Wenn die Welt die Du kennst nicht mehr da ist....

Weil man es auf den "Einzelnen Solisten" umgemünzt hat. Beim "Kampf ums Überleben" gehts jedoch nicht um dich oder mich sondern um den "Stamm", wie z.B. der Stamm der Aborigines. Die Tasmanier hatten ja bei ihrem Kampf ums Überleben gegen die Engländer keine Chance. Und für sie wahr ihre Welt von heut auf morgen entexistenziert, dieser Kampf dauerte knapp 75 Jahre, die wenigen Überlebenden schlossen sich unsichtbar den Aborigines an.

Das war der Australische Holocaust

Wer Darwin huldigt, huldigt jeden Holocaust (unbewusst)

Sozialdarwinismus ist nicht identisch mit Evolutionsbiologie.
Das erste ist vollgespickt mit Wertungen, das zweite wird dir unter anderem erzählen, dass Lebewesen an der Spitze der Nahrungskette am wahrscheinlichsten aussterben. Außerdem gibt es da auch kein Konzept von Volk, Reinrassigkeit oder wirtschaftlichem Spiel der Kräfte usw.

LG PsiSnake
 
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aber vegan oder vegetarisch leben und lebten die nicht.
In der Natur, insbesondere bei Ausnahmesituationen nimmt man, was man kriegen kann.
Die Bantu sind kein Naturvolk, sondern seit über 4000 Jahren Bauern. Unter Naturvolk verstehe ich in erster Linie Jäger und Sammler mit allenfalls Ansätzen, Pflanzen anzubauen.

Wenn Du den Menschen meidest, wie Du angibst, wäre eine mögliche Definition, dass Du an dieser Stelle asozial bist ...
Ich denke eher in sehr kleinen Strukturen, kaum größer als die Familie (was ich ja auch schrieb). Ansonsten stehe ich der Tierwelt viel näher als der der Menschen, aber das war schon immer so... Ich benutze meinen Nick und Avatar nicht, weil's so lustig ist...
Wir beide sind unterschiedlicher, wie's kaum mehr geht, aber in Wusels Szenario würde ich überleben, Du nicht...

LG
Grauer Wolf
 
Na, wenn du neutral beobachtest, dann ist noch viel mehr paradiesisch:

- wir haben viel mehr Sicherheit als jemals
- wir sind viel versorgter als jemals
- wir beginnen unsere Gefühle zu heilen
- Ängste werden weniger jeden Tag
- wir haben einen extrem hohen sozialen Organisationsgrad, der in der Lage wäre, sofort alle Menschen optimal zu versorgen mit Nahrung z.B.
- etc.

Dass es dabei auch negative Seiten gibt, will ich nicht bestreiten, aber Frieden wird es nur geben, wenn solche Bedürfnisse wie Essen und Trinken, Sicherheit, Wärme etc. in einem Mindestmaß gesichert sind.
Dass wir andere Wege finden müssen, dieses Paradies herzustellen, ja, also nicht auf Kosten anderer, etc. unbedingt und so weiter und so fort ...

Nun ja ...
- wir haben viel mehr Sicherheit als jemals .... die Risken haben sich nur verlagert und wir brauchen sie nicht mehr wahrzunehmen ....
- wir sind viel versorgter als jemals .... und viel unselbständiger und unwissender, gleichzeitig im Informationszeitalter und viel kränker, aber auch hier brauchen wir es nicht mehr wahrzunehmen ... bezogen auf Krankenversorgung müssen wir ganz schön krank sein, wenn wir sooo viel Versorgung brauchen!
- wir beginnen unsere Gefühle zu heilen .... die Summe aller Kriegs- und terrorereignisse spricht aber eine deutlich andere Sprache ...
- Ängste werden weniger jeden Tag .... und der Verbrauch von Psychopharmaka steigt in enorme Höhen ...
- wir haben einen extrem hohen sozialen Organisationsgrad, der in der Lage wäre, sofort alle Menschen optimal zu versorgen mit Nahrung z.B. .... also DA kann ich so gar net mit .... WIR HABEN einen hohen Organisationsgrad, der in der Lage WÄRE .. ????!!!!! Er IST aber nicht in der Lage, also nix ist's mit sozial .... GEschäft und Gewinnoptimierung ist das Gesetz der Zeit ...

Ich mag nix schlechtreden, aber ich bin realistisch genug, auch diese winzigen "unbetrittenen negativen Seiten" kennen zu wollen ! Und bitte WIE sollen WIR (?) ANDERE (?) Wege finden dieses Paradies herzustellen? Oder ist das ohnehin nur für "Auserwählte"? Dann frag ich aber auch gleich wieder nach der sozialen Komponente ...

Fazit (für mich):
Paradies schaut anders aus - und wenn schon Paradies: brauche ich das wirklich? Ist es wirklich erstrebenswert oder krankmachender Luxus?

Nachdenkliche Grüße
cerambyx
 
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