Wenn es Hellsichtige wirklich gibt...

Diese Frage zeigt mir, dass Du von Mathematik keine Ahnung hast. Damit könnte ich Dir jetzt Dein übliches Todschlagargument an den Kopf werfen, mit dem Du versuchst kritiker stumm zu machen: Erst ordentlich informieren, und dann Fragen stellen. Also, wenn Du über die Mathematik urteilen willst, besuche erst einmal 4 Semester Grundvorlesungen und verstehe die. Dann können wir nach Deiner üblichen Argumentation weiter reden. Oder gilt sowas nicht für Dich? Darfst Du auch kritisieren, ohne etwas komplett verstanden zu haben?

Um Deine Worte zu zitieren :
Warum so aggressiv?

Welchen wunden Punkt habe ich berührt, dass Du so auszuckst ?

Gerade weil ich von Mathematk mehr als nur eine Ahnung habe, muss ich über die Hymnen auf die "Sicherheit der Mathematik" lächeln. Wenn man Mathematik auf lebenspraktische Bereiche anwenden will, kann es schnell mal riskant werden. Davon kann zB. jeder Baustatiker einige Liedchen singen.

Gawyrd

PS.: Eine Antwort habe ich nicht bekommen, wo in der Natur negative Mengen vorkommen - und die müsste es geben, wenn die Mathematik "die Natur beschreibt".
 
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ein nettes kleines Vorurteil. Outet sich einer als Wissenschaftler wird er zack schon ganz automatisch in die Widerleger-Schublade gestopft. Ohne nachzufragen.


Ja, gell? Das ist der übliche Weg für Leute, die nicht mit kritischen Fragen umgehen können. Man ignoriert sie einfach. Sehr aufschlussreich. Danke :)

:zauberer1

Bitte schön, gern geschehen, Elli, ganz lieb. :)
 
Du interpretierst Deine Eindrücke Joey, und dies widerspricht meinen Eindrücken. Klingt wie das Spiel, in dem der erste Spieler einen kurzen Satz zum anderen sagt, der gibt das Gehörte weiter, am Ende einer Reihe kommt ein gänzlich anderer Satz raus, als der ursprüngliche.
Zu diesem Thema sind ganz interessant Beobachtungen von mehreren Personen, die zu gleicher Zeit das gleiche Ereignis wahrnehmen. Wie im Rashomon, einem Film von Akiro Kurosawa.

Und warum kann das nicht daran liegen, dass diese Personen die gleichen konventionellen Sinneseindrücke haben?

Nochmal, ich sitze im Flugzeug, unterhate mich mit Mr. Marx, der neben mir sitzt. Ein Passagier (ich nehme aus meiner Augenhöhe seine Jeans wahr, so in der Kniegegend) geht zu seinem Platz, der über dem Gang neben Mr. Marx sitzt. ich nehme einen gedanken auf. stocke. schreibe ihn auf einen zettel. reiche ihn mr. marx. Der Passagier hat noch kein wort gesagt, mein Gedankenhorizont erstreckt sich über Jeans in Kniehöhe und eventuell den olfaktorischen Faktor, der schon Mutter Infos über Baby vermittelt. An den kann mich im Besonderen nicht erinnern. Sagt aber nichts aus, ich war beschäftigt mit der eingegangenen Info (Ereignis, seine Frau betreffend).

Vielleicht hast Du ihn schon im Gate wahrgenommen, und da her er zufällig mit seiner Frau am Handy telefoniert, und Du hast es unbewusst wahrgenommen, so wie ich nicht immer an Kugelschreiber denke, wenn ich einen sehe.

Joey, der einzige Mensch, dessen Fragen und Untersuchungen respektabel und aus meiner Sicht fundiert gewesen sind, und den ich kennenlernen konnte, war Hans Bender.

Er hat also nicht versucht, ALLE konventionellen Faktoren zu suchen und auszuschalten? Forschungen auf diesem Gebiet halte ich für gut und wichtig. Aber auch in nicht-Grenzbereichen der Wissenschaft wird geradezu paranoid nach systematischen Fehlern und nach andderen Erklärungen für das beobachtete Versuchsergebnis anstelle der untersuchten Hypothese gesucht. Wenn der Herr Bender das nicht gemacht hat, wundert mich nicht, dass seine Ergebnisse nicht ernst genommen werden.

Du bist vermutlich auch nur rein skeptisch interessiert, aber nicht mehr; Widerlegen und nicht Überlegen, warum geht es doch? oder überhaupt? Ansatzfrage also.

Doch, es geht ums Überlegen. Man muss überlegen, wie die Beobachtungen konventionel erklärt werden können. Und dazu müssen Versuche durchgeführt werden, in denen alle anderen Informationskanäle ausgeswchaltet sind, oder ausreichend Beobachtungen gesammelt und ausgewertet werden, in denen definitiv diese normalen Infokanäle nicht da sind. Und darum hat es den Eindruck, dass ich rein skeptisch interessiert bin. Natürlich geht es ums Widerlegen... das geht es in der Wissenschaft immer. Es geht nicht darum: Warum ist das wahr, sondern darum: Warum könnte das falsch sein. Und dieser mögliche systematische Fehler wird dann in der nächsten Versuchsreihe ausgeschaltet. Auch, wenn es Dir nicht gefällt, aber nur so kommt man allmählich zur Wahrheit.

ich steige aus aus dem gespräch. nicht weil mir Argumente ausgehen. habe schon deutlich gesagt, daß ich kaum glaube, bei neuzeitlichem Wissenschaftsbegriff zufriedenstellende Antworten zu bekommen.

Warum nicht? Weil eventuel herauskommen könnte, dass da doch keine Telepathie ist, und alles auf unbewusster Verarbeitung konventioneller Sinneseindrücke beruht?

Aber einfach deshalb, weil Du, Joey, den üblichen Argumentationsweg gehst.

Ja, ich gehe den üblichen Argumentationsweg. Ich gehe ihn ganz einfach deswegen, weil er funktioniert. Mir ist noch kein logisches Gegenargument über den Weg gelaufen, warum er nicht funktionieren sollte. Warum ist es plötzlich verboten, sich darüber (zugegebenermaßen ein wenig paranoid) Gedanken zu machen, wie diverse Erlebnisse rein normal erklärt werden können? Warum ist das der falsche Ansatz?

Die Skeptiker-Mitglieder sind da sogar schon viel differenzierter.

Warum so aggressiv? Alles, was ich getan habe, ist zu spekulieren, wie Dein Erlebnis rein konventionel erklärt werden kann. Und ohne weitere Informationen z.B. über den Inhalt Deiner Eingebung sind diese Spekulationen nicht widerlegt. Jeder Skeptiker geht so vor. Das kann man sowohl auf der Homepage der GWUP als auch auf den Seiten der Gesellschaft für Anomalistik nachlesen. Jeder Skeptiker pocht auf guter wissenschaftlicher Methodik (und das ist Dein Erlebnis, wo diverse andere normale Sinneseindrücke nicht ausgeschaltet sind, definitiv nicht). Ist das verboten? Warum schäumst Du deswegen so auf?
 
Warum so aggressiv? Alles, was ich getan habe, ist zu spekulieren, wie Dein Erlebnis rein konventionel erklärt werden kann. Und ohne weitere Informationen z.B. über den Inhalt Deiner Eingebung sind diese Spekulationen nicht widerlegt. Jeder Skeptiker geht so vor. Das kann man sowohl auf der Homepage der GWUP als auch auf den Seiten der Gesellschaft für Anomalistik nachlesen. Jeder Skeptiker pocht auf guter wissenschaftlicher Methodik (und das ist Dein Erlebnis, wo diverse andere normale Sinneseindrücke nicht ausgeschaltet sind, definitiv nicht). Ist das verboten? Warum schäumst Du deswegen so auf?

Ich kann bei bestem Willen keine Aggressivität in meinem Post entdecken.
ich habe alles gesagt , was ich DIR zu sagen hab. :)

Übrigens, das Wort >spekulieren< in Deinem Post klingt wie Freudsche Fehlleistung. :)
 
Bitte schön, gern geschehen, Elli, ganz lieb.
Tickst du jetzt ganz aus? Denkst du, ein akademischer Grad ist sowas wie ein Ausweis für "Ich habe immer Recht"? Medizinerin, ja klar *lol* Da gibts ja auch solche und solche gell :) Hier ist grad in nem anderen Thread auch einer. Der weiss, wie man diskutiert. So verschiedenen können Menschen sein.

Dein Titelchen hilft dir da einen Dreck weiter. Aber es zeigt doch schön auf, wo du in Sachen Sozialkompetenz einzustufen bist, wenn du es nötig hast, so deutlich mit einem roten Fähnchen deinen akademischen Grad zu publizieren. Versuchs doch gleich mit einem Megaphon und werf alle aus dem Forum, die nicht mindestens einen Titel haben.

Du hinterlässt mit dieser tollen Aktion ein ganz trauriges Bild deiner selbst! Armselig, echt.

:brav:
 
Welchen wunden Punkt habe ich berührt, dass Du so auszuckst ?

Den gleichen Punkt, den ich bei Dir berühre, wenn Du dieses Verhalten zeigst und dieses klassische Argument bringst (was ich bei Dir abgekupferrt habe). Hat weniger etwas mit eingener Aggression zu tun, als mehr, um Dir mal einen Spiegel vorzuhalten.

Gerade weil ich von Mathematk mehr als nur eine Ahnung habe, muss ich über die Hymnen auf die "Sicherheit der Mathematik" lächeln.

Wenn das Deine Ahnung ist, muss ich über die nur müde lächeln. Du schiebst diese von Dir aufgezeigten Schwächen auf "unsichere Naturgesetze"? Hast Du Dir schonmal darüber Gedanken gemacht, dass da noch andere Gründe hinter stecken können?

Wenn man Mathematik auf lebenspraktische Bereiche anwenden will, kann es schnell mal riskant werden. Davon kann zB. jeder Baustatiker einige Liedchen singen.

Oh, und weißt Du, warum das so ist? Das ist ganz einfach: Mit zunehmender Komplexität, werden auch die Berechnungen immer schwieriger. Teilweise sind die Gleichungen dann nicht mehr analytisch aufzulösen und zu berechnen, sondern nur noch durch numerische Näherungsverfahren. Diese sind zwar gut... aber eben nicht mehr bombensicher. Hinzu kommt, dass nicht immer alle notwendigen Faktoren in die Berechnungen mit aufgenommen werden (und teilweise nicht werden können). Außerdem sind die Materialien (um beim Beispiel des Baustatikers zu bleiben) nicht immer so qualitativ hochwertig, wie sie sein müssten. Die beiden letzten Punkte sind das sog. "menschlichem Versagen". Die grundlegenden Gesetzmäßigkeiten sind und bleiben sicher und fest. Ein Stahlträger mit der gegebenen Stabilität bricht bei einer definierten Belastung.

PS.: Eine Antwort habe ich nicht bekommen, wo in der Natur negative Mengen vorkommen - und die müsste es geben, wenn die Mathematik Deiner Beschreibung nach "die Natur beschreibt".

Wenn ein Auto einem anderen Auto entgegen fährt, so ist es mathematisch sinnvoll, die Geschwindigkeit eines dieser Autos als negativ anzugeben. Je nachem, wie Du den Nullpunkt und die positive Richtung definierst. Ebenso verhält es sich, wenn Du Koordinaten eines Punktes im Raum angibst. Wenn Du einen Nullpunkt festsetzt und die 3 Raumachsen definiert hast, so können die Punktkoordinaten negative Werte annehmen.
 
Ich kann bei bestem Willen keine Aggressivität in meinem Post entdecken.
ich habe alles gesagt , was ich DIR zu sagen hab. :)

Ja, das ist auch Dein Recht.

Aber Du hast mir vorgeworfen, noch weniger differenzieren zu können, als Skeptiker. Warum? Die machen genau das gleiche wie ich hier: Sie suchen nach möglichen Erklärungen für (anscheinend) paranormale Phänomene wie z.B. (scheinbare) Telepathie. Und ohne diese Erklärung ist das ein rein aggressiver Vorwurf.

Übrigens, das Wort >spekulieren< in Deinem Post klingt wie Freudsche Fehlleistung. :)

Warum?
 
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Wenn ein Auto einem anderen Auto entgegen fährt, so ist es mathematisch sinnvoll, die Geschwindigkeit eines dieser Autos als negativ anzugeben. Je nachem, wie Du den Nullpunkt und die positive Richtung definierst. Ebenso verhält es sich, wenn Du Koordinaten eines Punktes im Raum angibst. Wenn Du einen Nullpunkt festsetzt und die 3 Raumachsen definiert hast, so können die Punktkoordinaten negative Werte annehmen.
Dass es mathematisch sinnvoll ist, negative Zahlen zu verwenden, das ist schon klar - war aber nicht meine Frage. Eine negative Menge in der Natur kennst Du offensichtlich nicht. Womit Deine Aussage sich erledigt haben dürfte, dass die Mathematik eine "Beschreibung der Natur" wäre.

Um bei dem einfachen Beispiel 1+1=2 zu bleiben. Nicht einmal das beschreibt die Natur und ist eine abstrakte Konstruktion. Stichwort : das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile. In der Praxis angewendet würde es bedeuten, dass zB. 2 Menschen in etwa doppelt so viel leisten wie einer. 1 Arbeitsleistung + 1 Arbeitsleistung = 2 Arbeitsleistungen (mit der Unschärfe, dass natürlich 2 Menschen nicht genau gleich viel leisten). In der Realität hingegen bringt man zu zweit wesentlich mehr als 2x so viel weiter als alleine (wenn man harmoniert) und wahrscheinlich um einiges weniger, wenn man streitet.

Der Unterschied : zwischen abstrakten Zahlen gibt es keine Wechselwirkungen, zB. zwischen lebendigen Organismen schon. Die (Schein)sicherheit der Mathematik entsteht aus ihrer Leblosigkeit. Leben hingegen ist immer unsicher.

Gawyrd
 
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