Welche Auswirkungen eine schwere Erkrankung wie Krebs auf das gesamte Leben der Betroffenen haben kann

Was mich genervt hat ist das hier oder im Umfeld wegen meiner Erkrankung so lapidar gesagt wurde, ja dann bezieh doch Erwerbsminderungsrente, so als wäre es was ganz Tolles und hier musste ich mir anhören ja eigentlich vorwerfen lassen, nur weil ich sagte, dass ich wieder Voll arbeiten will, weil die EMR so wenig ist, dass ich halt nur ans Geld denke und wenn ich gesagt hätte, ich will wieder Voll arbeiten wegen Spaß an der Arbeit wäre es ja was anderes und es wurde auch gelikt

Regt mich heute immer noch etwas auf
Es ist doch überhaupt nichts verwerfliches dran, den finanziellen Aspekt zu sehen.
 
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Du kannst gerne in deinen Rentenbescheid schauen, da steht auch drin was du ungefähr an Erwerbsminderungsrente bekommst, kann unter Umständen weniger sein und das mit deinem derzeitigen Verdienst vergleichen und dann kann man weiter drüber reden

Ach ja, auch die wird natürlich noch versteuert
erwerbsunfähigkeit im Rentenbescheid ist ziemlich fix wenn nicht teilserwerbsunfähig-, ist immer weniger als was?, als die Rente im alter natürlich.
und mit der Steuer immer ruhig mit den Pferden, noch wird nicht das ganze versteuert und chronisch Kranke können sehr viel abschreiben,
also ab um 1400 allein gibt es kaum irgendwelche Steuerzahlungen.

aber es gibt genug die nicht in die Rentenkasse wirtschaften und die bekommen *keine* Erwerbsminderungsrente.

ich verstehe den Einschnitt nicht, wenn es solch ein großer Einschnitt ist dann beantrage doch Zuschüsse wie Wohngeld usw.
 
Was mich genervt hat ist das hier oder im Umfeld wegen meiner Arkrankund so lapidar gesagt wurde, ja dann bezieh doch Erwerbsminderungsrente, so als wäre es was ganz Tolles und hier musste ich mir anhören ja eigentlich vorwerfen lassen, nur weil ich sagte, dass ich wieder Voll arbeiten will, weil die EMR so wenig ist, dass ich halt nur ans Geld denke und wenn ich gesagt hätte, ich will wieder Voll arbeiten wegen Spaß an der Arbeit wäre es ja was anderes und es wurde auch gelikt

Regt mich heute immer noch etwas auf
Es ist doch überhaupt nichts verwerfliches dran, den finanziellen Aspekt zu sehen.
natürlich kann und sollte man ans Geld denken, doch du berichtest zu einseitig, erwerbsminderungsrente am Anfang gibts eh nur 3 Jahre, du kannst zu der Erwerbsminderungsrente hinzuverdienen, sie ist auch nur dafür gedacht das du nicht mehr arbeiten kannst als Auffangbecken, uns wenns garnicht mehr geht dann die nächsten 3 Jahre länger,
hättest auch halsbzeitrente nehmen können usw.

wenn du arbeiten willst und kannst, dann mach das doch
 
Klar, wer mehr verdient und lange gearbeitet hat, bekommt zwar mehr EMR, man sollte sich jetzt aber nicht blenden lassen, gerade bei Überdurchschnittlichen Verdienst, denn es steht ja nicht dabei, was der jetzige Verdienst ist der als Grundlage dient
Letztendlich denk ich schon, je mehr man verdient und gearbeitet hat, desto höher wird auch der Einschnitt empfunden werden
Der jetzigere Lebensstandart wird aber so oder so dann nicht mehr zu halten sein.

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Wenn man sich ein dickes Konto angelegt hat, kann man zwar einiges auffangen und doch ist es ein erheblicher Einschnitt
was istdenn Gerechtigkeit in deinen Augen,

jemand der 50 Jahre arbeitet bekommt seine Rente,
jemand der erwerbgemindert ist, soll jetzt auch soviel bekommen?

Rente ist doch immer schon nur ein Teil des Lohnes, wieviel Entgeltpunkte man halt eingezahlt hat.

wer krank ist soll aufgefangen werden, mag alles nicht das Gelbe vom Ei sein, aber eigentlich weiß das doch jeder , eigentlich, und du wirst aufgefangen wenn du nicht arbeitest, lass die Rente 1000 e sein, dann beantragst du Wohngeld um ein teil der Miete abzufedern, da chronisch krank hast du passable steuerliche Entlastungen, so das du keine Steuern wahrscheinlich hast, Zuzahlungen lässt du dich befreien, erhälst Pflegegeld wenn du es beantragst, machst Gesundheitskurse um dich zu regenieren und erstmal wieder ganz auf die Beine zu kommen.

man kann sich übrigens für Erwerbsminderung absichern anhand von Versicherung ,

-----Vielleicht rentenbeitrge erhöhen , wie es in Ö gemacht wird, dannbekommt man auch mehr Rente.

Sorry , ja für jeden der krank wird ist das ein Einschnitt, allein das man oftmals danach sich wertlos fühlt wenn man nicht mehr kann , ich wnsche dir das du deinen besten weg findest.
 
Ich denke vllt noch eine Bemerkung zu Krebspatient und Erwerbsminderungsrente

Nicht jeder der Krebs hatte und Erwerbsminderungsrente bekommt, stirbt ja ganz schnell
Auch wenn die Therapie erfolgreich war, kann man eben Erwerbsunfähig sein und noch viele Jahre bis zur Rente und drüber hinaus noch leben.
So dass man nicht von Erwerbsunfähigkeitsrente von wenigen Monaten redet, dass kann eben auch noch einige Jahre sein.
Je länger man von dieser Rente leben muss, desto mehr schmerzt dieser Einschnitt auch....
 
Dann verstehe ich Dich gerade nicht; tut mir leid. Wie Herr Merz (oder Herr Lindner) wollte ich jedenfalls sicherlich nicht klingen.
Sorry, ich geb's auf.
@Joey: Ich denke, du hast @Possibilities nicht deshalb an Friedrich Merz erinnert, weil du wie er klingst, sondern weil du genau die Punkte (Erbschaft, Steuervorteile etc.) angesprochen hast, die er immer wieder konsequent ausblendet, wenn er Besserverdienende pauschal zu den "Leistungsträgern unserer Gesellschaft" erklärt.
 
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