DerGrüneGott;4640029 schrieb:Das ist ein witziger Kern. Man scheint immer wieder einen Punkt zu erreichen an dem bisherige Erkenntnisse als lange Verkettung von Irrtümern erscheinen und erneut begreift man in rasendem Tempo das Upgrade der Weltenformel.
Aber eigentlich begreift man gar nichts und setze einfach nur den eigenen Geist in Bewegung. So lässt sich irgendwie alles als lächerlich oder erhebend begreifen. Ich glaube die Frage die sich dabei wirklich stellt ist nicht "Blicke ich auf eine Wahrheit?" sondern vielmehr "Führt mich dieses irre zeug auf den Trip den ich gerade brauche?". x)
Und ja, sehe ich genauso wie du.
Ich habe Magie lange zeit als "Bewusstwerdung" verstanden.
Aber wozu eigentlich?
Intuitive Prozesse sind wesentlich Ressourcenfreundlicher und halten den Blick für das Wesentliche frei.
Auch hier greift am Ende das Sparsamkeitsprinzip.
Bewusstwerdung ermöglicht durchaus die ein oder andere interessante Einsicht in die Details. Aber dennoch sollte man ein gewisses naives Vertrauen in die Selbstständigkeit der immer brüchiger erscheinenden Alltagsrealität legen. Magie ist so gesehen weder wahr oder erhaben sondern einfach nur speziell.
Das dabei errungene Bewusstsein ist oft der eigentlich größte Störfaktor.
Man ist schlicht "übermotorisiert" und scheitert an Hindernissen die andere nicht bemerkt hätten. Aber man will sich ja lobend auf die eigene Schulter klopfen sich alles bewusst gemacht zu haben.
Sämtliche Prozesse dauerhaft bewusst zu beäugen ist jedoch so wünschenswert wir jeden Herzschlag durch einen bewusst erteilten Impuls auslösen zu müssen.
Die Fähigkeit zwischen den Mustern zu zappen ist so gesehen wesentlich zielführender als neue Muster zu entwickeln.
Am Ende hält man sich sonst für einen Kolibri.![]()
meiner erfahrung nach geht es mir am besten, wenn ich die prozesse einfach bin, mit so wachen sinnen wie ich halt hab (da kann man üben dran).
jetzt wolln sie aber schlafen gehn, die sinne hier...
gutnacht
p.s.: ich bin auch ein kolibri...