Ein Gedanken-Beispiel:
Wenn ich auf der Autobahn stehe...
Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich... Eine eingestürzte Brücke ist eine
reale Gefahr, ergo ruft man die zuständigen Stellen an und läßt sperren...
Wenn Jesus der Weg ist, dann muss man daran glauben, da hast Du Recht. Wenn man nicht daran glaubt wird man den Weg eben verfehlen und im Abgrund landen!
Wenn ich diesen Weg verfehle, passiert gar nichts. Ich komme nämlich erst gar nicht dahin, weil ich schon lange vorher "abgebogen" bin und meinen eigenen Weg gehe...
Irgend wie ist es wieder einmal nur der 127. Versuch, daß Christentum als allein seelig machend hinzustellen. Das könnte mir im Grunde wurscht sein, aber mich stört der Missionseifer und Alleinvertretungsanspruch, der aus dieser Ecke immer wieder penetrant ertönt und so etwas...
Das weißt du! Gott liebt alle Menschen gleich und hätte auch für dich alleine seinen einzigen Sohn ans Kreuz gehen lassen, damit du Sündenvergebung hast und mit Ihm die Ewigkeit verbringen kannst!
...betrachte ich schon fast als übergriffig. Du postulierst da, mir müßten irgend welche Sünden vergeben werden. Wie gesagt: Ich kenne diesen Begriff nicht mal (außer im lexikalischen Sinne natürlich), er ist für mich irrelevant, er impliziert für mich Wertmaßstäbe, die nicht einmal ansatzweise die meinen sind.
Würdest Du einfach sagen "Jesus ist
mein Weg", so wäre das völlig in Ordnung, eine der vielen Glaubensrichtungen, die es auf der Welt gibt, und man bräuchte gar kein Wort drüber verlieren. Aber so...?
Glaub mir, es gibt Wege, die kannst Du Dir nicht mal im Ansatz vorstellen. Die sind vom Christentum und "Jesus" unendlich weit entfernt...
LG
Grauer Wolf