Wenn sich das Leben auflöst

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Das kommt einer Schuldzuweisung an den Admin gleich und vor so einer Diskussion möchte ich ausdrücklich warnen.
Sehe ich nicht so.
Das was @Edova sagt, ist halt auch Fakt, ohne, dass hier irgendeine Schuld zugewiesen wird.
Dass Walter seine Gründe hatte, so denke ich, haben praktisch alle akzeptiert.
Es ist jetzt halt so wie es ist.
 
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Das ist kein Streit Thread. Es gibt keine Blogs mehr, ich kann das nur noch hier aufschreiben.
 
@Loop , willst du, dass hier über den Verlust deiner Moderatorentätigkeit gesprochen wird? Möchtest du, dass hier darüber spekuliert wird, wer Schuld an deiner Depression hat, wer die Verantwortung oder die Teilverantwortung daran hat?

Glaubst du, dass jemand Schuld daran hat? Dass jemand die Verantwortung für deine Depression trägt?

Ich finde, du solltest selbst ziemlich schnell klären, ob du selbst es wünscht, dass dein Thread gerade in die Richtung geht.

Und noch meine Meinung hinterher: Eine Depression kann ausgelöst oder verstärkt werden durch Ereignisse, Entscheidungen von außen. Diese Entscheidungen und/oder Ereignisse sind aber nicht notwendigerweise auch schuld oder verantwortlich für die Verstärkung einer Depression.

Ich bin ehrlich gesagt entsetzt, wie leichtfertig hier mal einfach so Schuld und Verantwortung verteilt wird, ohne dass jemand weiß, was wirklich hinter den Kulissen geschehen ist. Das wissen nur Loop und @Walter .

Man kann Loop in ihrer Trauer trösten, sie unterstützen. Sie zum Opfer machen und fix einen Täter suchen ist nicht nur kontraproduktiv, sondern einfach auch nicht Aufgabe Außenstehender.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Leben ist wunderschön. Du hältst Dir nur gerade die Ohren zu, weil Du komplett überfordert bist. Und wenn dein "Freund" das nicht mitbekommt, dann soll er sich seine Pokemon Bettwäsche gerollt rektal in den Anoos einführen ;) :D

Eine wunderbare Freundin wie Zippe, ist tausendmal mehr wert ;)
Du benötigst jetzt dringend festen Boden unter den Füßen und einen Plan, den Du Schritt für Schritt abarbeitest.

Hat man dir nicht gesagt, dass man hier markiert, wenn man User erwähnt ... hä?
 
Und dann kümmere ich mich wieder nur um andere, das mach ich schon mein ganzes Leben. Ich hab nicht mehr die Kraft dafür.
Habe Deinen Eingangspost hier (auch) gelesen, doch möchte an dieser Stelle einsteigen... von Krebs zu Krebs... für den Anfang.
Dieses Gefühl kenne ich nur zugut, kann es Dir somit nachempfinden.
Sich selbst immer hintenanzustellen und anderen zu helfen, für sie dazusein... ihnen die eigene Aufmerksamkeit zu schenken. Geben unsere Kraft anderen, glauben dies, tun zu können, sogar zu müssen, für Familienmitglieder wie auch für andere Menschen, damit es uns selbst gut geht... . doch bleiben dabei auf der Strecke... irgendwann kommt der Einbruch. Das kenne ich nur zu gut.
Darin sind wir Krebse sehr, sehr selbstlos... vergessen uns selbst und unsere eigenen körperlichen, seelischen und auch geistigen Bedürfnisse...

Doch stimmt dies bei näherer Betrachtung , so meine gemachte Erfahrung, nur teils und kann sogar gelingen, dann, wenn wir auch im gleichen Maße für uns selbst da sind und unsere innersten eigenen Bedürfnisse befriedigen, bevor wir uns an die Unterstützung anderer machen.
Also... zuerst sich um sich selbst gut kümmern, sprich... Essen/Trinken und jedweder andere Konsum, was einen individuell nährt, wirklich gut tut und Energie schenkt.
(S)einem Hobby oder auch gern paar mehr nachgehen und diese mit Freude und Spaß pflegen... in den Alltag einbauen. Ruhezeiten, zum Ausruhen, Abschalten, Regenerieren... Handy aus... unerreichbar sein... außer für sich selbst. Entspannungsbad oder Dusche genehmigen und sich dafür Zeit "geben", so wie auch anderen von der eigenen Zeit gegeben wird.

Nehme Dich selbst wichtig im Sinne von, ich lebe auch mich und mein Leben und lasse mich und meine Leben nicht (mehr) von anderen leben.

Ich kenne diesen Gemützszustand sehr gut, wie Du ihn hier beschrieben hast... und es kostet vor allem Selbstüberwindung, über diesen hinauszugehen. Rotz und Wasser heulen im stillen Kämmerlein hat mir meist geholfen = einer meiner Umgänge in solchen Situationen, auch mit ca. 40 und 45 zwei Therapien... bis in 2014 der innere Wendepunkt durch eine erneute emotionale Krise zum Weg der Selbsterkenntnis führte...
Ich hatte sozusagen die Schnauze voll von mir und richtete folgende Worte an mich selbst: "Nur ich allein kann etwas an meiner Situation ändern und muss auch den ersten Schritt dazu tun."

Auch wenn ich heute im Leben immer mal wieder in meiner eigenen Schleife hängenbleibe, denn diese wird nie gänzlich verschwinden... erteile ich mir diese Ansage... und es geht weiter und das ist gut so.
Entwicklung ist nicht linear... es ist ein Prozess mit Höhen und Tiefen... "Life Is a Rollercoaster"... und das ist auch gut so, sonst würde es nämlich wirklich stillstehen... und wer will schon Stillstand?

So habe auch ich immer wieder geglaubt, dass meine Stimmungen - Du sagst für Dich, es sind Depressionen - gewonnen haben, mich in die Knie gezwungen haben. Tja... und dann sagt mir meine Radix auch noch, dass ich in diesem Zustand des Ausgelaugtseins, der Kraftlosigkeit eine Herausforderung für mich versteckt und diese mittels Transite auch noch verstärkt werden kann. Ah... ja... wahrhaft leben ist Arbeit an sich selbst.

Und lass Dir echt mal sagen und so mancher hier herumschwirrende Astrologe kann Dir dies auch bestätigen... auch in Dir steckt ein Stehaufmännchen... also mach Dich an die Arbeit... die Arbeit mit Dir selbst.

Wer bist Du wirklich?
Oder willst Du weiterhin die sein, die andere von Dir erwarten, dass Du sein sein sollst, musst?

Mein Bestes war nicht genug.
Ist diese Aussage für Dich wirklich wahr?

Ist die Aussage, dass Du versagt hast ebenso wahr?

Ja, diese Frage ist retorisch, habe mich selbst jahr(zehnte)lang damit belogen, erniedrigt, ins Selbstmitleid gestürzt... bis mir klar wurde, dass dies Bullshit ist.

Ich habe vielleicht versagt und habe nicht genug gegeben in den Augen anderer. Doch können diese Menschen dies denn wirklich beurteilen bzw. haben sie das Recht dazu?
Wie wäre es, wenn sie sich selbst mal beurteilen würden... auch diesbezüglich und noch mehreren Dingen, die sie von anderen erwarten?!

Da mein Vater immer sehr hohe Erwartungen an mich hatte, die ich versucht habe zu erfüllen, nur um seine Aufmerksamkeit, seine Zuneigung zu bekommen... und so lief ich jahrzehnte mit diesem Muster durchs leben, bis ich diesem Trugschluss auf die Schliche kam. Begann zu verstehen, mich, meinen Vater, meine Vergangenheit und nun heute für mich und auch andere in einem gesunden Maß dasein kann... leben und leben lassen. Die Verantwortung, welche ich für mein Leben, mein Denken, mein Fühlen und Handeln habe anzuerkennen und zu übernehmen und/aber auch anderen deren Verantwortung wieder zurückgebe, ihnen überlasse, da sie durchaus fähig sind, diese selbst zu übernehmen und zu tragen.

Soviel mal bissel aus meiner Lebensgeschichte dazu...

Liebe Grüße von Krebs zu Krebs und gutes Gelingen auf all Deinen Wegen... Du schaffst das...
Christine
 
@Loop , willst du, dass hier über den Verlust deiner Moderatorentätigkeit gesprochen wird? Möchtest du, dass hier darüber spekuliert wird, wer Schuld an deiner Depression hat, wer die Verantwortung oder die Teilverantwortung daran hat?

Glaubst du, dass jemand Schuld daran hat? Dass jemand die Verantwortung für deine Depression trägt?

Ich finde, du solltest selbst ziemlich schnell klären, ob du selbst es wünscht, dass dein Thread gerade in die Richtung geht.

Und noch meine Meinung hinterher: Eine Depression kann ausgelöst oder verstärkt werden durch Ereignisse, Entscheidungen von außen. Diese Entscheidungen und/oder Ereignisse sind aber nicht notwendigerweise auch schuld oder verantwortlich für die Verstärkung einer Depression.

Ich bin ehrlich gesagt entsetzt, wie leichtfertig hier mal einfach so Schuld und Verantwortung verteilt wird, ohne dass jemand weiß, was wirklich hinter den Kulissen geschehen ist. Das wissen nur Loop und @Walter .

Man kann Loop in ihrer Trauer trösten, sie unterstützen. Sie zum Opfer machen und fix einen Täter suchen ist nicht nur kontraproduktiv, sondern einfach auch nicht Aufgabe Außenstehender.
Ich sag Dir, was ich will, ich will mein Leben zurück haben. Da das nicht möglich ist, weil es nun mal alles weg ist wegen Corona, will ich wenigstens hier drüber reden können. Es gibt ja keine Blogs mehr und ich hab auch niemanden, der sich das anhören will. Aber nicht mal hier ist Ruhe vor Streit und Spekulationen und Angriffen. Es steht nicht ohne Grund im Aufgeschrieben Forum. Es kann gern was dazu geschrieben werden, gerne Tipps, aber wie ich sehe, artet es nur wieder aus. Nicht mal hier ist Platz für meine Trauer über das Verlorene, stattdessen muss ich mich jetzt auch noch rechtfertigen!
 
Ich sag Dir, was ich will, ich will mein Leben zurück haben. Da das nicht möglich ist, weil es nun mal alles weg ist wegen Corona, will ich wenigstens hier drüber reden können. Es gibt ja keine Blogs mehr und ich hab auch niemanden, der sich das anhören will. Aber nicht mal hier ist Ruhe vor Streit und Spekulationen und Angriffen. Es steht nicht ohne Grund im Aufgeschrieben Forum. Es kann gern was dazu geschrieben werden, gerne Tipps, aber wie ich sehe, artet es nur wieder aus. Nicht mal hier ist Platz für meine Trauer über das Verlorene, stattdessen muss ich mich jetzt auch noch rechtfertigen!

Du hast mich leider nicht verstanden. Du musst dich für gar nichts rechtfertigen. (Das ist übrigens nun eine Schuldzuweisung an mich - aber ich krieg das schon hin). Du kannst auch schreiben was du willst.

Aber hier ging es gerade in die Richtung, dass jemand anderes für deine Depression die Verantwortung trägt, Schuld daran ist. Und meine Frage war, ob du willst, dass diese Schuldzuschiebung geschieht oder ob du möchtest, dass dein Thread nicht in die Richtung läuft. Und dass du, wenn du das nicht willst, meiner Meinung nach das sagen solltest.

Mein Gott Loop, dir geht es echt mies, alles ist dunkel in dir. Das ist deutlich herauszulesen. Und an diesem schlimmen Zustand wird jemandem die Schuld gegeben. Und du lässt das einfach so stehen? Widersprichst nicht?

Du brauchst mir das jetzt nicht erklären, musst dich mir gegenüber auch nicht rechtfertigen. Überleg dir bitte einfach nur, ob du diese Anschuldigung stehen lassen möchtest.
 
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. Nicht mal hier ist Platz für meine Trauer über das Verlorene, stattdessen muss ich mich jetzt auch noch rechtfertigen!

nein, du musst dich nirgends rechtfertigen,
da wäre aus meiner Sicht der Anfang das du dich um dich kümmerst.

wie ich schon schrieb, schreibe einfach deine Tränen, deine wut und deine Sorgen auf ,
das ist wichtig für eine Trauer .

du darfst hier meckern, schreien, weinen, anpampen.......für mich würde es zur Trauerarbeit dazugehören.

mach einfach ............ich *drück dich* trotzdem, auch wenn du schreiben würdest, *Alte du nervst*,
traust du dich so etwas? Du darfst..............nichts hindert dich, niemand nötigt dich zu irgendetwas.
 
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