Wenn es Hellsichtige wirklich gibt...

Wenn es stichhaltige Beweise für Hellsicht gäbe, dann wüsste jeder davon und die ganze Branche wär vermutlich unter staatlicher Kontrolle. So betrachtet, ist es ja vielleicht ganz gut, dass Hellsicht bisher unbeweisbar ist :)

:zauberer1

Sorry, ich wusste nicht, dass hier danach gefragt wurde, ob es einen 'Beweis für Hellsicht' gibt. Ich hatte es so verstanden, dass danach gefragt wurde, ob es Hellsichtigkeit wirklich gibt. Und die Dame in dem Versuch von Aiman Abdallah hat ganz klar hell gesehen.
LG
MM
 
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Nur so am Rande : das ist keine Gewissheit, sondern eine künstliche, vom Menschen geschaffene Konstruktion und Vereinbarung.
Falsch. Mathematik ist sicherer als das Amen in der Kirche, sicherer als die Luft die du atmest und sicherer als der Planet auf dem du stehst.

Für den, der zusammenzählt, werden es "4 Äpfel" - aber welche Bedeutung und Auswirkung hat es für die Äpfel ? Wenn der Mensch etwas zusammenzählt, ändert sich für das Zusammengezählte nichts. Es ist für den Menschen eine von ihm selbst entwickelte Orientierungshilfe, sonst nichts.
Die Semantik, egal ob psychologisch oder anders, ändert nichts am Rahmen. So lange du 2x2 Äpfel auf den Tisch legst, werden es vier sein. Jedenfalls solange bis wieder jemand einen wegnimmt oder sonst was dran ändert.
Was diese VIER für den einzelnen zu bedeuten hat, steht auf einem ganz anderen Blatt und hat NICHTS mit Mathematik zu tun.

Ich kann auch alle roten Blumen im Garten zählen - und so zB. rote Rosen und rote Tulpen in einen virtuellen Zahlen-Topf werfen. Für die Blumen wird sich dadurch nichts ändern.
Natürlich ändert sich für die Blumen dadurch nichts. Für die Zahl aber auch nicht.

2 + 2 = 4 ist keine Gewissheit, sondern schlichtweg eine menschliche Festlegung.
2+2=4 IST Gewissheit.
Lediglich die davon getragenen Inhalte können sich ändern.

Die einzige menschliche Festlegung an der Mathematik ist die sprachliche Erfassung. Man hätte ja anstatt dem Wort Vier für Vier ja auch Brilipp statt Vier sagen können. Das würde aber auch nichts an der Tatsache ändern, dass da vier Äpfel liegen.

Wär Mathematik keine Gewissheit - entschuldige - aber dann gäbe es die Welt nicht :) Womöglich gäbe es sogar gar keine Welten.


Es ist GANZ EXTREM hip, in und schick in der Esoszene, Mathematik restlos auszuklammern. Ich fürchte, Mathematik ist bei Esoterikern zum Symbol der verhassten Wissenschaft geworden. Diese Sichtweise ist extrem eingeschränkt und für tatsächlich magisch Praktizierende untragbar und nicht zu verantworten.
Mathematik ist essentiell, grundlegend, nicht weg denkbar. Und stellt euch vor, Mathematik ermöglicht es den Wissenschaftlern sogar, in die Zukunft zu sehen. Sie können zB sagen, wann ein bestimmter Himmelskörper an welcher Stelle für wie lange zu sehen sein wird. und und und ...

:zauberer1
 
diese Phänomene gibt es extraordinär meiner Ansicht nach nicht. Sie sind Bestand-Teile des sogenannten Unterbewußtseins. Bei einem stärker ausgeprägt, bei anderen schwächer, und bei manchen verkümmert.

Ich hab schon begriffen, wie Du das meinst. Aber warum muss das so sein?

Telepathie tritt für mich eindeutig auf, wenn ich alle Möglichkeiten gewißenhaft ausklammere, die mir eine Info zuschieben könnten, auf kombinatorisch-assoziativem Wege.

Da kann man fast nicht gewissenhaft genug sein. Es muss fast an Paranoia grenzen.

Wenn ich im Flugzeug bin, ein Mensch in gleicher Reihe Platz nimmt, und ich eine Einzelheit wahrnehme, die sein momentanes Leben betrifft, kann ich diese absolut nicht unter Beobachtungsgabe samt Interpretationstechnik einreihen.

Warum nicht?

Ich schreibe sie auf einen Zettel, reiche ihn Mr. Marx und er versucht ins Gespräch zu kommen, mit dem Mann, der über dem Gang neben ihm sitzt. So erfahre ich, daß die Eingebung stimmt.

Was wurde Dir denn über den Mann eingegeben? Und auf wieviele Menschentrifft halbwegs zu, was Du auf den Zettel notiert hast?

Für mich ist es unbegreiflich, wieso ich diese Tatsachen erfahren muß. Ich kann weder Lottogewinn damit einfahren, noch á la Uri Geller in Shows auftreten. Abgesehen davon, daß Shows nicht meins wären, könnte ich kaum zeitlich exakt den Zeitpunkt bestimmen, wann so ein Effekt wieder möglich sei. Ich hab rein praktisch nix davon, ich kann nichts Gutes dem Mann tun (na ja, er hat sich Mr. Marx ziemlich geöffnet, vermutlich entspannt, sie haben eine Stunde miteinander gesprochen, nicht über diese bestimmte Einzelheit, sondern in weiterer Folge über San Francisco - Ziel unseres Fluges) außer Last, zu spekulieren, woher und wozu das Ganze. Und was kannst Du als Physiker damit anfangen?

Ich kann spekulieren, welche natürlichen Erklärungsmöglichkeiten für das Erlebte existieren.

Und wichtig hierbei sind zwei Punkte:
  • Du hast den Mann gesehen, gehört und vielleicht auch gerochen. Es fand definitiv ein Informationsaustausch über die konevntionellen Sinne statt. Wieso können Deine Eingebungen nicht aufgrund subtiler Eindrücke dieser Sinne stattgefunden haben? Wieso klammerst Du das hier so kategorisch aus?
  • Wie speziel ist das, was Du aufgeschrieben hast? Auf wieviele Menschen trifft es zu?

Bei z.B. einem jungen Mann, der mit leicht verträumten Gesichtsausdrück da sitzt und mit einem Ring am Finger spielt, ist es recht wahrscheinlich, dass er gerade kürzlich geheiratet hat.
 
Nur so am Rande : das ist keine Gewissheit, sondern eine künstliche, vom Menschen geschaffene Konstruktion und Vereinbarung.

Die Mathematik ist eine Sprache, die dazu dient, die Natur zu beschreiben. Klar, die Äpfel interessiert es herzlich wenig, ob nun 3, 4 oder 5 auf dem Tisch liegen. Die Äpfel interessiert auch herzlich wenig, ob sie Äpfel heißen. Aber die Gesetze, die die Mathematik beschreibt, sind absolute Gewissheit und keine Konstruktion. Die Sprache ist die Konstruktion, die die Gesetze allerdings nicht weniger sicher macht. Und 2+2=4 beschreibt einen Umstand, der wirklich unumstößlich ist.
 
Ich hab schon begriffen, wie Du das meinst. Aber warum muss das so sein?



Da kann man fast nicht gewissenhaft genug sein. Es muss fast an Paranoia grenzen.



Warum nicht?



Was wurde Dir denn über den Mann eingegeben? Und auf wieviele Menschentrifft halbwegs zu, was Du auf den Zettel notiert hast?



Ich kann spekulieren, welche natürlichen Erklärungsmöglichkeiten für das Erlebte existieren.

Und wichtig hierbei sind zwei Punkte:
  • Du hast den Mann gesehen, gehört und vielleicht auch gerochen. Es fand definitiv ein Informationsaustausch über die konevntionellen Sinne statt. Wieso können Deine Eingebungen nicht aufgrund subtiler Eindrücke dieser Sinne stattgefunden haben? Wieso klammerst Du das hier so kategorisch aus?
  • Wie speziel ist das, was Du aufgeschrieben hast? Auf wieviele Menschen
    trifft es zu?

Bei z.B. einem jungen Mann, der mit leicht verträumten Gesichtsausdrück da sitzt und mit einem Ring am Finger spielt, ist es recht wahrscheinlich, dass er gerade kürzlich geheiratet hat.

Du interpretierst Deine Eindrücke Joey, und dies widerspricht meinen Eindrücken. Klingt wie das Spiel, in dem der erste Spieler einen kurzen Satz zum anderen sagt, der gibt das Gehörte weiter, am Ende einer Reihe kommt ein gänzlich anderer Satz raus, als der ursprüngliche.
Zu diesem Thema sind ganz interessant Beobachtungen von mehreren Personen, die zu gleicher Zeit das gleiche Ereignis wahrnehmen. Wie im Rashomon, einem Film von Akiro Kurosawa.

Nochmal, ich sitze im Flugzeug, unterhate mich mit Mr. Marx, der neben mir sitzt. Ein Passagier (ich nehme aus meiner Augenhöhe seine Jeans wahr, so in der Kniegegend) geht zu seinem Platz, der über dem Gang neben Mr. Marx sitzt. ich nehme einen gedanken auf. stocke. schreibe ihn auf einen zettel. reiche ihn mr. marx. Der Passagier hat noch kein wort gesagt, mein Gedankenhorizont erstreckt sich über Jeans in Kniehöhe und eventuell den olfaktorischen Faktor, der schon Mutter Infos über Baby vermittelt. An den kann mich im Besonderen nicht erinnern. Sagt aber nichts aus, ich war beschäftigt mit der eingegangenen Info (Ereignis, seine Frau betreffend).

Joey, der einzige Mensch, dessen Fragen und Untersuchungen respektabel und aus meiner Sicht fundiert gewesen sind, und den ich kennenlernen konnte, war Hans Bender. Du bist vermutlich auch nur rein skeptisch interessiert, aber nicht mehr; Widerlegen und nicht Überlegen, warum geht es doch? oder überhaupt? Ansatzfrage also.

ich steige aus aus dem gespräch. nicht weil mir Argumente ausgehen. habe schon deutlich gesagt, daß ich kaum glaube, bei neuzeitlichem Wissenschaftsbegriff zufriedenstellende Antworten zu bekommen. Aber einfach deshalb, weil Du, Joey, den üblichen Argumentationsweg gehst. Die Skeptiker-Mitglieder sind da sogar schon viel differenzierter.
Ellis Besen-Peitschen - so wirken ihre Fragen auf mich - nehme nicht einmal wahr :lachen:
 
Wo kommt in der Natur zB. eine "Wurzel" vor ? (Wurzel von Wurzelziehen - nicht von Baumwurzel.)

Die Zeit, die ein Gegenstand zum Fallen einer bestimmten Strecke benötigt ist beispielsweise proportional zur Wurzel dieser Strecke.

Diese Größen sind zwar wieder menschliche Konstruktion, sie beschreiben die Abläufe aber hervorragend gut.

Wo kommt in der Natur eine negative Zahl vor ? (Zeig mir bitte einmal -287,5 Bäume.)

Diese Frage zeigt mir, dass Du von Mathematik keine Ahnung hast.

Damit könnte ich Dir jetzt Dein übliches Todschlagargument an den Kopf werfen, mit dem Du versuchst kritiker stumm zu machen: Erst ordentlich informieren, und dann Fragen stellen. Also, wenn Du über die Mathematik urteilen willst, besuche erst einmal 4 Semester Grundvorlesungen und verstehe die. Dann können wir nach Deiner üblichen Argumentation weiter reden. Oder gilt sowas nicht für Dich? Darfst Du auch kritisieren, ohne etwas komplett verstanden zu haben?

In der Mathematik werden verschiedene Zahlensysteme behandelt. Und natürlich kommt gibt es auch die sog. Menge der "natürlichen Zahlen", d.h. die ganzen Zahlen größer gleich 0 und die damit zusammenhängenden Gesetzmäßigkeiten. Und der Anhzal der Bäume wird damit auch nur eine dieser Zahlen zugeordnet.

Für andere Beschreibungen machen dann wieder sowohl negative als auch nicht ganze Zahlen Sinn. Mathematik ist mehr als nur Bäume zählen... aber eben auch.
 
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Widerlegen und nicht Überlegen, warum geht es doch? oder überhaupt? Ansatzfrage also.
ein nettes kleines Vorurteil. Outet sich einer als Wissenschaftler wird er zack schon ganz automatisch in die Widerleger-Schublade gestopft. Ohne nachzufragen.

Ellis Besen-Peitschen - so wirken ihre Fragen auf mich - nehme nicht einmal wahr
Ja, gell? Das ist der übliche Weg für Leute, die nicht mit kritischen Fragen umgehen können. Man ignoriert sie einfach. Sehr aufschlussreich. Danke :)

:zauberer1
 
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