DerGrüneGott
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- 10. Mai 2014
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Ich habe zur Zeit einige Gedanken die mich nicht loslassen.
Was empfindet ihr eigentlich als Wahrhaftigkeit?
Wer, Was und Wo ist euer Gott?
Wer seid ihr?
Was ist die Substanz dieses Konstrukts das wir gemeinhin als Realität bezeichnen?
Ich wünsche es würde mir gelingen diese Fragen bodenständiger zu formulieren.
Aber sie haben wohl an sich einen sehr ätherischen Charakter.
Was verbirgt sich hinter dem Konzept der Identität?
Man kann sie als eine Illusion begreifen.
Unter dem Strich ist man das was man fühlt und wahrnimmt.
Eine sich ständig selbst überschreibende Momentaufnahme.
Ähnlich wie eine überspielbare Kassette die ständig neu beschrieben wird und dabei die alten Aufnahmen überschriebt.
Ein Moment der eine Ewigkeit sein möchte.
Illusionen.
Aber sind denn nicht selbst Illusionen, Illusionen?
Der durchschnittliche "Weise" ist nicht einsichtig und der durchschnittliche Physiker nicht starrsinnig.
Es sind die selben Idioten die auf ihrem jeweiligen Feld zu werke gehen.
Unsere "esoterische Philosophie" ist um nichts weniger theoretisch als die Weltbilder der höheren Physik.
Langläufige Erklärungsversuche die die Realität aber kaum berühren und es auch nicht können, da sich Ewigkeiten nicht beschreiben lassen.
Ich halte das östlich übernommene Konzept der Illusionen des Seins für eine gefährliche Irrwendung.
Vor allem da ihre Philosophie viel weiter geht als es unser Verständnis in der Regel zulässt und wir das aus dem Kontext reißen. Zumindest möchte ich das, im Rahmen der eigenen Beschränktheit, so glauben.
Es stimmt schon im Kern was man sich über das Wesen der Wirklichkeit erzählt.
All die vielen tollen esoterischen Realitätsblaupausen.
Doch was fehlt sind die vielen kleinen und großen Abers.
Je nachdem auf welchen Konsens man sich einigt sind jeweils alle weltlichen Phänomene eine Illusion oder eben die geistigen.
Die Neurowissenschaften reduzieren jede Ursache auf biochemische Prozesse des Gehirns.
Die Spiritisten reduzieren alles auf das Bewusstsein.
Beider Perspektiven bringen einen empirischen Erkenntniskatalog mit sich.
Aber nichts davon ist weniger eindimensional als das andere.
Die Grenzen zwischen Realität und Illusion sind fließend.
Wenn alles eine Illusion ist, davon gehe ich aus, dann gewinnt auch alles eine gewisse Realität. Denn die Illusion wird erst neben der absoluten Wahrheit zu einer solchen degradiert. Aber meiner Meinung nach wird die absolute Wahrheit erst durch den Betrachter bestimmt. Ein Brennpunkt als Zentrum der eigenen Erkenntnisse um Eindrücke zu sortieren. Aber eigentlich kann man bei allem von wahr und unwahr ausgehen. Wenn es aber keine absoluten Wahrheiten gibt, gewinnt auch die Illusion wiederum an Wirklichkeit. Dann sprechen wir nicht mehr von Wahrheit und Illusion sondern von Realitätsebenen mit subjektiven Bezügen.
Das funktioniert in alle Richtungen.
Bizarrerweise entdeckst du auch das was wir "Gott" nennen, je nach diesem Schwerpunkt in verschiedener Form.
Es wundert mich nur wie konkret das sein kann.
Ich stehe zum Beispiel den Hexengöttern sehr nahe. Dem Jäger und der Göttin. Das ist die Gotteserscheinung wenn das Ich als Wahrheit empfunden wird. Das Ego als Brennpunkt der Realität gewählt wird. Das widerspricht den östlichen Lehren aber es funktioniert. Die göttliche Welt spielt dann auf einer emotionalen Ebene. Und die Götter haben den archetypischen Charakter der zwischenmenschlichen Beziehung. Ein Paar - Jäger und Göttin. Eine Ebene die um nichts weniger tief aber wesentlich weniger bekannt ist. Zumindest in der Moderne.
Irgendwie funktioniert jede Realität, egal welche du dir aussuchst.
Auch die Natur kann zur göttlichen Erscheinung werden, wenn man ihr die Wahrheit beimisst.
Dann ist das allumfassende Beseelte Gott. Der große grüne Geist.
Auch das ist eine sehr eigene Ebene.
Das geht sogar mit der eigenen Nichtexistenz.
Oder eben dem Bewusstsein.
Auch die Wut kann das.
Welten in Welten in Welten.
Realitäten in geschachteltem Verhältnis.
Man mag die "Arbeit" mit Göttern ja als umständlich begreifen.
Aber hin und wieder überkommt einen doch die Nostalgie.
Dabei ist Gott" ist eine Frage der Definition.
Im Spiegel findet der Affe Gott.
Du kannst ebenso wahrheitsgemäß dich als Gott begreifen, während du einfach deine Spiegelungen betrachtest - oder aber dich als eigentlich nichtexistente Spiegelung Gottes. Eigentlich ist es ein Nichts das zwischen transzendenten Reflektoren als Realitätsebenen hin und her geworfen wird. Es ist dieses und jenes und eben nicht. Es ist unbestimmt. Die Erlebnisqualität formt das Antlitz. DU bist das als was du dich glaubst. Selbst dann wenn du an dir zweifelst. xD
Erschreckender als das Geschwafel, schön und gleichermaßen nutzlos wie es ist,
finde ich das man das konkret erleben kann.
Es gibt sogar ein Konzept das ich als sehr treffend empfinde, auch wenn es eigentlich keines ist.
Das von Phantasie.
Wir erschaffen uns eigene Welten durch die wir uns anschließend bewegen.
Wir sind Geschöpf und Schöpfer in gleichem Maße.
Glaube festigt diese Realitäten.
Zweifel zersetzt sie.
Wir träumen uns diese Welt zurecht.
Und doch ist es eine konkrete Realität die manchmal fast starr wirkt.
Was empfindet ihr eigentlich als Wahrhaftigkeit?
Wer, Was und Wo ist euer Gott?
Wer seid ihr?
Was ist die Substanz dieses Konstrukts das wir gemeinhin als Realität bezeichnen?
Ich wünsche es würde mir gelingen diese Fragen bodenständiger zu formulieren.
Aber sie haben wohl an sich einen sehr ätherischen Charakter.
Was verbirgt sich hinter dem Konzept der Identität?
Man kann sie als eine Illusion begreifen.
Unter dem Strich ist man das was man fühlt und wahrnimmt.
Eine sich ständig selbst überschreibende Momentaufnahme.
Ähnlich wie eine überspielbare Kassette die ständig neu beschrieben wird und dabei die alten Aufnahmen überschriebt.
Ein Moment der eine Ewigkeit sein möchte.
Illusionen.
Aber sind denn nicht selbst Illusionen, Illusionen?
Der durchschnittliche "Weise" ist nicht einsichtig und der durchschnittliche Physiker nicht starrsinnig.
Es sind die selben Idioten die auf ihrem jeweiligen Feld zu werke gehen.
Unsere "esoterische Philosophie" ist um nichts weniger theoretisch als die Weltbilder der höheren Physik.
Langläufige Erklärungsversuche die die Realität aber kaum berühren und es auch nicht können, da sich Ewigkeiten nicht beschreiben lassen.
Ich halte das östlich übernommene Konzept der Illusionen des Seins für eine gefährliche Irrwendung.
Vor allem da ihre Philosophie viel weiter geht als es unser Verständnis in der Regel zulässt und wir das aus dem Kontext reißen. Zumindest möchte ich das, im Rahmen der eigenen Beschränktheit, so glauben.
Es stimmt schon im Kern was man sich über das Wesen der Wirklichkeit erzählt.
All die vielen tollen esoterischen Realitätsblaupausen.
Doch was fehlt sind die vielen kleinen und großen Abers.
Je nachdem auf welchen Konsens man sich einigt sind jeweils alle weltlichen Phänomene eine Illusion oder eben die geistigen.
Die Neurowissenschaften reduzieren jede Ursache auf biochemische Prozesse des Gehirns.
Die Spiritisten reduzieren alles auf das Bewusstsein.
Beider Perspektiven bringen einen empirischen Erkenntniskatalog mit sich.
Aber nichts davon ist weniger eindimensional als das andere.
Die Grenzen zwischen Realität und Illusion sind fließend.
Wenn alles eine Illusion ist, davon gehe ich aus, dann gewinnt auch alles eine gewisse Realität. Denn die Illusion wird erst neben der absoluten Wahrheit zu einer solchen degradiert. Aber meiner Meinung nach wird die absolute Wahrheit erst durch den Betrachter bestimmt. Ein Brennpunkt als Zentrum der eigenen Erkenntnisse um Eindrücke zu sortieren. Aber eigentlich kann man bei allem von wahr und unwahr ausgehen. Wenn es aber keine absoluten Wahrheiten gibt, gewinnt auch die Illusion wiederum an Wirklichkeit. Dann sprechen wir nicht mehr von Wahrheit und Illusion sondern von Realitätsebenen mit subjektiven Bezügen.
Das funktioniert in alle Richtungen.
Bizarrerweise entdeckst du auch das was wir "Gott" nennen, je nach diesem Schwerpunkt in verschiedener Form.
Es wundert mich nur wie konkret das sein kann.
Ich stehe zum Beispiel den Hexengöttern sehr nahe. Dem Jäger und der Göttin. Das ist die Gotteserscheinung wenn das Ich als Wahrheit empfunden wird. Das Ego als Brennpunkt der Realität gewählt wird. Das widerspricht den östlichen Lehren aber es funktioniert. Die göttliche Welt spielt dann auf einer emotionalen Ebene. Und die Götter haben den archetypischen Charakter der zwischenmenschlichen Beziehung. Ein Paar - Jäger und Göttin. Eine Ebene die um nichts weniger tief aber wesentlich weniger bekannt ist. Zumindest in der Moderne.
Irgendwie funktioniert jede Realität, egal welche du dir aussuchst.
Auch die Natur kann zur göttlichen Erscheinung werden, wenn man ihr die Wahrheit beimisst.
Dann ist das allumfassende Beseelte Gott. Der große grüne Geist.
Auch das ist eine sehr eigene Ebene.
Das geht sogar mit der eigenen Nichtexistenz.
Oder eben dem Bewusstsein.
Auch die Wut kann das.
Welten in Welten in Welten.
Realitäten in geschachteltem Verhältnis.
Man mag die "Arbeit" mit Göttern ja als umständlich begreifen.
Aber hin und wieder überkommt einen doch die Nostalgie.
Dabei ist Gott" ist eine Frage der Definition.
Im Spiegel findet der Affe Gott.
Du kannst ebenso wahrheitsgemäß dich als Gott begreifen, während du einfach deine Spiegelungen betrachtest - oder aber dich als eigentlich nichtexistente Spiegelung Gottes. Eigentlich ist es ein Nichts das zwischen transzendenten Reflektoren als Realitätsebenen hin und her geworfen wird. Es ist dieses und jenes und eben nicht. Es ist unbestimmt. Die Erlebnisqualität formt das Antlitz. DU bist das als was du dich glaubst. Selbst dann wenn du an dir zweifelst. xD
Erschreckender als das Geschwafel, schön und gleichermaßen nutzlos wie es ist,
finde ich das man das konkret erleben kann.
Es gibt sogar ein Konzept das ich als sehr treffend empfinde, auch wenn es eigentlich keines ist.
Das von Phantasie.
Wir erschaffen uns eigene Welten durch die wir uns anschließend bewegen.
Wir sind Geschöpf und Schöpfer in gleichem Maße.
Glaube festigt diese Realitäten.
Zweifel zersetzt sie.
Wir träumen uns diese Welt zurecht.
Und doch ist es eine konkrete Realität die manchmal fast starr wirkt.