T
Toffifee
Guest
Hallo satnaam! 
Mir geht es auch darum die Gemeinsamkeiten der Religionen darzustellen. Auch wenn die Wege, Philosophien oder Vorstellungen im Detail unterschiedlich sind.
Die sieben (katholischen) Todsünden:
1. Stolz
2. Neid
3. Zorn
4. Geiz
5. Unmäßigkeit
6. Unkeuschheit
7. Trägheit
Die fünf Geistesgifte der fühlenden Wesen (Buddhismus):
1.Unwissenheit
2.Hass
3.Gier
4.Neid
5.Stolz
Gut und Böse sind nicht frei interpretierbar. Krieg bleibt Krieg, Hass bleibt Hass, Mord bleibt Mord, ... Egal aus welchen Motiven, unter welcher Nation, mit welcher (Haupt)Religion, ...

Liebe Grüße
Toffifee
Wobei Gutes gut ist und bleibt und Böses böse ist und bleibt. Selbst wenn die Philosophie eine grundlegend andere ist und ich dir hinsichtlich deiner Erklärung Recht gebe, so bleibt ein Mord doch immer noch ein Mord. Ein Diebstahl immer noch ein Diebstahl. usw.satnaam schrieb:Hier wird GUT und BÖSE unter dem Dualitätsaspekt der Unvereinbarkeit (analytisch) gesehen und auch als solches behandelt. Das Böse muß ausgemerzt werden. Und das geht nun mal nicht.
Im Osten werden die Begriffe unter einem Polaritätsapsekt gesehen. D.h. hier wird eine Synthese betrieben. Das eine ist ohne dem anderen nicht möglich, und beides steht immer im polaren Gleichgewicht.
Das ist ein völlig anderer Realitätsbezug, der sich auch in der Praxis ganz anders zum Ausdruck bringt.
Dualität und Polarität sind nicht das gleiche, werden hier aber häufig in einen Topf geworfen und ständig miteinander verwechselt.
Sieh dir die westliche Denkweise in ihren inneren strukturen doch mal genau an.
Mir geht es auch darum die Gemeinsamkeiten der Religionen darzustellen. Auch wenn die Wege, Philosophien oder Vorstellungen im Detail unterschiedlich sind.
Die sieben (katholischen) Todsünden:
1. Stolz
2. Neid
3. Zorn
4. Geiz
5. Unmäßigkeit
6. Unkeuschheit
7. Trägheit
Die fünf Geistesgifte der fühlenden Wesen (Buddhismus):
1.Unwissenheit
2.Hass
3.Gier
4.Neid
5.Stolz
Also Gewaltanwendung ist sowiso schon bösi Böse.satnaam schrieb:Das fängt bei den Ägyptern und Moses an. Alleiniger Machtanspruch der GUTE zu sein, mit Durchsetzung von Gewaltanwendung. Das zieht sich dann über die hebräisch- jüdischen, christlichen, moslemischen und neuzeitlichen kommunistisch-kapitalistischen Tochterfirmen durch die ganze Geschichte. Mittlerweile liegen die sich alle gegenseitig in den Haaren mit derselben Unvereinbarkeit, das vermeindlich böse ausrotten zu wollen - und vernichten dabei sich selbst und ihre eigene Lebensgrundlage.
Hier geht es um einen tiefen geistigen Realitätsbezug - nicht mal so eben um zwei Wörter.
Seh ich auch so.satnaam schrieb:Ja und nein. Gott kann man nicht übersetzen, aber Liebe kommt dem am nächsten.
Ich meine dabei die Bedingunglose Liebe, nicht das was wir daraus machen.
Bedingunglos mal bis in seinen Ursprung zurückverfolgen, was das wirklich zu bedeuten hat kann man mit einem japanischen koan vergleichen.
Wenn man das gelöst hat, kann man sich in etwa eine Vorstellung davon machen, und trotzdem wird es immer eine VOR-Stellung bleiben. Gott steht immer dahinter.
Liebe Grüße
Toffifee

