lebewesen und weist ihm dem Weg, sofern das Lebewesen dies zu lässt.
Natürlich hat Gott aus sich - was immer das heissen mag - jedem Lebewesen im Himmel und auf Erden den lebenspendenden göttlichen Funken gegeben. Es ist aber nicht anzunehmen, dass Gott dadurch schrumpft - aber es verbindet uns für immer mit Gott.
Er ist wie das Gewissen, das einen berät,
was zu tun ist, damit jemand ein Leben in Einklang mit Gott führen kann und auf dem richtigen geraden Weg bleibt. Er ist eine untrügliche Verbindung des Menschen mit Gott als inneres Gespür, das sich auf den Herrn konzentriert und ihm Aufmerksamkeit schenkt.
Das sehe ich auch so.
Die große Bedeutung des Heiligen Geistes wird klar in folgenden Zitat des Thomas Evangeliums (44):

Es sprach Jesus so: Wer dem Vater flucht, dem wird man vergeben, und wer dem Sohn flucht, dem wird man vergeben. Wer aber dem Heiligen Geist flucht, dem wird man nicht vergeben, auf Erden nicht und im Himmel nicht.

Der Geist Gottes als der Lebensatem Gottes (hebr. ruach / griech. pneuma) in jedem Lebewesen. Wer diesem flucht, bei dem schwindet das Leben, Stück für Stück, da er der Lebenskraft in sich flucht und somit gegen diese handelt.

Der Heilige Geist ist in jedem Lebewesen, aber auch in der Natur, ihren Gewalten und Gesetzen zu finden.

Wahrheit spielt hier eine Rolle. Sie bedeutet Eins sein mit dem Heiligen Geist, denn der Heilige Geist durchdringt alles und weiß alles und schätzt alles richtig ein. Der Heilige Geist ist nicht bestechlich, nicht käuflich. Er ist klar und scharfsinnig, alle Dinge liegen ihm offen und er kennt die Wahrheit über alle Dinge.

Wer Eins ist mit dem Heiligen Geist, der ist Eins mit Gott.
Bei der Sünde wider den heiligen Geist geht es um das geistige Element, das jedes Lebewesen von Gott erhalten hat. Jede Sünde, die aus Hass und mit voller Absicht dem Nächsten Schaden zufügt, wird nicht vergeben und muss vom Verursacher selbst bereinigt werden.

Dass es sich dabei um eine Sünde gegen ein Geistwesen "heiliger Geist" genannt handeln soll, ist damit nicht gemeint. Gemeint ist der göttliche Funke - ein geistiges Element - das alle Lebewesen von Gott erhalten haben - auch Pflanzen und Tiere.
 
Gott ist viel erhabener und liebevoller als du oder andere denken. Gott hat sich bei mir nie wegen Kiffen/Saufen beschwert, wohl aber hat Er mich darauf aufmerksam gemacht, wenn ich anderen schaden könnte durch mein Handeln.
Du bist vermutlich der einzige, der annimmt, dass wirklich Gott mit Dir in Verbindung tritt. Es dürfte sich um ein suchtkrankes Geistwesen handeln, ein verstorbener Süchtiger (denn Süchte werden ins Jenseits mitgenommen), der durch Dich seine eigene Sucht befriedigt. Natürlich redet er Dir nach Deinem Munde, um Dich bei der Stange zu halten.
 
Du bist vermutlich der einzige, der annimmt, dass wirklich Gott mit Dir in Verbindung tritt. Es dürfte sich um ein suchtkrankes Geistwesen handeln, ein verstorbener Süchtiger (denn Süchte werden ins Jenseits mitgenommen), der durch Dich seine eigene Sucht befriedigt. Natürlich redet er Dir nach Deinem Munde, um Dich bei der Stange zu halten.
Siehe #539
 
Lukas 7,34:
Der Menschensohn ist gekommen, isst und trinkt; und ihr sagt: Siehe, dieser Mensch ist ein Fresser und Weinsäufer, ein Freund der Zöllner und Sünder!
ja, die Pharisäer und Schriftgelehrten, di um ihre Pfründe fürchteten, trachteten Jesus nach dem Leben und verleumdeten ihn, wo sie konnten - nicht nett!
 
ja, die Pharisäer und Schriftgelehrten, di um ihre Pfründe fürchteten, trachteten Jesus nach dem Leben und verleumdeten ihn, wo sie konnten - nicht nett!
Auf einer Hochzeit soll Jesus Wasser in Wein verwandelt haben sollen. Also ist es nicht ganz verboten, Alkohol zu trinken. Ich habe auch meinen Alkoholgenuss reduziert, ich trinke nicht mehr jeden Tag.
 
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Mit dem Tod gehen nun die Verstorbenen in das Reich der Toten (Scheol) ein, um dort zu schlafen. Erst am Ende der Zeit sollen sie dann von Gott erneut mit Nefesch erfüllt werden, um unversehrt mit ihrem Körper als Nefesch zu erwachen:
1. Samuel 2
[6] Jahwe tötet und macht lebendig;
er führt in die Scheol hinab und wieder herauf.

Merlin
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Lieber Merlin,

Seit der Erlösung durch Jesus Christus gehen die Seelen der Verstorbenen nicht mehr ins Reich der Toten, Hades, Unterwelt, Hölle oder Scheol ein. Und geschlafen haben sie dort eigentlich auch nie.

Christus führte das Heer Michels sofort nach seinem Tod in die Hölle und kämpfte drei Tage lang gegen die Mächte des Bösen und ist von diesen Toten auferstanden - als Ertling, an der Spitze eines langen Zuges Gefallener, die bereit waren, die Hölle zu verlassen.

Seither sind sie in einem Vorhimmel, inkarnieren von dort und gelangen dach dem Erdenleben wieder dorthin - bis sie sich alle Voraussetzungen erarbeitet haben, um den alten Platz im Himmel wieder einzunehmen.

lg
Syrius
 
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