Wer es glaubt ...

crossfire schrieb:
Derselbe Mechanismus sollte eigentlich bei Heilern ebenfalls gelten. Erst die Selbstheilung, dann Arbeit mit anderen.
Das ist aber in der Esoterik nicht gegeben. Weil das ganze Gebiet nicht wirklich geregelt ist und in einer Grauzone dümpelt.
Man macht ein Wochenendseminar und erlernt da mal schnell ein paar handwerkliche Fähigkeiten. Für ein wirkliches Verständnis ist der geistigen Basis ist da kein Platz.

Jo, damit gehe ich konform. Das heisst aber noch lange nicht, dass man alle Heiler in einen Topf schmeissen und zu Einheitsbrei verrühren kann. Da brüllt mein Gerechtigkeitsempfinden "Veto!" :D

lichtbrücke
 
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lichtbrücke;1922902 schrieb:
Jo, damit gehe ich konform. Das heisst aber noch lange nicht, dass man alle Heiler in einen Topf schmeissen und zu Einheitsbrei verrühren kann. Da brüllt mein Gerechtigkeitsempfinden "Veto!" :D

lichtbrücke


Nee, man sollte nie pauschalisieren.
Aber, leider scheint der Anteil echter Heiler (also die mit eigener Erfahrung) im Vergleich zu den "Handwerkern" rückläufig zu sein.
Da kauft man sich eine Ferneinweihung bei Ebay und schon kann man Reiki.

Alleine schon die Erkenntnis, dass man nicht heilt, sondern "nur" den Weg zur Selbstheilung weist, bedarf einer gründlichen Auseinandersetzung mit dem eigenen Selbst. Und das braucht seine Zeit.

:)

crossfire

 
mal einschalt.....

Ich habe mir im Nachgang zu meiner Geschichte (war 2001) dann schon die gängigen esoterischen Praktiken angeschaut. Und sie an dem spirituellen, geistigen Weltbild, das sich mir dargestellt hat, geprüft.
Und bin zu dem Schluss gekommen, dass ein hoher Prozentsatz (über 90%) jeder wirklichen Grundlage entbehrt.

ein hoher Prozentsatz: ja
ob wirklich über 90 % : weiß nicht...


Früher (weiß nicht ob das heute noch so ist) galt im Studium der Psychoanalyse, dass ein Student sich selbst einer Analyse unterziehen musste.
Ja, das kenne ich auch so - daher kommen ja auch die etwas unfairen Sprüche, daß jeder Psychiater oder Psychologe den Beruf nur deshalb ergriffen hat, weil er sich erst einmal selber therapieren will (sozusagen - der hat ja auch ein Problem!)
Entschuldige Ireland - aber das hast Du bestimmt auch schon gehört - oder? :D

Vorher wurde er einfach als nicht reif für diesen Job eingestuft.
Derselbe Mechanismus sollte eigentlich bei Heilern ebenfalls gelten. Erst die Selbstheilung, dann Arbeit mit anderen.

Ja, da stimmt -
Ich habe Geistheilen und Tierkommunikation (was viel mit Telepathie zu tun hat) gelernt.
Das hat jeweils 2 Jahre gedauert (sehr, sehr viele Intensivseminare, mit der Intention auch in den kurzen Zwischenzeiten nicht mit der Arbeit aufzuhören - wir haben auch Aufgaben für zu Hause bekommen)
Außerdem werden ständig weiterführende- bzw. Wiederholungsseminare angeboten.
3/4 der Zeit haben wir uns mit der Arbeit an uns selbst beschäftigt, da jemand, der voll von Blockaden ist, in ständiger Opferhaltung lebt, voller Vorurteile, Ängste ect. ist ( so, wie die meisten Menschen auf dieser Erdkugel :)) unmöglich diese Art der Energien durch sich laufen lassen kann - und schon gar nicht weitergeben....sie verpuffen sozusagen.

Auch nach dieser wirklich intensiven Zeit der Ausbildung, fühle ich mich immer noch als Anfänger - da ich weiß, daß ich ständig an mir arbeiten muß - und Rückfälle sind vorprogrammiert.:D

Das ist vielleicht der Unterschied.
Im Psychiatriestudium bekommt man eine Menge "Muster" an die Hand.
Man hat relativ klare Linien, an die man sich halten kann. Vieles funktioniert auch, wenn man mal nicht so gut drauf ist, schlecht geschlafen hat, eigene Probleme hat - die kann man dann abschalten für eine Weile.
Wichtig ist, sich in den Behandelnden hineinzufühlen - und dann ohne Vorurteil die Behandlung zu beginnen.
Das ist beim Geistheiler genauso. Nur daß er mit Energien arbeitet - die tatsächlich nur fließen können, wenn er selber dafür offen ist.
Das in dem Moment zu erkennen und dann sagen zu können - tut mir leid - ich bin gerade selber nicht in der Lage, Dir helfen zu können....
Ich denke - da steckt das Problem!
Denn dann bekommt man das Vorurteil der Hilfesuchenden zu spüren, die sich natürlich fragen:
äääh - kann der`s oder kann der`s nicht?

all dieses Arbeiten bedeutet - ein lebenlanges Arbeiten an sich selbst....


Das ist aber in der Esoterik nicht gegeben. Weil das ganze Gebiet nicht wirklich geregelt ist und in einer Grauzone dümpelt.

Gut - ich habe schon oft gesagt, ich bin kein Esoteriker....
Ich möchte mich aber auch über die Esoterik im Allgemeinen an dieser Stelle nicht auslassen - Grauzonen gibt es übrigens überall.
Der Unterschied besteht lediglich darin, daß einige akzeptiert werden - oder ohne zu überlegen hingenommen werden - und andere nicht.

Man macht ein Wochenendseminar und erlernt da mal schnell ein paar handwerkliche Fähigkeiten. Für ein wirkliches Verständnis ist der geistigen Basis ist da kein Platz.

Ja - da bin ich auch Deiner Meinung - Das ist lediglich ein "Hineinriechen" in die Materie...

LG blue
 
mal einschalt.....



ein hoher Prozentsatz: ja
ob wirklich über 90 % : weiß nicht...



Ja, das kenne ich auch so - daher kommen ja auch die etwas unfairen Sprüche, daß jeder Psychiater oder Psychologe den Beruf nur deshalb ergriffen hat, weil er sich erst einmal selber therapieren will (sozusagen - der hat ja auch ein Problem!)
Entschuldige Ireland - aber das hast Du bestimmt auch schon gehört - oder? :D



Ja, da stimmt -
Ich habe Geistheilen und Tierkommunikation (was viel mit Telepathie zu tun hat) gelernt.
Das hat jeweils 2 Jahre gedauert (sehr, sehr viele Intensivseminare, mit der Intention auch in den kurzen Zwischenzeiten nicht mit der Arbeit aufzuhören - wir haben auch Aufgaben für zu Hause bekommen)
Außerdem werden ständig weiterführende- bzw. Wiederholungsseminare angeboten.
3/4 der Zeit haben wir uns mit der Arbeit an uns selbst beschäftigt, da jemand, der voll von Blockaden ist, in ständiger Opferhaltung lebt, voller Vorurteile, Ängste ect. ist ( so, wie die meisten Menschen auf dieser Erdkugel :)) unmöglich diese Art der Energien durch sich laufen lassen kann - und schon gar nicht weitergeben....sie verpuffen sozusagen.

Auch nach dieser wirklich intensiven Zeit der Ausbildung, fühle ich mich immer noch als Anfänger - da ich weiß, daß ich ständig an mir arbeiten muß - und Rückfälle sind vorprogrammiert.:D

Das ist vielleicht der Unterschied.
Im Psychiatriestudium bekommt man eine Menge "Muster" an die Hand.
Man hat relativ klare Linien, an die man sich halten kann. Vieles funktioniert auch, wenn man mal nicht so gut drauf ist, schlecht geschlafen hat, eigene Probleme hat - die kann man dann abschalten für eine Weile.
Wichtig ist, sich in den Behandelnden hineinzufühlen - und dann ohne Vorurteil die Behandlung zu beginnen.
Das ist beim Geistheiler genauso. Nur daß er mit Energien arbeitet - die tatsächlich nur fließen können, wenn er selber dafür offen ist.
Das in dem Moment zu erkennen und dann sagen zu können - tut mir leid - ich bin gerade selber nicht in der Lage, Dir helfen zu können....
Ich denke - da steckt das Problem!
Denn dann bekommt man das Vorurteil der Hilfesuchenden zu spüren, die sich natürlich fragen:
äääh - kann der`s oder kann der`s nicht?

all dieses Arbeiten bedeutet - ein lebenlanges Arbeiten an sich selbst....




Gut - ich habe schon oft gesagt, ich bin kein Esoteriker....
Ich möchte mich aber auch über die Esoterik im Allgemeinen an dieser Stelle nicht auslassen - Grauzonen gibt es übrigens überall.
Der Unterschied besteht lediglich darin, daß einige akzeptiert werden - oder ohne zu überlegen hingenommen werden - und andere nicht.



Ja - da bin ich auch Deiner Meinung - Das ist lediglich ein "Hineinriechen" in die Materie...

LG blue


Hi Blue,

was soll sich noch zu deinem Beitrag wirklich sagen? Stimmen wir doch weitgehendst überein.

Nein, ich sehe mich auch nicht als Esoteriker. Wenn ich hier auch in einem Eso-Forum schreibe.
Esoterik, wie sie heute meist verstanden wird, ist zu einem Handwerk verkommen. Und noch nicht mal mit guter Ausübung.
Der ursprüngliche Sinn der Esoterik, sich nämlich selbst zu erforschen und dabei zu eigener Erkenntnis zu kommen, ist nicht mehr präsent.
Deshalb nutze ich das Wort spirituell.

:)

crossfire

 
crossfire schrieb:
Aber, leider scheint der Anteil echter Heiler (also die mit eigener Erfahrung) im Vergleich zu den "Handwerkern" rückläufig zu sein.
Da kauft man sich eine Ferneinweihung bei Ebay und schon kann man Reiki.

Alleine schon die Erkenntnis, dass man nicht heilt, sondern "nur" den Weg zur Selbstheilung weist, bedarf einer gründlichen Auseinandersetzung mit dem eigenen Selbst. Und das braucht seine Zeit.

*zustimm. Ebay ist gerade im esoterischen Bereich sowieso ein eigenes Kapitel, egal in welcher "Gruppe". Krisenbegleitung zu Schleuderpreisen... :tomate:

bluebody schrieb:
Denn dann bekommt man das Vorurteil der Hilfesuchenden zu spüren, die sich natürlich fragen:
äääh - kann der`s oder kann der`s nicht?

Ja. Nur denke ich halt, Aufklärung des Klienten ist das Um und Auf. Lieber soll er von mir "die kann's nicht" denken, als dass er sich an falsche Hoffnungen klammert, die ich nicht erfüllen kann.

lichtbrücke
 
Ja. Nur denke ich halt, Aufklärung des Klienten ist das Um und Auf. Lieber soll er von mir "die kann's nicht" denken, als dass er sich an falsche Hoffnungen klammert, die ich nicht erfüllen kann.


Natürlich stimme ich Dir da 100% zu! :)
Aber glaubst Du, daß jeder dieser Meinung ist? - Vor allen Dingen, wenn solch ein Mensch damit seinen Lebensunterhalt verdient und evtl. auf jeden Klienten angewiesen ist?
Das kann ja dann auch bedeuten, daß er durch Mundpropaganda noch mehr Kunden verliert...
Außerdem bedeutet es, daß man sehr in Punkto "EGO" gearbeitet haben muß - nämlich, daß es einem egal ist, was die Menschheit von einem denkt -
und wenn man das erst einmal geschafft hat - zu sagen und zu meinen und auch so zu handeln:

Ich lebe meine Wahrheit - egal welche Konsequenzen das hat - jede Konsequenz sehe ich als Herausforderung, die ich in Liebe zu mir selbst und zum Leben meistern werde.......

...ja - dann wird sich derjenige wohl auch kaum noch von anderen Dingen beeinflussen lassen -

da beißt die Katze sich in den Schwanz....:rolleyes:


Es ist leicht zu sagen - es ist mir egal, was jemand von mir denkt, wenn es keine oder nur wenig Konsequenzen hat.
Ich verstehe aber genau, was Du meinst :)

blue
 
Hallo,

ja, Ireland, es gibt vermutlich tatsächlich Menschen, die glauben, was dieser Conings (oder wie er nochmal hieß) da praktizieren.
Und, Einsteinchen, es MAG sogar Menschen geben, denen das TATSÄCHLICH hilft. Placebo ist manchmal schließlich auch wirksam (sogar zu einem ziemlich hohen Prozentanteil, wenn ich nicht irre, habs neulich erst noch in der "Psychologie heute" gelesen, die Zahlen aber nicht mehr im Kopf).

crossfire, ich nutze auch lieber das Wort "spirituell", lasse mich oder andere allerdings auch ungern über einen Kamm scheren, wenn ich denn doch mal das Wort "esoterisch" nutze ;)

Seien wir doch mal ehrlich: Es gibt überall solche und solche.
Nur weil PsychoANALYTIKER sich einer Selbstanalyse unterziehen müssen, müssen das leider nicht alle anderen Therapeuten auch und Psychiater leider schon gar nicht.
Es gibt durchaus esoterische und/oder spirituelle Heilerseminare, bei denen zu einem Großteil ersteinmal Selbstheilung gelehrt wird. Es gibt aber auch andere.
So wie es esoterische Heiler gibt, die seriös arbeiten und eben auch andere.

Ich bin auch bei weltlichen Ärzten bereits an mehr als einen Stümper geraten in vielen Bereichen, denn ich gehöre nicht zu den Patienten, die alles an- und einnehmen ohne zu hinterfragen, weder in der Schul- noch in der Alternativmedizin und auch nicht im esoterisch-spirituellen Sektor.

Früher habe ich im esoterischen naiverweise gedacht, dass die Leute seriös sind, die etwas zwar für Geld anbieten (sie müssen ja auch leben), die dort aber auch, wenn man wenig Geld hat mit sich verhandeln lassen. Mittlerweile denke ich selbst das nicht mehr (Beispiel ebay-Reiki... und ähnliches, auch wenn ich sowas nie probiert habe). Ich höre jetzt auf mein Gefühl und dies wird dann meist von meinem Verstand bestätigt.
Wenn mir jemand auf einer Internetseite verwaschene Fotos als Beweis für Engel andrehen möchte, ist das für mich einzig der Beweis dafür, dass es bei Fotos Überbelichtung und bei Menschen Unterbelichtung gibt, nichts weiter.
Und an Mutterschiffe, die über der Erde kreuzen um uns nach Hause zu holen glaube ich auch nicht :D

Soweit mein Senf ;) :)

Liebe Grüße Euch

fairylight
 
lichtbrücke;1922948 schrieb:
Ja. Nur denke ich halt, Aufklärung des Klienten ist das Um und Auf. Lieber soll er von mir "die kann's nicht" denken, als dass er sich an falsche Hoffnungen klammert, die ich nicht erfüllen kann.

lichtbrücke


Ich hab ein ganzes Arbeitsbuch geschrieben.
Und von meinen Klienten erwarte ich, dass sie es vor einer Sitzung gelesen haben.
Darin wird klar gesagt, dass es der eigenen Anstrengung, Entschiedenheit und Arbeit bedarf um Heilung zu erfahren. Und dass, der Erfolg eben genau davon abhängig ist.
Heilung auf geistiger Basis ist nicht einfach konsumierbar. Sondern sie bedarf der eigenen Anstrengung.
Und wer will, kann mit dem Buch auch selbstständig arbeiten. Er braucht mich nicht.
Klar nehme ich für meine Zeit Geld. Sind für 4 - 6 Stunden 100 €.
Aber, der Klient sollte dann in der Lage sein, selbst zu arbeiten. Ich will, dass er unabhängig von mir wird und dann auch bleibt.
Ist ein schlechtes Geschäftsmodell :lachen:
Aber ich fühle mich dabei wohl.

:)

crossfire


 

Ich hab ein ganzes Arbeitsbuch geschrieben.
Und von meinen Klienten erwarte ich, dass sie es vor einer Sitzung gelesen haben.
Darin wird klar gesagt, dass es der eigenen Anstrengung, Entschiedenheit und Arbeit bedarf um Heilung zu erfahren. Und dass, der Erfolg eben genau davon abhängig ist.
Heilung auf geistiger Basis ist nicht einfach konsumierbar. Sondern sie bedarf der eigenen Anstrengung.
Und wer will, kann mit dem Buch auch selbstständig arbeiten. Er braucht mich nicht.
Klar nehme ich für meine Zeit Geld. Sind für 4 - 6 Stunden 100 €.
Aber, der Klient sollte dann in der Lage sein, selbst zu arbeiten. Ich will, dass er unabhängig von mir wird und dann auch bleibt.
Ist ein schlechtes Geschäftsmodell :lachen:
Aber ich fühle mich dabei wohl.

:)

crossfire




:thumbup: super...

das ist es halt!
Jeder Mensch sollte lernen, daß es nichts gibt, was er nicht lernen kann....:)

- aber alle Achtung vor so viel Klarheit! :umarmen:
 
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Ich hab ein ganzes Arbeitsbuch geschrieben.
Und von meinen Klienten erwarte ich, dass sie es vor einer Sitzung gelesen haben.
Darin wird klar gesagt, dass es der eigenen Anstrengung, Entschiedenheit und Arbeit bedarf um Heilung zu erfahren. Und dass, der Erfolg eben genau davon abhängig ist.
Heilung auf geistiger Basis ist nicht einfach konsumierbar. Sondern sie bedarf der eigenen Anstrengung.
Und wer will, kann mit dem Buch auch selbstständig arbeiten. Er braucht mich nicht.
Klar nehme ich für meine Zeit Geld. Sind für 4 - 6 Stunden 100 €.
Aber, der Klient sollte dann in der Lage sein, selbst zu arbeiten. Ich will, dass er unabhängig von mir wird und dann auch bleibt.
Ist ein schlechtes Geschäftsmodell :lachen:
Aber ich fühle mich dabei wohl.

:)

crossfire



Ich bin total begeistert, endlich lese ich von einem Menschen, der anderen hilft sich selbst zu helfen. Super. Wenn jeder sich selber in die Verantwortung nimmt und bereit ist, sie zu tragen und daran zu arbeiten, dann wäre die Welt ein Stück "heiler". Dank Menschen wie dir lernen sie wieder für sich selbst da zu sein. Danke:umarmen:
 
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