Wenn der Partner nicht gefällt...

@GreenBuddha: Nicht jeder "Dicke" hat seelische Probleme, manche Essen für ihr Leben gerne.
...mir ist z.B. mein Leben lieber als Essen ... ob wohl ich Essen auch als Genuss empfinde, aber eben in Maßen.

Der Mann, der 30kg zugenommen hat, übrigens mein Vater :), der hat schlichtweg mit dem Rauchen aufgehört. Er hat keine psychischen Probleme und muss nichts verstecken.*g*
Umstellungen im Stoffwechsel sind ein Problem, keine Frage. Aber es mag als Indiz gelten, dass nicht alle Menschen, die das Rauchen aufgeben 30kg zulegen, und auch nicht alle Schwangeren zu Schwabbelmonstern werden.
Bevor man 30 kg zugenommen hat, waren es ja mal 5 oder 10, ich merke so etwas sofort und fühle mich dann anders. Das zu ignorieren führt dann erst zu den 30.... man wacht ja nicht eines Morgens auf und hat das Gewicht eines Schulkindes draufgelegt.
 
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Bevor man 30 kg zugenommen hat, waren es ja mal 5 oder 10, ich merke so etwas sofort und fühle mich dann anders.

Da bin ich ganz genau deiner Meinung. Man sollte seine (Gewichts-)Grenzen festlegen! Wenn ich merke, ich bin nahe an meiner Grenze, dann packt mich irgendwie automatisch die Panik.

Aber ich möchte mich auf keinen Fall diskriminierend gegen Dicke äußern oder ihnen allen pauschal irgendwelche Leiden unterstellen.
Meine beste Freundin, ein Mensch, mit dem ich Dinge teile, die niemand sonst auch nur kapiert, ist dick.
 
So eine "was soll man machen"-Frage würde ich ja schlicht mit: "das, was man für richtig hält" beantworten :)
Das halte ich für selbstverständlich und wenn ich nach dem auch immer handeln würde, würde ich mit keinem mehr ein Wort wechseln, weil jeder macht eh, was er für richtig hält, wozu dann über diese "Richtigkeit" oder überhaupr etwas reden? ;)
Die Frage "was soll man machen" beinhaltet für mich irgendwie die Erwartung eines konkreten Vorschlags, für dich nicht? :D

Im Übrigen habe ich weiter nicht gelesen, nur den ersten Beitrag und gehe jetzt auch wieder. :D
 
Daher bin ich bei der Beurteilung solcher Schilderungen etwas zurückhaltender mit Ratschlägen.
Beziehungssysteme sind einfach zu komplex für Kurzschlüsse, finde ich.
Und die Neigung, in solche Fälle eigene Verletzungen unreflektiert einfließen zu lassen, ist vermutlich bei uns allen vorhanden.
Das hilft aber nicht wirklich und lässt eben die Einzigartigkeit außer acht.

ich selbst im übrigen habe DIE erfahrung, dass ein partner meine äussere hülle nicht attraktiv fand, nicht gemacht. trotz dicken hinterns :). insofern vorsicht mit solcher pseudopsychologischer diagnostik, wie unreflektiertem verhalten usw. auch du bist nicht vom fach.

ich bin da anderer meinung als du und rate zur konsequenz. irgendwelche einzigartigkeiten treten irgendwann mal in den hintergrund, weil das nicht zusammenpasst, wenn einer den anderen nicht leiden mag und trotzdem eine beziehung führen will. und von kurzschluss kann bei einer langjährigen leidensdauer wie bei besagter dame wohl nicht mehr die rede sein.

insofern: weg mit dem typen. wie gesagt, getröstet wird sie ja. aber offesichtlich reicht das ja nicht.
 
Hallo Silesia,
Silesia schrieb:
Was passiert, wenn zwei sich lieben, sich für eine fixe Partnerschaft (Ehe,..) entscheiden, aber der eine dem anderen optisch aus irgend einem Grund, oder sogar insgesamt nicht zusagt?
Hm, das ist nicht einfach. Mein Mann sagte damals er hat sich in mich verliebt - er weiß aber absolut nicht warum. Rein optisch - sagt er steht er auf etwas anderes. Im Laufe der Jahre bin ich allerdings dahinter gekommen - es ist nicht so. Rein optisch steht er genau auf das...ich umschreibe es mal nett: eine frauliche Figur. Aber da war natürlich noch etwas anderes - ihm gefiel (ich hoffe gefällt noch :liebe1: ) mein Wesen und mein Verhalten.
Es war/ist halt so.
Silesia schrieb:
Was soll man tun, wenn der Partner einem trotz ehrlicher Liebe (also unabsichtlich) das Selbstwertgefühl nimmt, indem man das bloße Wissen hat, dass irgendetwas ihm überhaupt garnicht gefällt und er genau das Gegenteil bevorzugt?
Das kann ich mir nicht so recht vorstellen, daß das dann ehrliche (was ist das überhaupt?) Liebe ist. Wenn ich meinem Partner das Selbstwertgefühl nehme, kann es mit der Liebe m.E. nicht weit her sein. Der Partner macht dies, entweder, weil er sich selber stärken möchte oder weil er Angst hat den Partner zu verlieren. (Wenn das mal nicht das Gleiche ist :confused: .)

Silesia schrieb:
Wie soll man sich über Jahre in einer Beziehung verhalten, wenn man selbst von gewissen Äußerlichkeiten des Partner genervt, vielleicht sogar angewidert ist?
Wenn das von Anfang an so war, weiß ich nicht, warum man die Beziehung eingegangen ist. Wenn es später kommt, sollte man vielleicht mit dem Partner darüber reden. Nochmal mein Beispiel. Ich habe seit ich meinen Mann kenne 30 kg zugenommen. Ich bin sehr unglücklich darüber. Er sagt er findet es auch nicht so schön, und ich sollte etwas dran ändern. Er mag mich aber trotzdem. Klar ist das im ersten Moment hart - aber wahr.

Silesia schrieb:
Bitte kommt mir jetzt nicht mit:
Wenn ich jemanden liebe, dann gefällt mir dieser Mensch! (Ich weiss aus eigener Erfahrung, dass das nicht zusammenhängen muss!)
Und bitte sagt mir nicht:
Wenn zwei sich lieben und eine beständige Beziehung führen, dann spielen die Äußerlichkeiten keine Rolle!
...das ist aber das, wie es eigentlich sein sollte - so blöde es auch klingt.
Silesia schrieb:
Beides stimmt leider so nicht, auch wenn es weltfriedlich klingt!
Ich kenne immer und immer mehr Fälle, wo die Partner etwas (oder sogar vieles) aneinender nicht mögen.
Aber dann liegt doch etwas anderes im Argen - oder? Liebe ist für mich bedingungslos...da hinterfrage ich nichts...

Silesia schrieb:
Ich kenne sogar einen Fall, wo sie ihm als gesamtes nicht gefällt. Dieses Paar führt seit langem eine emotional feste Beziehung,sie sind verheiratet, sie schätzen sich, sie möchten nicht ohne einander... aber sie geht immer wieder fremd, weil ihr eigentlicher Partner nicht fähig ist, ihr Bestätigung und Zuspruch bezüglich ihrem Äußeren zu geben!
Sie kann ihn nicht schätzen, wenn sie fremd geht. Das heißt für mich: er ist es ihr nicht wert...ihm treu zu bleiben. Andererseits frage ich mich: Warum ist er mit ihr zusammen, wenn sie ihm angeblich nicht gefällt? Das geht über meine Vorstellungskraft.

Silesia schrieb:
Nein ganz im Ernst: Es geht im allgemeinen darum, wie man damit umgeht, wenn einen Äußerlichkeiten des geliebten Partners stören!
Ja, es ist auch in meiner Beziehung gelegentlich Thema... und in meinem Bekanntenkreis entstanden schon wahre Tragödien wegen solchen Dingen!
Unbedingt darüber reden.

Silesia schrieb:
Ich glaube einfach, dass man zu Untreue neigt, wenn einen jeder schätzt und ehrt, aber man weiss, dass der eigene Partner etwas auszusetzen hat.
Äh...(schlag mich jetzt bitte nicht :escape: ) aber schön einfach gemacht: Alibi - mein Partner hat etwas an mir auszusetzen, also geh´ich mal fremd, hat er sich verdient, er hat mich ja in die Arme des/der anderen getrieben....hä....nöö, nöö. Das ist mir zu einfach. Ich glaube nicht, daß man das als Grund nehmen kann. Entweder stimmt etwas anderes nicht oder der Partner ist halt jemand, dem ein Parter nicht reicht und auch nie reichen wird. Woran das liegt weiß ich nicht.

Das klingt mir alles so, wie nochmal ein Hintertürchen offenhalten: eigentlich mag ich meinen Partner optisch nicht so, aber er ist ja ganz nett und ich verstehe mich auch gut mit ihm/ihr im Bett und auch sonst, also halten wir ihn/sie mal fest. Wenn es dann absolut nicht mehr geht, kann mir ja immer noch etwas neues suchen. So? Zeitverschwendung? Angst vor dem Alleinsein?

Puh, das ist mir alles ein bisken zu hoch. Ich kann mich doch
Silesia schrieb:
ohne dieses Thema als oberflächlich ... abzuhacken!
dieser Meinung nicht ganz verwehren. Nicht das Thema, sondern diese Menschen.
Im Allgemeinen denke ich, wer einem anderen den Selbstwert nimmt, kann von sich selbst nicht so viel halten. Darüber ist nachzudenken. Aber das tun diese Menschen nicht, weil, dann müssten sie sich ja mit sich selbst beschäftigen. Das geht gar nicht, weil dann kommt man auf seine eigenen Schwächen und die möchte man/frau doch vertuschen. Deswegen, lieber den anderen frusten. Ein verd.... Teufelskreis.
Eberesche
P.S.: Ach Silesia, ich habe dich mittlerweile richtig lieb gewonnen. :) Obwohl wir beide ziemlich konträr denken.
 
auch du bist nicht vom fach.
..ach schau :) *diplomnichtvordienasehalt*
Ich frage mich denn aber doch, wie Du es mit so wenig Informationen schaffst, jemandem guten Gewissens einen ja tendenziell destruktiven Rat zu geben.

ich bin da anderer meinung als du

also, da bin ich ja anderer Meinung :) ich bilde mir nur kein Urteil aus einer Zeile Text. Nicht zu Lebensfragen anderer.
 
Ich habe seit ich meinen Mann kenne 30 kg zugenommen. Ich bin sehr unglücklich darüber. Er sagt er findet es auch nicht so schön, und ich sollte etwas dran ändern. Er mag mich aber trotzdem. Klar ist das im ersten Moment hart - aber wahr. .

jau, das wäre dann die liebevolle Variante, sehe ich auch so.
(auch sonst kann ich das meiste von dem, was Du schreibst, nur gutheißen:))
 
Aber ich möchte mich auf keinen Fall diskriminierend gegen Dicke äußern oder ihnen allen pauschal irgendwelche Leiden unterstellen.
...auch wenn meine Aussagen sehr pauschal klingen mögen, sehe ich ja ein, ich habe noch keine/n Dicke/n kennengelernt, die/der mich eines Besseren belehrt hätte...

Meine beste Freundin, ein Mensch, mit dem ich Dinge teile, die niemand sonst auch nur kapiert, ist dick.

...was ja kein Widerspruch zu meiner These ist. Aus ihrer geschützten fleischig-fettigen Trutzburg lassen sich viele Dinge ja durchaus gelassen erkennnen, gerade wenn sie andere betreffen.
 
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Ich finde es ein wenig oberflächlich das viele hier behaupten das wenn eine Person fremd geht sie ihren Partner nicht schätzt, ihn nicht liebt oder ihm die Beziehung nichts wert wäre. Das absoluter Blödsinn. Das eine hat rein gar nichts mit dem anderen zu tun.

Menschen verlieben sich immer wieder neu und es ist nur unsere Gesellschaftsform die es nicht akzeptieren will das ein MEnsch mehrere andere MEnschen leibt oder gar mit mehreren anderen Sex hat.
Dieses immer wieder neu verlieben(und streitet das jetzt nicht ab, das passiert so gut wie allen Menschen, ich hab schon mit vielen darüber gesprochen) ist eigentlich etwas völlig normales, von der Natur gewolltes.
Was vielen nicht Wissen ist das zum Beispiel in der Antike oder aber auch in Japan vor der Meijirestauration oder im China vor dem Kommunismus alles ganz anders war. Zwar hatten die Menschen einen festen Lebenspartner aber was den Sex betrifft waren die da sehr frei. In Europa hat das die katholische Kriche grundlegend geändert, es wurde zu etwas bösen und ihr haltete euch eigentlich nur dan das was die katholische Kirche euch beigebracht hat, eure Moralvorstellungen und vor allem was Beziehung betrifft ist durch un durch von der Kirche geprägt auch wenn das jetzt viele nicht zugeben wollen.
In JApan genau das selbe. Während der MEijirestauration wurden die alten Werte über Bord geworfen und Europäische eingeführt. Sogar geschichtlcihe Fakten zur Sexualität Japans wurden zu der Zeit verfälscht. In China war dasmit dem Einzug des Kommunismus genau das selbe.
In Japan findet da zum Glück wieder eine Entwicklung zurück zu den alten Werten statt. Nach aussen hin sind sie zwar immer ncoh Monogam aber im geheimen ist dort fast niemand mehr monogam.
UNd ich kann euch prophezeinen das das in Zukunft auch bei uns ändern wird.
 
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