Wer hat angst vor dem Tot / sterben?

Habt ihr Angst vor dem Tod und dem Sterben?

  • Ich habe Angst vor dem Tod aber nicht vor dem Sterben

    Stimmen: 8 4,3%
  • Ich habe vor dem Sterben angst aber nicht vor dem Tod

    Stimmen: 78 42,4%
  • IIch habe vor beiden Angst

    Stimmen: 27 14,7%
  • Ich habe vor beiden keine Angst

    Stimmen: 71 38,6%

  • Umfrageteilnehmer
    184
Ich habe, wenn ich ehrlich zu mir selbst bin, Angst vorm Sterben und vor dem Tod. Der Zeitpunkt rückt von Tag zu Tag näher, das Leben wird somit immer kürzer und es wird mich irgendwann einholen. Vielleicht legt sich das mit zunehmendem Alter, vielleicht wird man lebensmüder!?


Es gibt zwar genügend Bücher über Nahtodefahrungen, aber wem nützt das? Dem Leichtgläubigen, denen die hoffen? Hoffen ist nicht genug, wissen ist mehr. Vielleicht hilft auch der Glaube.

Manchmal überkommt es mich, wenn ich an meine Kindheit denke, bis zum heutigen Tage. Man weis mit der Zeit, wie schnell das Leben vorbei geht und die Zeit rast. Dann bekomme ich Angstgefühle und bin depressiv.

Ja, ich habe angst.

Ronn
 
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ein liebes 'hallo'@ alle!

ich muss leider sagen, dass auch mir der letzte funken glaube noch fehlt. ich bin sehr auf der suche nach dem tod meines vaters vor einem halben jahr.

ich habe mich schon viele, viele nächte durchs internet gegraben und bücher gewälzt. aber der letzte rest von zweifeln ist leider immer noch nicht ausgeräumt... :dontknow:

ich bin leider auch eine von denen mit panikattacken. selbst in meiner 6 wöchigen kur haben sie mir meine angst vor dem sterben und vor dem tod nicht nehmen können. ich solle es akzeptieren, dass das leben endlich ist haben die therapeuten gesagt. bloss WiE das geht, das zu akzeptieren, das haben sie mir nicht gesagt... :rolleyes:

ein kontakt zu meinem toten vater oder meiner omi, die vor 2 jahren starb, würde mir auch sehr helfen mit meiner angst. aber leider hatte ich in der richtung auch noch kein glück.

es ist aber wirklich beruhigend zu wissen, dass es noch mehr menschen gibt, die solche angst davor haben.

ich grüße euch alle ganz lieb & herzlich :kiss4:
brinisan
 
@Ronn & Brinisan

ihr willst es „wissen“?

alles „wissen“ zu wollen bedeutet auch ein leben innerhalb „wissenschaftlicher erkenntnis“ zu leben und das bringt nicht nur angst vor dem sterben mit sich, sondern auch angst vor der eigenen existenz, angst vor einer beziehung, angst um seine kinder, angst um die zukunft, angst um sein leben.

für mich ist „wissen“ kein nennenswerter wert und steigert auch in keiner form die geistige entwicklung des einzelnen menschen, alleine die tiere verfügen über perfektes wissen, das sie jahrtausende unverändert anwenden, ohne ihrer art, ihr umfeld und der welt damit zu schaden.

menschliche eigenschaften sind phantasie, glaube, hoffnung träume etc. die JEDEM von natur aus gegeben sind, alles eigenschaften die keine angst und depressionen zulassen.

warum gibt es millionen single in europa, weil es modern oder lustig ist? nein,
weil sie diese eigenschaften nicht leben und ohne, die menschen ihre beziehungsfähigkeit verlieren.
eine menschliche katastrophe, die keiner erkennt, weil sie es nicht „wissen“!

tiere bekommen nur depressionen, wenn wir sie in käfigen sperren und beim mensch ist es nicht anders wenn er ideologien und lebensphilosophien folgt, die keine persönlichen entwicklungen zulassen.

jetzt habt ihr zwei möglichkeiten:

1.) sich einen milliardenschweren wirtschaftszweig unterzuordnen, der sich auf verschiedensten art mit der angst der menschen beschäftigt und als oberste gebot „das verdienen von geld“ lebt. kann so überhaupt menschen geholfen werden?

2.) einen MENSCHEN zu vertrauen, der diese wichtigen eigenschaften lebt und somit uneingeschränkt teil dieser natur und dieser welt ist, also dem menschen zugedachten fähigkeiten erkannt hat und somit auch der artengleichheit helfen kann, oder nicht?

verzweifelt nicht an eurer „unwissenheit“ sondern vertraut euren fähigkeiten, euren positiven träumen, euren stärken und vor allem euren dasein. die menschliche phantasie kennt keine grenzen, darum kennt sie auch keine angst!!!!

die beiträge Nr. 81, 91, 94 solltet ihr nocheinmal lesen und dann diskutieren wir bis das problem vom tisch ist und euer alltag wieder mit glück, freude und leben gesegnet ist.

gruss van G8
 
Mann, dass sind jetzt schon 7 Seiten hier... hab nicht alles gelesen, nur so bis zur dritten, vierten...

Ich behaupte ja:
Wenn der Tot kommt, dann nimmt man ihn einfach hin und hat auch keine Angst mehr.

Wenn ich aber zB in einem gekenterten Boot ertrinken muss, dann liegt ja in der ganzen Situation der Urinstinkt.
VIelleicht muss man da irgendwie trennen.
Klar bekommt man dann Panik und will aus dem engen Raum raus.

Ich hatte mal das intensive Gefühl nur ca dreißig Jahre alt zu werden.
Ich denke heute noch manchmal daran.
Es wären noch ca sieben Jahre.

Tim
 
hallo

also ich habe keine angst vor dem tod... eher das gegenteil ich freu mich drauf.

habe zwar noch ein paar jährchen abzusitzen aber die pack ich schon. :rolleyes:
 
hallo an alle und besonders an g8!

die beiträge von dir, g8, waren wirklich sehr logisch für mich und auf alle fälle tröstlich. ähnliche gedanken und vorstellungen hatte ich auch schon des öfteren. danke dir dafür!

ich habe mir jetzt auf einen tip hin das buch 'wer hat angst vor'm schwarzen mann' von jan van helsing zugelegt. ich bin gerade auf seite 108 und muss sagen: es ist wirklich ein wunderbares buch! kann ich echt empfehlen. gerade den leuten, die wie ich jemand liebes gehen lassen mussten und sich (dadurch bedingt) auf die suche nach dem 'wie geht es danach weiter' gemacht haben.

es ist gut geschrieben, tröstlich, angstnehmend und auch kein 'spinnkram'.

vielleicht konnte ich ja dem einen oder anderen damit einen guten tip geben.

ganz liebe grüße,
brinsan
 
Ich habe keine Angst mehr, aber ich gebe zu, ich hatte welche. Ich denke, viele haben nicht nur Angst vor ihrem eigenen Tod sondern auch vor dem Tod näherer Angehörige, hier rede ich grad von mir selber. Meine Tochter war schon 3 mal dem Tode sehr nahe, einmal gleich nach ihrer Geburt, dann mit 6 Jahren, weil sie eine Gehirnentzündung (nicht Gehirnhautentzündung) hatte und dann vor kurzum als sie 18 wurde und sie die Verantwortung für sich selber übernehmen mußte. Heute könnte ich meine Tochter gehen lassen, denn es ist ihr Weg, ich habe es ihr auch so gesagt. Sicher wäre ich traurig, sogar sehr, denn ich liebe sie ja. Aber wenn sie gehen will, dann soll sie es tun. Ach übrigens, es war kein Selbstmordversuch, sie hat eine schwere Krankheit, die aber auch nicht ganz typisch ist. Ist auch egal, ohne Medikamente kann sie garnicht leben. Aber sie macht eine Therapie, wobei ich denke, die beste Therapie ist das Leben selber.
 
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martina weigt schrieb:
Ich habe keine Angst mehr, aber ich gebe zu, ich hatte welche. Ich denke, viele haben nicht nur Angst vor ihrem eigenen Tod sondern auch vor dem Tod näherer Angehörige, hier rede ich grad von mir selber. Meine Tochter war schon 3 mal dem Tode sehr nahe, einmal gleich nach ihrer Geburt, dann mit 6 Jahren, weil sie eine Gehirnentzündung (nicht Gehirnhautentzündung) hatte und dann vor kurzum als sie 18 wurde und sie die Verantwortung für sich selber übernehmen mußte. Heute könnte ich meine Tochter gehen lassen, denn es ist ihr Weg, ich habe es ihr auch so gesagt. Sicher wäre ich traurig, sogar sehr, denn ich liebe sie ja. Aber wenn sie gehen will, dann soll sie es tun. Ach übrigens, es war kein Selbstmordversuch, sie hat eine schwere Krankheit, die aber auch nicht ganz typisch ist. Ist auch egal, ohne Medikamente kann sie garnicht leben. Aber sie macht eine Therapie, wobei ich denke, die beste Therapie ist das Leben selber.


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