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fleming
Guest
Der Autor, aus dessen Buch ich den Eingangsbeitrag kopiert habe, war Rabbiner in seiner Ortsgemeinde. Er war einer derDas zeigt sich erst, wenn man in Not ist.
Er hat andere in ihrem Schmerz und ihrem Leid getröstet und ihnen gesagt, sie sollen beten, denn der liebe Gott sei gütig und gerecht und würde die Hand über sie halten usw. usf. Und dann hat ihn ein persönlicher Schicksalsschlag gezwungen, alles was er je gelehrt und gepredigt hat, neu zu überdenken. Er, der Rabbiner musste feststellen, dass beten allein halt nicht hilft....an Gott glaubt und an die Güte dieser Welt. Einer, der die meiste Zeit seines Lebens mit dem Versuch zugebracht hat, auch anderen Leuten im Glauben zu helfen...
Deshalb: Ja, du hast recht. Es zeigt sich erst in der Not, ob das Glaubenskonstrukt hält was es verspricht. Bevor man also in sorglosen und guten Zeiten herum missioniert, sollte man das Ganze vielleicht mal ganz genau überdenken.