Wenn das Problem untrennbar mit einem verknüpft ist?

Zitat:Und wie kam es zu dieser Lyrik? Bin ich von Dir ja kaum gewohnt.

Es gibt auch noch ein paar Gedichte hier im Forum (unter anderem in der "Interessenalleinschaft"), nichts tolles, aber war wenigstens bei der Gedichtinterpretation im Deutsch Leistungskurs gar nicht schlecht, auch wenn Erörterungen usw. wahrscheinlich eher meine Stärke waren (aber stellt mir keine Fragen, habe das meiste vergessen:D). Manchmal fallen mir so paar Sätze ein und darum baue ich dann was auf. Aber oftmals gefällt es mir dann nicht so wirklich, und dann schreibe ich es auch nirgendwo hin.

LG PsiSnake
 
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Antwort auf https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=3327263&postcount=66

Zitat:Was möchtest Du denn vom Leben? Was möchtest Du für Dich erreichen, hast Du persönliche Ziele? Weißt Du, was Du brauchst, um diese zu verwirklichen? Bist Du zufrieden mit Deiner aktuellen Lebenssituation? Füllt sie Dich und Deine Bedürfnisse aus? Was fehlt Dir?

Das sind so Fragen Alice, wo mir im Moment nicht mehr viel einfällt (ok, ist doch ein relativ langer Beitrag geworden:tomate:). Eigentlich hatte ich kaum konkrete Vorstellungen:

Als Kind in der Schule gut gewesen um Anerkennung von meinen Eltern (und Oma) zu kriegen, und weil ich gedacht habe, dann irgendwann tatsächlich von anderen akzeptiert zu werden (war ja damals überhaupt nicht der Fall). Dann rebelliert, mit Sport angefangen, relativ "normal" geworden, insgesamt versucht mich anzupassen. Dann doch Abi gemacht, damit der Sch... nicht umsonst war. Schließlich aber nicht gewusst, wo ich hingehöre, oder was ich machen will, halt studiert, weil es mich interessiert hat, aber ehrlich gesagt vielleicht mehr deshalb, weil ich mich beim Studium noch mehr verstecken konnte als es bei einem Job der Fall gewesen wäre.Endgültig in eine Depression gerutscht und irgendwie immer fehl am Platz gefühlt, und nun sitze ich da rum. Studium gescheitert (2006/2009), die paar Freundschaften haben sich aufgelöst (schon vor 2004, mit zwei Leuten treffe ich mich aber noch ab und an) , kein Sport mehr gemacht (endgültig nicht mehr seit 2009) und trotz genug Möglichkeiten (Telepathie) konnte ich mich was Liebe betrifft auch zu gar nichts überwinden (von 2001 bis ungefähr 2008).
Nun sitze ich hier nur noch vorm PC (seit 2009), sehe nur Leere vor mir und verstecke mich vor der Welt. Ich bin älter, depressiver, sozialphobischer, motivationsloser und noch ahnungsloser (was ich tun kann/soll, nicht nur beruflich) als früher. Die endgültige Flucht war eben ein dauerhaft komplett unsinniger aber kurzfristig effektiver Zug mit all dem umzugehen.

Glaube nicht, dass man damit zufrieden sein kann, aber mir geht es keinen Deut besser, wenn ich doch mal raus gehe, Studium hatte ich am Schluss nur noch leere Blätter vor mir, wenn ich Hausarbeiten schreiben sollte, obwohl ich in Philosophie noch gut dabei war. Allerdings gab es da auch obligatorische Nebenfächer (Geschichte gewählt weil ich immerhin LK in Geschichte hatte, und BWL, weil wir halt ein kapitalistisches System haben) in denen mir eigentlich nicht viel gelang. Jedenfalls war ich am Schluss eigentlich insgesamt doch gezwungen mal mehr zu tun, aber ging eben immer und immer weniger. Konnte dann auch irgendwann niemanden mehr sehen, wollte nur allein sein, auch keine wirkliche Lust mehr auf die Teleempathie gehabt. Eigentlich habe ich 2009 bereits zu einem sehr großen Teil kapituliert was mein Leben nach außen hin betrifft (eine Art gesellschaftlicher Suizid fast). Ich kann mich allerdings relativ gut mit mir selbst beschäftigen (bzw. im Internet), und Geduld habe ich auch. Will auch zuletzt den Leuten in meinem kleinen Umfeld und einigen anderen das auch nicht antun. Es geht so erstmal noch. Und tot ist man wie ich oft sage auch lange genug, da muss man es eben nicht eilig haben. Habe mich halt für eine Therapie angemeldet, vielleicht bringt mich das doch noch auf eine Idee, oder es passiert irgendwas anderes. Aber im Grunde glaube ich nicht mehr daran, dass ich irgendwie Karriere mache (meine da nicht unbedingt viel Geld) und auch in anderer Weise einen Platz finde. und dass ich das mit der Liebe hinbekomme, daran glaube ich auch nicht mehr. Aber war ok, gibt gute Erinnerungen,das Schicksal hat mir auch definitiv eine gewisse Einzigartigkeit gegeben als "PsiSnake" (ich würde mir alles wahrscheinlich doch wieder antun, wirklich). Wer will kann teilweise davon lesen, solange das alles eben noch hier im Forum sein wird. Und ich mache noch paar Jahre oder vielleicht auch Jahrzehnte als Eremit weiter, und vielleicht ändert sich ja noch irgendwas, auch wenn ich nicht mehr wirklich daran glaube.

Ok, wurde doch eine lange Antwort, darum dann hier im Thread gepostet.

LG PsiSnake

Ich höre da mehrere Sachen heraus, die deutliche Hinweise für eine Depression liefern. Wenn ich du wäre würde ich keine einzige Sekunde zögern und einen erfahrenen Psychotherapeuten kontaktieren. Vorzugsweise würde ich dir einen psychologischen (und keinen ärztlichen) Psychotherapeuten empfehlen, da sie einfach mehr Ahnung von Psychologie haben als Mediziner.
Wenn es dich so massiv beeinträchtigt (und nach allem was du geschrieben hast, gehe ich davon aus) finde ich, solltest du diese Problematik angehen. Das Leben ist viel zu kurz und es wäre schade es in so einem Zustand zu verbringen. Diese soziale Isolation, die Zukunftsängste, die Antriebslosigkeit etc. hindern dich daran dein wahres Potential zu entfalten. Man ist sich oft irgendwie zu stolz um Hilfe in Anspruch zu nehmen, weil man glaubt man könnte alleine damit fertig werden. Das ist ein Trugschluss, denn alleine hat man ohne Weiteres keinen Zugang zu seinen depressogenen Grundannahmen (welche das Grundgerüst für z.B. Depression bilden). Ich hoffe wirklich, dass du es mir nicht übel nimmst, aber du tust dir einen Gefallen, wenn du es nicht alleine versuchst. Je mehr du verlegst, desto mehr verpasst du. Ich bin zwar kein Psychotherapeut, aber bei dem was du geschildert hast, fühle ich mich als Psychologe einfach verpflichtet dir das zu raten.
 
weil ich mich beim Studium noch mehr verstecken konnte als es bei einem Job der Fall gewesen wäre.Endgültig in eine Depression gerutscht und irgendwie immer fehl am Platz gefühlt, und nun sitze ich da rum. Studium gescheitert (2006/2009), die paar Freundschaften haben sich aufgelöst (schon vor 2004, mit zwei Leuten treffe ich mich aber noch ab und an) , kein Sport mehr gemacht (endgültig nicht mehr seit 2009) und trotz genug Möglichkeiten (Telepathie) konnte ich mich was Liebe betrifft auch zu gar nichts überwinden (von 2001 bis ungefähr 2008).
Nun sitze ich hier nur noch vorm PC (seit 2009), sehe nur Leere vor mir und verstecke mich vor der Welt. Ich bin älter, depressiver, sozialphobischer, motivationsloser und noch ahnungsloser (was ich tun kann/soll, nicht nur beruflich) als früher. Die endgültige Flucht war eben ein dauerhaft komplett unsinniger aber kurzfristig effektiver Zug mit all dem umzugehen.


HABE ICH DICH DOCH ERKANNT :lachen:
 
Zitat:HABE ICH DICH DOCH ERKANNT

Was auch immer du damit meinst, aber ich schreibe seit Anbeginn meiner Forumszeit hier über Sozialphobie und Depression (wenn du das jetzt erst rausgefunden hast, bist du damit die letzte Person hier im Forum:D), und versuche mich eben nicht hinter einer Trollmaske zu verstecken. Wovor versteckst du dich?
 
Hallo Gen Fu

Habe mich sowieso schon für eine Therapie angemeldet.
Für nächste Woche habe ich sogar einen Termin bekommen. Vielleicht bringt es ja was. Ich weiß nicht, zum Teil bin ich auf jeden Fall auch von Natur aus introvertiert.

Das Thema besteht aber eigentlich schon seit Ewigkeiten.

LG PsiSnake
 
Hallo Gen Fu

Habe mich sowieso schon für eine Therapie angemeldet.
Für nächste Woche habe ich sogar einen Termin bekommen. Vielleicht bringt es ja was. Ich weiß nicht, zum Teil bin ich auf jeden Fall auch von Natur aus introvertiert.

Das Thema besteht aber eigentlich schon seit Ewigkeiten.

LG PsiSnake

Bl ist nicht heilbar. gehe einen anderen Weg. weg weg weg.
 
Zitat:Bl ist nicht heilbar. gehe einen anderen Weg. weg weg weg.

Bl? Borderline? Nein, habe ich nicht.

Hier das trifft nämlich alles nicht zu:

http://de.wikipedia.org/wiki/Borderline-Persönlichkeitsstörung#Klassifizierung_nach_DSM-IV

1. Nein, laufe niemandem hinterher usw.
2. Nein, garantiert nicht. Weder idealisiere ich Freunde, noch neige ich dazu frühere Freunde zu "entwerten".
3. Nein, weiß zwar nicht wo ich hingehöre (Gesellschaft), weiß aber wer ich bin.
4. Nein, ich bin eigentlich spießig:D
5. Auch das nicht, ich habe nie irgendwem Selbstmord angedroht, noch habe
ich in irgendeiner Form einen Versuch unternommen. Ab und an würde man sich gerne "auflösen", bin halt depressiv. Aber insgesamt trifft das auch keineswegs zu. Ich verletze mich auch nicht.
6. Nein, bin ein emotional stabiler Mensch, wenn auch auf manchmal mittelmäßigem Niveau.
7. Ja, ok, das würde oft schon zutreffen.
8. Nein, streite mich nichtmal im Forum.
9. Nein, auch nicht.

Deine "Diagnose" ist also nicht so brauchbar.
 
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