wenn man nicht KV versichert war, keine Leistungen in Anspruch genommen hat, dann muss man auch nichts nachzahlen.aber so 20 Jahre Beitäge nachzahlen wird schon heftig,
Als Selbständige - was @Parthenope ja immer war, muss sie den vollen KV Beitrag alleine zahlen, ohne den Arbeitgeberanteil dazuzubekommen.
Wenn man aber erst spät im Alter in eine KV eintreten will, die immer eine besondere Kalkulation bei ständig geleisteten Beiträgen über Jahre im Hinblick auf das älter werden hat und ein Mehr an Leistung zu brauchen, die Vorleistung die aber dann fehlt, dann wird der Einstiegsbeitrag mit 56 natürlich hoch und teurer sein. Deshalb ist auch ein Wechsel der KV mit 55 nicht mehr möglich, nimmt einen keine andere KV mehr, auch nicht wenn man zwischendurch beim Job-Center ist, man muss da bleiben, wo man vorher war und war es eine private Versicherung, dann eben da. Aber man kann den Tarif dort dann wechseln - aber raus kann man nicht..
In Deutschland ist die KV jetzt eine Pflichtversicherung. War aber wahrscheinlich nicht immer so. Und deshalb konnte @Parthenope wohl vor Jahren noch kündigen und da ganz aussteigen. Ich kenne auch Unternehmer-Kollegen, die das auch gemacht haben....aber auf Dauer alle zu ihrem Nachteil - keiner ist ja dauerhaft gegen krank werden gefeit.
Heute geht das nicht mehr. KV ist Pflicht und eine KV darf einen bei Kündigung nur dann rauslassen, wenn man nachweisen kann, eine neue KV zu haben.