Condemn schrieb:
Hi Sterngeborene und Mara!
Das war nur scherzhaft gemeint, weil Du meintest das Du nicht innerlich wütend seist. Daraus habe ich dann geschlossen, das Du alles rausläßt und das könnte dann gefährlich sein für jemanden der Dir gegenüber steht.
ach so. ja ... gefährlich - eher schmerzhaft ...
ich mag niemanden mehr verletzen ... ich übe mich jetzt im nur hinschauen und nicht leben ...
Ja, was das äussere angeht hatte ich nie viele Probleme und konnte das immer nehmen wie es war, aber was mich selbst angeht ist das anders. Ich habe Ideale ausserhalb von moralischen Ideen, die ziemlich hoch sind und es gibt einiges, wie eben meine schlechte Gesundheit was dringend anders werden muss. Insofern bin ich von innerem Frieden weit entfernt. Habe das Gefühl eine Sanduhr auf dem Rücken zu haben.
was tust du für deine gesundheit ? wie packst du das an ?
Nein, meine. Also das ich mal sinngemäß sagte es ginge allen besser wenn sich jeder besser um sich selbst kümmern würde. Das wurde dann in Richtung Egoismus der Extra-Klasse ausgelegt.
ja. das kenne ich gut. eigenverantwortung wird mit egoismus gleichgesetzt. viele verwechseln das, es ist bequemer anderer leutes probleme durchzukauen als die eigenen anzuschauen.
Allwissenheit ist konsequent gedacht möglicherweise so etwas "Allmacht", denn man weiß wie man das denkbar höchste Machtpotential erreichen kann. Ich habe da kein moralisches Problem mit, nur denke ich eben das es langweilig werden würde. Und alles wissen, bedeutet ja nicht nur Wissen aus Büchern, was ja sehr praktisch wäre, sondern auch zu wissen was der oder diejenige gerade denkt oder macht usw. Ich glaube ja dass das erst mal ganz interessant wäre, aber es wird schnell das Salz in der Suppe fehlen nehme ich an.
nein. das empfinde ich nicht so. es ist ja so, dass wir als menschliche wesen dieses wissen nicht immer alles zu einer zeit haben, sondern nur da, wo wir unsere aufmerksamkeit hinlenken. das ist aber eher wirklich spielerei, je nach dem ...
interessant ist das allwissen des kollektivs. ich habe seitdem ein großes gefühl der geborgenheit. ich erinnere mich an früher, wo ich verzweifelt mir gewünscht habe, jemand würde mich verstehen, in mich schauen können, weil wir wortmäßig doch so begrenzt uns nur ausdrücken können. immer geht es an dem eigentlichen vorbei. mich hat das frustriert und es hat mir ein gefühl gegeben sehr einsam zu sein und nicht verstanden zu werden und das ich nie bekomme, was ich brauche.
seit ich weiß, dass es die allmacht des kollektivs gibt, sehe ich die welt mit völlig anderen augen. dieses einssein und darin aufgehoben sein, wo jeder alles vom anderen weiß und die nutzung dieses wissens auf der basis der reinen liebe ... das ist wie ein warmer geschützter ort. ich mag das sehr. dort oben gibt es kein gut und böse, kein richtig und falsch. wir bekommen so immer genau das was wir brauchen ... auch wenn unser menschliches bewußtsein dass manchmal nicht sehen und verstehen kann ...
ich mag das allwissen deshalb sehr und finde es kein bisschen langweilig, eher sehr spannend ...
Ja, das stimmt das ich ziemlich Verstandesmensch bin. Irgendwie habe ich fast eine Besessenheit verstehen zu müssen damit ich glauben kann. Das macht es auch so schwer.
ja. das kenne ich auch ... ich habe alles mit "meinem geist durchdrungen" und es war eine sehr schöne zeit und hat mir viel spaß gemacht. diese geistigen möglichkeiten auszuschöpfen und zu erleben, was sich alles mit dem geist machen läßt. das war spannend. irgendwann hat sich das dann einfach erschöpft ...
irgendwann gibt man die kontrolle ab, weil man sonst nicht mehr weiterkommt. die neugier treibt voran. unsere geistige eigenschaft und dann geben wir das auf und das wissen beginnt einfach zu fließen ... wie ein wasserfall ergißt es sich dann wie von selbst wann immer man es gerade braucht. es gibt einen inneren frieden ... und leichtigkeit stellt sich ein

... und man wird so teil eines höheren ganzen. vertrauen entsteht ... geborgenheit.
Was die bedingungslose Liebe angeht... Ich will das eigentlich auch nicht und ich will auch erst mal nicht vollkommen Selbstlos lieben, von wegen keinerlei Eifersucht fühlen usw. Fände ich eigenartig. Angenommen ich hätte eine Beziehung und meine Freundin würde mir erklären das sie mich so selbstlos liebt, das sie mir alle Freiheit gibt, auch mal mit anderen Frauen gewisse Dinge zu tun, wäre das für mich wie ein Schlag unter die Gürtellinie. Glaube ich würde das eher so verstehen das ich ihr nicht so extrem wichtig bin. Für sowas bin ich nicht reif...
Viele Grüße,
C.
hm. mir hat sich die frage bisher nie gestellt, meine partner und ich waren immer treu. ich denke, wenn man wirklich liebt kann man schon einiges verzeihen ...
ich bin aber von natur aus ein sehr stolzer mensch und ich teile nicht ... hat wohl was mit meinem löwe-aszendenten zu tun. wer eine andere frau mir vorzieht, in welcher art und weise auch immer, der verletzt mich. ich möchte meinem partner völlig vertrauen können, damit ich frei sein kann. das ist mir wichtig. ich mag gerne das wort "mein" vor dem partner
