Wenn die Welt die Du kennst nicht mehr da ist....

Ein Survival-Kit ist, nehme ich an, ein Überlebens-Set, dass den weiten Weg von Amerika ins deutschsprachige Europa geschafft hat, aber nicht gewillt oder in der Lage ist, die deutsche Sprache zu erlernen. Hier ist der gute Deutsche und auch der flotte Wiener zur Toleranz gefordert und aufgefordert, dem Survival-Kit mit Offenheit und Respekt zu begegnen. Das zeugt von Größe. Und solange das oder der Survival-Kit mir nicht böse ist, wenn ich nicht zum Anglizismus konvertiere, werden wir sicher gut auskommen miteinander.

:ROFLMAO:
 
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sie haben in dieser aussichtslos-hoffnungslosen Lage angefangen von einander zu lernen, z.B. Sprachen, Mathematik, Physik, Biologie, Geographie...so als wären sie morgen frei...
In dem von Wusel beschriebenen Szenario lernt man besser Jagen, Fischen, lautlose Bewegung, Verschmelzen mit der Umgebung, wie man sauberes Wasser findet, lesen, was das Land, die Tiere, Pflanzen und Wolken einem erzählen, Orientierung nach Landmarken oder den Sternen etc., kurzum, das Leben eines Beutegreifers...
Sprachen, Mathe und andere akademische Wissenschaften sind da imho brotlose Kunst, auf die ich nicht eine Minute verschwenden würde... Praktisches Wissen ist gefragt. Der Fuchs tief im Wald oder der Wolf im Gebirge kann mich mehr lehren als alle Professoren zusammen. Bei ihnen bin ich nur zu gerne bereit, die Schulbank zu drücken, denn sie lehren einen, was man zum Überleben braucht.

LG
Grauer Wolf
 
In dem von Wusel beschriebenen Szenario lernt man besser Jagen, Fischen, lautlose Bewegung, Verschmelzen mit der Umgebung, wie man sauberes Wasser findet, lesen, was das Land, die Tiere, Pflanzen und Wolken einem erzählen, Orientierung nach Landmarken oder den Sternen etc., kurzum, das Leben eines Beutegreifers...
Sprachen, Mathe und andere akademische Wissenschaften sind da imho brotlose Kunst, auf die ich nicht eine Minute verschwenden würde... Praktisches Wissen ist gefragt. Der Fuchs tief im Wald oder der Wolf im Gebirge kann mich mehr lehren als alle Professoren zusammen. Bei ihnen bin ich nur zu gerne bereit, die Schulbank zu drücken, denn sie lehren einen, was man zum Überleben braucht.

LG
Grauer Wolf

Überlebenstrainings haben wir, wie schon geschrieben, mit Kids absolviert. Was sie tatsächlich bringen, erfahren wir im Fall der Fälle...aber wir müssen einkalkulieren, daß man auch Zeit totschlagen, sich ablenken muß, eben im Fall der Fälle...
 
1.) Wie bereitest Du Dich vor?
2.) Was hortest Du in diesen 3 Wochen?
3.) Wie lang glaubst Du überleben zu können?
1.) Ich lese keine solchen Threads. Ich erstelle keine solchen Threads. Ich lösche solche Nachrichten. Ich denke nicht über sowas nach. Ich denke darüber nach, wie ich den letzten Futzel an Katastrophengläuigkeit und den inexistenten "Kampf ums Dasein" aus mir heraus wienere. Und dann: Ich denkefühle eine wundervolle Zukunft für mich in einer wundervollen Welt mit wundervollen Menschen. Ich gehe in meinen Garten.
2.) Nichts. Ich würde nichts tun wollen, um mich zu wappnen, denn dann trifft es Dich bestimmt.
3.) In diesem Leben bis zum Tod. Als Seele ewig.
 
Überlebenstrainings haben wir, wie schon geschrieben, mit Kids absolviert.
Gefällt mir! So werden die Kids auch an die Natur herangeführt, was heutzutage nicht selbstverständlich ist, wie ich leider um mich herum beobachten kann. Abenteuer im Affenhaus, darin erschöpft sich Naturerleben leider nur zu oft, und ein Besuch im Tierpark ist dann schon die große Expedition... :(

Zum Zeittotschlagen lerne ich lieber die Sprachen der Tiere... :) Unabhängig davon gibt's eigentlich immer was zu tun wie kleine Schäden auszubessern, das Equipment zu pflegen etc.

LG
Grauer Wolf
 
In dem von Wusel beschriebenen Szenario lernt man besser Jagen, Fischen, lautlose Bewegung, Verschmelzen mit der Umgebung, wie man sauberes Wasser findet, lesen, was das Land, die Tiere, Pflanzen und Wolken einem erzählen, Orientierung nach Landmarken oder den Sternen etc., kurzum, das Leben eines Beutegreifers...
Sprachen, Mathe und andere akademische Wissenschaften sind da imho brotlose Kunst, auf die ich nicht eine Minute verschwenden würde... Praktisches Wissen ist gefragt. Der Fuchs tief im Wald oder der Wolf im Gebirge kann mich mehr lehren als alle Professoren zusammen. Bei ihnen bin ich nur zu gerne bereit, die Schulbank zu drücken, denn sie lehren einen, was man zum Überleben braucht.

LG
Grauer Wolf
Der Kampf ums Überleben ist eine Lüge.
Der Mensch ist kein Beutegreifer.
Überleben ist eine Sozialleistung, das Leben selbst ist organismisch, nicht kämpferisch. Darwins Kampf ums Überleben ist widerlegt. Nur der Mensch, der wie Du oder die, die Du nicht magst, nur an sich selbst denkt, denkt, dass er zum Überleben kämpfen müsste.
Wer an die Lüge glaubt wird in ihr umkommen,
oder endlich begreifen (hier ist er zuhause der Beutegreifer: im Innern: ergreife Deine falschen Vorstellungen und eliminiere sie final) dass die Welt eine organismische, sich gegenseitig unterstützende Natur und Kultur ist. Dann lebt es sich plötzlich wie im Paradies.
Wir leben bereits im Paradies.
Schon gemerkt?
 
"Wusel" hat ein extremes Szenario postuliert und einige zivilisatorische Einstellungen wird man schnell ablegen müssen. Da bringt man dich (rhethorisch) nämlich für eine Tüte Haferflocken um.
"Er oder ich" und dahinter muß der eiserne Wille stehen: "Ich" (resp. meine Familie, Kleingruppe, what ever...)

Grauer Wolf - Du hast verstanden worauf ich hinaus will/wollte.


Danke, dass ihr so zahlreich an der Diskussion teil nehmt.
Ich konnte mir noch nicht alles durchlesen - mach ich aber, nachdem ich fleißig Schnee geschaufelt habe.
Bis später....

Glg Wusel.
 
Der Kampf ums Überleben ist eine Lüge.
Der Mensch ist kein Beutegreifer.
Überleben ist eine Sozialleistung, das Leben selbst ist organismisch, nicht kämpferisch. Darwins Kampf ums Überleben ist widerlegt. Nur der Mensch, der wie Du oder die, die Du nicht magst, nur an sich selbst denkt, denkt, dass er zum Überleben kämpfen müsste.
Wer an die Lüge glaubt wird in ihr umkommen,
oder endlich begreifen (hier ist er zuhause der Beutegreifer: im Innern: ergreife Deine falschen Vorstellungen und eliminiere sie final) dass die Welt eine organismische, sich gegenseitig unterstützende Natur und Kultur ist. Dann lebt es sich plötzlich wie im Paradies.
Wir leben bereits im Paradies.
Schon gemerkt?

Naja, dass der "Kampf ums Überleben" eine Lüge ist, ist auch nur die halbe Wahrheit :whistle: ... es handelt sich nach neueren Erkenntnissen um eine Fehlübersetzung einer Aussage Darwins, und heut hat man sich auf "Ringen ums Überleben" geeinigt - und Ringen kann man mit sich selbst, mit Umständen und erst in dritter Instanz mit einem potentiellen Gegner ... außerdem spricht Darwin auch vom "Survival the fittest" ... wobei er diesen Ausspruch auch selbst nur übernommen hat ... und meint damit "Überleben des Bestangepaßten" - also nicht unbedingt des Stärksten und/oder Rücksichtslosesten. Man darf aber dabei nicht vergessen, dass der Bestangepasste sich aber nicht unbedingt "sozial" um seinen Nächsten sorgt/sorgen kann! Wenn das geht, wie das bei sozialen Wesen - wie auch dem Menschen - der Fall ist, dann wird und muss es auch passieren. Aber im Krisenfall geht es manchmal eben nicht ... und Selbstaufopferung ist NICHT Überleben des Bestangepaßten; aber auch hier gibt es Ausnahmen, wenn es zum Wohl der Gruppe passiert.

Aber grundsätzlich gebe ich Dir recht - Überleben heißt keinesfalls ausschließlich Töten oder Kampf oder Leben auf Kosten anderer! Aber es gibt immer Ausnahmen ....

Du kennst den Spruch sicher: Wenn es dem bösen Nachbar nicht gefällt ......

Dass wir bereits im Paradies leben - da muss mir was entgangen sein :rolleyes: ... uns gehts sehr gut, und daher treiben wir leider allerhand lebensbedrohlichen Unfug ... viel zu viel sogar ... aber Paradies ... ???

Friedliche Grüße
cerambyx
 
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Wir leben bereits im Paradies.

Nachtrag und Korrektur: Falls Du meinst, dass wir paradiesische Momente erleben können, wenn wir in unserer Mitte sind, wenn wir in uns Ruhen, wenn wir entspannt unsre Gedanken oder gar die Seele reisen lassen können, DANN gebe ich Dir voll und ganz recht! Aber es sind halt nur Momente, oder kurze oder längere Zeitspannen - nicht aber ein dauernder Aufenthalt! OK so? :)

Freundliche Grüße
cerambyx
 
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