Aber wenigstens käme es zu einer Verurteilung. Damit wäre viel gewonnen.
Ich hingegen halte es für sehr durchdacht. Für durchdacht².
Für nicht durchdacht halte ich das Gefasel, 12/13 -Jährige seien nicht schuldfähig, weil ihnen die Einsicht in die Unrechtsmäßigkeit des eigenen Tuns fehle.
Wie bitte?
Schon Dreijährige kennen die Bedeutung von "Schmerz", und genau deshalb kann man ihnen auch beibringen, dass sie dem Hund/der Katze nicht auf den Schwanz treten sollen. Weil sie eben der Abstraktionsleistung "Was mir weh tut, tut auch anderen Lebewesen weh" fähig sind. Und jetzt kommt der Gesetzgeber und so einige Gazetten daher und wollen mir allen Ernstes weismachen, 12/13-Jährige seien strafunmündig, weil sie ja nicht wissen, was sie da tun. Weil sie nicht begreifen, was Folter und Mord ist?
Also bitte, verarschen kann ich mich allein.
Ich schon. Ich halte hingegen die Empfehlung, die Sache mit ein paar frommen Sozialpädagogen-Sprüchen anzugehen, für eine Aufforderungan die Terror-Kids, sich weiter in eine Sadisten-Mentalität einzuüben.
Und exakt so passiert es. Hier, gar nicht so lange her, Januar:
Eine "Mädchen-Gang" habe die Schülerinnen einer Floridsdorfer Mittelschule zunächst via Social Media bedroht, dann habe "ein Dutzend" 12- bis 13-Jährige die beiden Mädchen "abgepasst".
www.kleinezeitung.at