Wenn das Herz bricht...

Oder anders gefragt, um zum Thema zurückzukehren, wie oft geht der Krug tatsächlich zum Brunnen, bis er mal vollends bricht?

Wann ist dann sowas wie das Vertrauen in die eigene Liebe, in Liebe selbst ein für alle Mal weg? Das Herz vollends gebrochen?
dann...wenn man es zu läßt. erfahrungen gehören zum leben, auch unschöne und solche die weh tun. was man aus diesen erfahrungen macht, wie man damit umgeht, das muß jeder selbst wissen. machmal liegen auch darin chancen, chancen auf neues. es ist ein stück weit auch eine einstellungssache wie man damit umgeht.

zumindest nach der zeit einer gewissen trauer, der wut oder enttäuschung. diese zeit ist legitim, sollte aber auch nicht unendlich sein.
man muß auch wieder aufstehen, die bereitschaft dazu haben und wieder los gehen.
lg jessey
 
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Ich denke das Gefühl zu lieben und geliebt zu werden , hört niemals ganz auf .
Es liegt in der Natur des Menschen und der sucht sein Leben lang danach , wenn er es nicht schon gefunden hat .
Jede Trauer geht mal zu ende und aus heiterem , ist es wieder da . Ganz unerwartet , tritt ein Mensch in unser Leben , bei dem es wieder funkt und dann versucht man Ihn zu halten und mit den Erfahrungen , die man schon machen konnte , kann man Fehler aus der Vergangenheit vermeiden , an denen vorherige Beziehungen schon scheiterten .
 
Ist jetzt überspitzt dennoch - so ist es GSD nicht.

Für manche ist's aber so. Und die stehen dann in der Zeitung.
Und die wären dann nicht ein Teil des ach so beliebten "Alles ist Eins"?

Oder anders gefragt, welchen Anteil hat jeder Einzelne von uns daran, dass so was einem von uns widerfährt?

Keinen? Echt? Geht mich, dich, uns nichts an? Tangiert uns nicht?

Dann können wir den Theorieteil der Esoterik mal wohl zu 100% über Bord werfen, oder? Und die ganzen sich selbst bestätigenden Meditaionstechniken, die sich nur um einen selbst drehen, wohl gleich mit dazu...

Meiner Ansicht nach. Kann man auch anders sehen, klar. Werden wohl die meisten hier. ;)
 
Wenn du, Faydit, aber eben eine unglückliche Phase durchmachst, klingt das etwas platt, aber die Zeit heilt viele Wunden u. durch die Narben wird man daran erinnert auf was man nächstesmal achten muss.

Es geht nicht um mich, im Gegenteil, sondern um's Prinzip selbst. Und das heißt anscheinend primär, Liebe als Egotrip, alles ander ist mir egal! Hauptsache ich kriege, was ich will! Für die meisten, wie's aussieht.

Was daran soll denn dabei überhaupt Liebe sein? Das ich will? Das "mein Wille geschehe!"?
 
Es geht nicht um mich, im Gegenteil, sondern um's Prinzip selbst. Und das heißt anscheinend primär, Liebe als Egotrip, alles ander ist mir egal! Hauptsache ich kriege, was ich will! Für die meisten, wie's aussieht.

Was daran soll denn dabei überhaupt Liebe sein? Das ich will? Das "mein Wille geschehe!"?

Nein, kein Egotrip, sondern gegenseitige Liebe, Respekt u. Vertrauen, sonst wird nichts Bleibendes draus.

Liebe Grüsse,
Lele
 
Jede Trauer geht mal zu ende und aus heiterem , ist es wieder da .

Was wenn jemand nie das Gefühl erlebt hätte, geliebt, als er selbst akzeptiert, angenommen, gesehen zu werden?

immer nur was spielen müsste, was er gar nicht ist? Nur um wenigstens ein wenig Liebe zu bekommen? Wäre das so ungewöhnlich?
Oder eigentlich unser aller Normalfall? Dass wir uns selbst verdrehen, umbasteln, verbiegen müssen, damit wir überhaupt mal, und dann für's völlig verkehrte, geliebt werden?
 
Was wenn jemand nie das Gefühl erlebt hätte, geliebt, als er selbst akzeptiert, angenommen, gesehen zu werden?

immer nur was spielen müsste, was er gar nicht ist? Nur um wenigstens ein wenig Liebe zu bekommen? Wäre das so ungewöhnlich?
Oder eigentlich unser aller Normalfall? Dass wir uns selbst verdrehen, umbasteln, verbiegen müssen, damit wir überhaupt mal, und dann für's völlig verkehrte, geliebt werden?

Dann würde ich sagen dann ist es auch keine Liebe denn nur wenn man so geliebt wird wird eine Illussion geliebt und nicht die Seele des Menschen.
 
Nein, kein Egotrip, sondern gegenseitige Liebe, Respekt u. Vertrauen, sonst wird nichts Bleibendes draus.

Solange man diese Illusion für sich selbst glaubhaft aufrechterhalten mag, mag ja alles In Ordnung scheinen.

Und dann kommt der Moment des Erwachens. Die Erkenntnis, dass mich der andere eigentlich nie wirklcih sah, wahrnahm. Nicht als das was ich bin, was ich war. Der eigene Selbstbetrug fliegt auf.

Und genau das ist's, denke ich, was dann so unsäglich wehtut, das Herz brechen lässt. Die Wahrheit, oder erstmal anscheinend so real existente Wahrheit über einen selbst: Ich werde nicht geliebt, ich bin nicht liebenswert. Obwohl ich ja alles dafür getan habe, mich dafür sogar selbst auf den Kopf gestellt haben mag, mich zum Trottel gemacht haben mag...

Fazit: Ich bin nichts wert, nicht liebenswert, eventuell nicht mal liebesfähig genug.

Und dennoch, darum knallt mir die Ablehnung voll rein. Ist's nicht so?

Frage ich mal....
 
Oder anders gefragt, welchen Anteil hat jeder Einzelne von uns daran, dass so was einem von uns widerfährt?

Keinen? Echt? Geht mich, dich, uns nichts an? Tangiert uns nicht?

Jeder von uns hat einen Anteil daran, daß so etwas einem von uns widerfährt. In einem System, wo alle einzelnen Teile von einander abhängig und miteinander verbunden sind, ist das so.

Sag ich,
die Kinny
 
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Die Wahrheit, oder erstmal anscheinend so real existente Wahrheit über einen selbst: Ich werde nicht geliebt, ich bin nicht liebenswert. Obwohl ich ja alles dafür getan habe, mich dafür sogar selbst auf den Kopf gestellt haben mag, mich zum Trottel gemacht haben mag...

Fazit: Ich bin nichts wert, nicht liebenswert, eventuell nicht mal liebesfähig genug.

Und dennoch, darum knallt mir die Ablehnung voll rein. Ist's nicht so?

Frage ich mal....

Das ist das erste Stadium, meine ich. Es folgt ein zweites Stadium, im Idealfall.

Wo ich zu relativieren beginne. Den Stellen-Wert im Leben eines bestimmten Menschen nicht (mehr) zu haben, muß noch lang nicht heißen, ich bin nichts wert. Von einem bestimmten Menschen nicht (mehr) geliebt zu werden, muß noch lang nicht bedeuten, ich bin nicht liebenswert.

In diesem Stadium kann ich auch umzukehren beginnen: nicht nur der andere hat mich nicht wahrgenommen - möglicherweise habe ja auch ich den anderen nicht wahrgenommen...

Daraus kann gelernt werden - was habe ich mir denn für eine Illusion geschaffen, und vor allem warum? Was wollte denn ich von Anfang an nicht sehen... und warum?

Und dann kann ich mich fragen. Kann ich es ab jetzt - hinschauen auf das, was ist? Mir nichts mehr vor-machen?

Das wären so ein paar Schritte auf dem Weg aus der Misere. Soweit ich sie sehen kann.

Liebe Grüße
Kinny
 
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