Gibt es spirituelle oder persönliche Fragen, die (euch) besonders bewegen?
Worauf basiert die Kirche ihre moralische Rechtfertigung?
Nach den Unterlagen gehörten beim Konzil von Konstanz 1414 n.C. zum Troß der Kirchenführer 700 Huren, wie heute auch galten die moralischen Ansprüche nur fürs gemeine Volk, nicht aber für die herrschende Klasse. 1476 n.C. wird von Papst Sixtus IV das Fest der Unbefleckten Empfängnis gestiftet. Dieser Papst betreibt ebenso wie Alexander VI oder Leo X im Vatikan ein Bordell, besteuert seine Nutten durch den Capitaneus Prostibuli de Ponte Sixto" mit 2 Carlini/Monat, zeugt Kinder mit der eigenen Schwester, während die Kurtisanen Abwechslung für Priester, Bischöfe und Kardinäle bieten. Kardinal Cornaro hat ein stadtbekanntes Verhältnis zur Kurtisane Doralice, die Kurtisane Saltarella rühmt sich es gleich mit fünf Kardinälen getrieben zu haben. Rom hatte bei etwa 30.000 Einwohnern rund 6.800 Huren.
Ein Problem ohne Grenzen sind die Fälle sexuellen Missbrauchs innerhalb der katholischen Kirche, die erst seit dem zunehmenden Verlust kirchlicher Kontrolle über die Gesellschaft bekannt werden. Die schwarzen Schafe unter den Religionsvertretern brechen das Zölibat, vergehen sich sich an Kindern und Jugendlichen, die sie im Namen ihres Gottes eigentlich schützen sollten. Als der Papst die amerikanischen Bischöfe für eine Vielzahl sexueller Übergriffe öffentlich rügt, beginnt eine weltweite Debatte.
Nach einer Studie eines Kriminalitäts-Forschungsinstituts im Auftrag der US-Bischofkonferenz haben zwischen 1950 bis 2002 etwa 4.400 der 47.000 Priester und 350 Bischöfe der USA etwa 11.000 Kinder und Jugendliche sexuell mißbraucht. Der Schwerpunkt der Verbrechen geschah in den 70er Jahren. Vor dem Jahr 2002 wurden etwa 350 pädophil veranlagte Priester entlassen, 218 im Jahr 2002. Insgesamt wurden 2,3 Milliarden US$ an Entschädigungen gezahlt als Vergleich noch vor der gerichtlichen Zeugenaussage von Kirchenoberen. Zu Verurteilungen ohne Vergleich kam es nur in 138 Fällen. In den letzten Fällen waren es etwa 1,3 Millionen US$ Entschädigung pro Opfer, bei einem einzigen Vergleich über 660 Million US$ in 15 Prozessen mit 448 pädophilen Priestern, von denen aber nur 70% des Amtes enthoben wurden.
In den letzten Jahren hat es beim Skandal um sexuellen Misbrauch von Schutzbefohlenen viele Rücktritte gegeben, einige Kirchenführer waren sogar aktive Täter: Archbishop Alphonsus Penney/Kanada, Bishop Hubert O'Connor/Kanada, Cardinal Bernard Law/Boston, Auxiliary Bishop James McCarthy/New York, Bishop J. Kendrick Williams/Lexington, Bishop Thomas L. Dupre/Sprinfield, Archbishop Rembert Weakland/Milwaukee, Bishop Anthony O'Connell/Palm Beach, Bishop G. Patrick Ziemann/Santa Rosa, Bishop Manuel D. Moreno/Tucson, Bishop Keith Symons/Palm Beach, Archbishop Robert Sanchez/Santa Fee, Archbishop Eugene Marino/Atlanta. Bishop Howard Hubbard/Albany. Weitere prominente Rücktritte aus vergleichbaren Gründen sind Archbishop Edgardo Storni/Argentinien, Auxiliary Bishop Franziskus/Eisenbach, Bishop Brendan Comiskey/Irland, Erzbischof Juliusz Paetz/Posen, Archbishop John Aloysius Ward/Cardiff, Bishop Roderick Wright/Schottland, Bischof Hansjoerg Vogel/Basel, Kardinal Hans Hermann Groer/Wien, Bishop Eamonn Casey/Irland, Weibischof Franziskus Eisenbach/Mainz,
Auf der Internetseite findet sich eine alphabetischte Auflistung von etwa 4.400 Priestern der USA, die nachweislich durch sexuelle Übergriff an Schutzbefohlenen und Minderjährigen belastet sind. Das allein sind fast 10 % der in den USA tätigen katholischen Priester, bei weiteren 6.000 beschuldigten Priestern reichte die Beweislage nicht zur Verurteilung aus.
http://www.bishop-accountability.org/member/index.jsp
Ich möchte hier eindeutig klarstellen, Homsexualität ist kein Verbrechen und Pädophile sind nur sehr selten homosexuell veranlagt. Kriminell und moralisch verwerflich ist dagegen das Leugnen der mit 60% extremen Homosexualität der Priester ebenso wie der Versuch diese genetisch geprägte Veranlagungen samt dem kriminellen Handeln durch intensive Gebete und Indoktrinierung heimlich in Klöstern kurrieren zu wollen. Hier kommt tritt wieder der biblische Glaubensanspruch der katholischen Kirche hervor Leiden und Krankheiten der Menschen sind einzig Strafen Gottes und nur durch intensives Beten und Reue heilbar. Das kirchliche Recht steht nach dem Anspruch des Papstes über allen Menschenrechten wie auch immer. Um die Opfer krimineller Priester kümmert sich die Kirche dabei nicht, sie werden verteufelt, zum Schweigen genötigt und nur in Extremfällen nach langen Gerichtsverfahren angemessen entschädigt.