Durch seine Tätigkeit geriet Gröning mehrfach mit dem Gesetz in Konflikt, da er keine Zulassung als Heilpraktiker hatte. Bei einem ersten Prozess 1951/52 wurde er zwar vom Vorwurf freigesprochen, schuldhaft gegen das Heilpraktikergesetz verstoßen zu haben, die weitere Tätigkeit als Heiler wurde ihm jedoch versagt.[10] Gröning beantragte daraufhin die Zulassung als Heilpraktiker, was am 12. August 1953 im Hinblick auf seine fehlende Eignung abgelehnt wurde.[3]
Gröning verlegte sich nun auf sogenannte Vortragsreisen durch zahlreiche bayrische und süddeutsche Orte und berief sich auf die im Artikel 4 des Grundgesetzes garantierte Religionsfreiheit; Vorträge seien kein Behandeln im Sinne des Heilpraktikergesetzes.[11] Tatsächlich führte er dort Rituale auf, um die "Heilwelle" (Ankündigungstext) an das Auditorium zu senden, und ließ Abbildungen, Kugeln und Stanniolplättchen verteilen oder verkaufen.[4] Veranstalter waren meist niedergelassene Heilpraktiker oder neu gegründete örtliche Gemeinschaften, sogenannte Freundeskreise.
1955 wurde Gröning erneut wegen Verstößen gegen das Heilpraktikergesetz angeklagt; außerdem wurde ihm die fahrlässige Tötung eines 17-jährigen lungenkranken Mädchens im Jahr 1949 zur Last gelegt.[5][12] Die erste Instanz verurteilte ihn wegen Verstoßes gegen das Heilpraktikergesetz zu 2.000 DM Geldstrafe, sprach ihn vom Vorwurf der fahrlässigen Tötung jedoch frei.[13] Das Landgericht München II verurteilte ihn zweitinstanzlich wegen Verstoßes gegen das Heilpraktikergesetz sowie wegen fahrlässiger Tötung zu einer Gesamtstrafe von acht Monaten auf Bewährung sowie 5.000 DM Geldstrafe.[14] Gröning legte Revision ein, über die wegen seines Todes nicht mehr entschieden wurde.[15]
Quelle: Wikipedia
Es ist absolut richtig und wichtig, das zu erwähnen. Man kann die Integrität eines Menschen nicht nur nach seinen schönen Worten bemessen, sondern, um in keine Fallen zu laufen, ist es unablässig den Hintergrund zu prüfen.
Personenkulte sind ansich schon recht gefährlich, was die Blindheit der Verehrer einem vor Augen führt.
So würde ich auch keinen Babysitter für mein Kind engagieren, der bereits wegen Missbrauchs angezeigt wurde, weil er halt so eine nette Type ist.
Es gibt Bereiche in der Esoterik, die sind gefährlich und manipulativ. Wer schon mal mit klarem Verstand bei einem der täglichen Treffen ger Brunofans war, der nimmt die Beine in die Hand.
Würrde eine Freundin dort landen, würde ich mir ernsthafte Sorgen machen.
Das ist kein Spaß mehr, wie Schutzengelchen oder Schüsslersalze, an diesem Punkt wirds ernst und mir stellen sich die Haare auf, wenn ich diesen blinden, unkritischen Glauben an Heilströme ala Brüno lese.
Wer sich selber aufhört sich darüber zweifelnde Fragen zu stellen, der ist bereits zu tief drin, um noch die nötige Distanz zu diesem Kult aufzubringen.