Ich stelle mir die andere Frage, warum der Mensch überhaupt die Religion braucht?
Also ich brauche Religion. Einfach, weil die Religionen einen Weg aufzeigen, der zu Gott führt. Ich selbst für mich besitze nicht die Genialität einen Buddhismus, Hinduismus, eine Kabbalistik, den Islam, eine Gnosis oder Sonstiges mit all dem enthaltenen Fassetten und all dem enthaltenen Wissen zu kreieren.
Das ist doch wie der innere Halt, oder das das "Opium des Volkes“, nicht von mir..
Das ist nur Opium für das Volk, wenn man Religion nicht verstanden hat. Religion bedeutet Rückverbindung zu Gott.
Rückverbindung zu Gott bedeutet eine Entwicklung zu Reinheit, Klarheit, Weisheit, Wachheit und größerer Einheit mit Gott.
Opium eine Droge hält gefangen und verursacht schwere Träume. Der Weg zu Gott ist aber Erwachen aus diesen Träumen.
Folglich kann jemand der aufrichtig und ernsthaft denn Weg zu Gott sucht und beschreitet, also religiös ist, sich nicht in einem Dämmerzustand befinden.
Deshalb ist Religion nur Opium für das Volk bei denen, die Religion nicht verstanden haben, die wie in Trance alles nachbeten, was die Gemeinschaft und die Schriften vorgeben und sich nicht an Gott wendet und nicht mit offenen Verstand und Herz sich Gott zuwendet und an menschlichen Dogmen hängt.
Egal ist der Mensch Christ, Muslim, oder Buddhist, wenn er innerlich rein ist, wenn er mit sich selbst im Einklang lebt, in der Harmonie des Herzens, was ist noch? Mehr als genug.
Die Frage ist aber doch auch, wie ein Mensch seine Religion lebt. Wenn ich als Sonntagschrist nur in die Kirche gehe um von anderen gesehen zu werden, dann komme ich damit Gott kein Stück näher.
Alle Religionen sind nur die Wörter, die Texte, aber nur die unmittlbare innere Erfahrung zählt.
Richtig, aber diese Texte inspirieren. Würde Buddhismus und Hinduismus nichts über Nirvana und Samsara lehren, dann wüsste ich darüber nichts. Dass der Rückweg zu Gott auch über eine Seelenaufstiegsmystik von statten gehen kann, berichtet Gnosis und Kabbala. Ohne diese käme ich allein nicht auf die Idee. Das ich Hilfe bei meinen Rückweg durch Gott, Götter, Engel und etlichen Schutzwesen der verschiedenen Religionen bekommen kann, weiß ich doch nur durch das Studium der Religionen selbst. Ohne Religionen wären alle Lichter erloschen und die Finsternis würde herrschen.
Im Zen man sagt so: " Wenn du den Buddha triffst, dann töte ihn."
Weil der Buddhist da auf eine Vorstellung von Buddha, ein Trugbild trifft. Das Trugbild muss ausgelöscht werden.
Man sollte eigene Schablonen, Schematas und die Vorstellungen "töten", die alle entfernen uns von der Realität , wie sie ist. Oder von dem Inneren "Gott"("").
Das Problem hier ist, das nicht alle Vorstellung falsch sind. Und an der Wahrheit festzuhalten, da ist nichts Falsches dran. Es geht um das Verständnis, es gilt zu lernen, was ist die Wahrheit und was ist Trug. Das ist aber nicht einfach. Und keine Angelegenheit für Leichtfertige.