Wenn Wir alleine wären....

Wortdoktor

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13. Oktober 2013
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In der Glücksfalle 21 a
... dann hätte der Augenblick keine BEDEUTUNG!
.. dann hätte das Leben keinen Wert!
... Dann wäre alles Böse!
... Dann gäbe es nur KRIEG!
... Dann wär der Staat nur Einbildung + Illusion!
... dann hätten wir nix zum Fühlen!
... dann hätten wir keine Physik!
... dann wäre Leben echt sinnlos!
... Dann müsste man die Welt neu stigmatisieren!
... Die Zeit wäre nicht messbar!
... Das Leben wäre undenkbar zu leben!
... Die Menschheit wäre längst an einer Pandemie verstorben (komplett!)
... Dann müsste ja die Überwachung keinen Sinn ergeben!
... Die Justiz wäre gerechter auch den Kranken gegenüber!
... Dann hätte die Welt weniger Mord und Totschlag!
... Dann wäre das Leben nicht nur ein Geschenk, sondern eine Chance!
... Dann wäre die Liebe für jeden Gleich spürbar!
... Die Wahrheit würde nicht weg gezogen sondern einem gelassen!
... Solange die Menschen in Vorurteilen ihr Unheil suchen, brauchen sie sich nicht über UNTERDRÜCKUNGS-SYSTME beschweren!
... dann gäb es Auch genügend Essen zu kaufen für die ARMEN!
.... dann wäre die Liebe nicht nur eine Worthülse!
... Dann hätten wir eine AUFGABE hier auf Erden!
... dann wäre die Politik endlich authentischer uns gegenüber!
... dann wäre Leben kein GEHEIMNIS mehr!
... Dann gäbs keine Schweigepflicht mehr unter uns!
... Dann hätte die Hörigkeit nicht nur den Sinn der ÜBERWACHUNG!
... Die Überwachung findet in den Gedanken statt!
... Gedanklich sind wir Menschen die Wesen, die wir sind!
... Wir können uns sichtbar machen und erkennbar geben!
... Der Mensch ist kein unsichtbarer Analphabet in einem Gefängnis!
... Die Welt ist kein Kartenhaus, das einstürzt, wenn man eine Karte anguckt!
... Die Welt braucht neue Normen, die uns wieder FREUDE spüren lassen!

Nur mal so als Anreiz.

Mfg
Worti
 
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In einer idealen Gilgamech-Welt wäre das ziemlich genau so. Das Dumme ist, das es tatsächlich Kräfte und Mächte in der Welt gibt, die die "große Verbindung", die "große Batterie" der Einheit aller Menschen garnicht als wünschenswert empfindet. Denn, würden "über Nacht" alle Menschen begreifen, was für machtvolle, selbstbestimmte und kraftvolle Wesen sie sind, könnten sich die ganzen "Manipulierer" warm anziehen. Ich nannte es damals, das "Endziel des Bösen".

Das Grundprinzip dessen ist die "Vereinzelung". Welt, Länder, Gemeinden, Grundstücke, Zäune, Wohnungen, Menschen. Das Endziel ist der komplett vereinzelte Mensch, in einer kleinen Ecke kauernd, nichts mehr tuend, sondern komplett in sich selbst und seinen Ängsten gefangen. Zur Arbeit gehend (sofern vorhanden, bringt wenigstens etwas "Ablenkung vom Elend"), kuschend, und Ruhe ist. Damit ist jedwede Form der Gemeinschaft oder gar Verbindung zwischen den Menschen im Keim erstickt.

Das alles ist "auf einem guten Weg"(!) in diese Richtung. Niemand darf mehr, niemand soll mehr, niemand will mehr, niemand traut sich mehr was. Alles ist unter Kontrolle und gut. "Wahre Erkenntnis"(!) des Einzelnen verkommt daher, gerade heutzutage, zur ziemlich einsamen Sache. Wir sind auch ohne das alles oftmals "sehr allein", im Augenblick des Todes am meisten, selbst wenn uns dabei jemand die Hand hält, müssen wir es doch einsam und selbst durchstehen.

Daher sind wir nicht wirklich Allein, es gibt nur kaum noch eine Verbindung zwischen uns.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn wir alleine?
Wer ist Wir?
Alleine?
Wenn Alleine, warum dann ein Wir?
Alleine ist für mich immer noch, wenn kein anderer mehr um mich herum ist.
Wenn ich dann tatsächlich Alleine bin, dann wäre ich ja für alles was aufgezählt wurde verantwortlich.
 
Wenn ich mir mehr Mühe geben würde, hätte ich auch so 3-4 Freunde.
Siehe hier:

Laut Odo Marquard ist der Begriff „Einsamkeit“ im Mittelalter entstanden. Ursprünglich stellte er eine Übersetzung des lateinischen Begriffs unio im Sinne der unio mystica dar. Damit bezeichnete Meister Eckhardt (ca. 1260–1328) die mystische Vereinigung des Menschen mit Gott: „Ihre Einsamkeit war ihr Eins-sein als intensivste Form ihrer Kommunikation.“
Und weiter:

Ähnlich argumentierte noch Leo Tolstoi:


  • „Je einsamer jemand ist, desto deutlicher hört er die Stimme Gottes.“[7]
  • „Ein zeitweiliger Rückzug von allen Dingen des Lebens und Nachdenkens über das Göttliche ist für deine Seele eine ebenso notwendige Nahrung, wie es die materielle Nahrung für deinen Körper ist.“[8]
  • „Auf der höchsten Bewußtseinsstufe ist der Mensch allein. Eine solche Einsamkeit kann sonderbar, ungewöhnlich, ja auch schwierig erscheinen. Törichte Menschen versuchen, sie durch die verschiedensten Ablenkungen zu vermeiden, um von diesem erhabenen zu einem niedriger gelegenen Ort zu entkommen. Weise dagegen verharren mit Hilfe des Gebetes auf diesem Gipfelpunkt.“[9]
Man kann auch enorm viele Freunde haben, sehr viele Frauen, usw..
Die Einsamkeit ist rein innerlich "existenzielles" Phänomen. Wenn man diesen Zustand akzeptiert und loslässt, man kann sich befreien.

 
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