weiblich - männlich - thematik

ich habe interesse an klarheit und übe mich in kommunikation. wegen letzterem bin ich im forum. du schriebst von deiner wirrnis. das hat mich gereizt. zudem hatte ich den eindruck, dass du mich provokant erlebst, aber trotzdem in der lage warst, themenorientiert in der bahn zu bleiben:thumbup:

nee, das war nicht frei nach. "frei nach" wäre eine übernahme, magie aber ist ein weg in die freiheit des wählens. ich ziehe kreise mit blick auf den kern und schaue, an welcher stelle mein gegenüber wählt, sich einzuklinken, um seine frage zu beantworten.

Wirklich provokant habe ich Dich nicht erlebt, eher war mir nicht ganz klar, ob Du die Frage stellst, obwohl Du bereits Deine Antwort darauf hast, oder interessiert warst an Aspekten, die Dir vielleicht nicht direkt bewusst waren (Du kannst auch Dir mit mir ersetzen, das passt auch).

Ich habe dann eben geschrieben, was mir wichtig war, was mir dazu in den Sinn kam.
Der letzte Satz alleine wäre nicht ausreichend gewesen.

Es stimmt schon, da steckte eine Unklarheit oder eher Unsicherheit für mich drin. Und das ist (und wie das Leben so spült, taucht das Thema in einem anderen Thread gerade auf) das Thema Verantwortung.

Es geht nicht allein darum, dass ich die Verantwortung als weniger stark empfinde, wenn ich weniger bewusst handle,
sondern auch darum, dass die Wirkung viel heftiger ist, wenn es bewusst magisch ist.
Ständiges Überprüfen der eigenen Motive, Emotionen ect. ist schon ziemlich anstrengend. Leicht geschieht es, dass sich mancher Gedanke, manches Wort manifestiert, und dann ist das, was ich hier woanders kürzlich gelesen habe: das habe ich (so) nicht gewollt.
Und daher winde ich mich lieber drumrum und nutze Kraft selten und vorsichtig, aus Angst zu schaden. Mir und Anderen.
Und auch aus Hemmung vor Gutem für mich selbst.
Und immer der Gedanke, ich bin Gleichnis Gottes, in seinem Bilde, aber nicht Gott.

Daher die langen Vorreden und das Rumeiern.
 
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Wobei die sehnsucht nach einheit aber weniger mit einem trieb zu vergleichen ist, sondern einfach dem wesen der liebe entspricht. Letztlich ist sie nämlich viel mehr als eine chemische reaktion oder ein hormonkocktail, sondern das gefühl, das dem sich "eins-fühlen" zugrundeliegt und die welt im innersten zusammenhält. Das ist sicher im orgasmus erfahrbar, aber eben bei weitem nicht nur dort, hat die liebe doch so viele wunderbare gesichter.

Denken beim orgasmus, das geht tatsächlich nicht. Nicht mehr zu denken, setze ich aber auch nicht allein mit eins-sein/fühlen gleich. Es kann ein aspekt davon sein, nicht mehr. Die gedankenleere hebt die trennung auf. Allerdings könnte ich dir unzählige solcher kleinster momente im alltag beschreiben, wo genau dasselbe geschieht - ohne orgasmus.
Und ja, ich weiss, dass diese aussagen deines erachtens nicht ins magieforum gehören, weil die du die liebe auf-trennst.
Ich tus nicht.:)

da hake ich mal lieber nicht weiter nach, chrchr.
wird schon werden mit euch:umarmen:
 
Wirklich provokant habe ich Dich nicht erlebt, eher war mir nicht ganz klar, ob Du die Frage stellst, obwohl Du bereits Deine Antwort darauf hast, oder interessiert warst an Aspekten, die Dir vielleicht nicht direkt bewusst waren (Du kannst auch Dir mit mir ersetzen, das passt auch).

Ich habe dann eben geschrieben, was mir wichtig war, was mir dazu in den Sinn kam.
Der letzte Satz alleine wäre nicht ausreichend gewesen.

Es stimmt schon, da steckte eine Unklarheit oder eher Unsicherheit für mich drin. Und das ist (und wie das Leben so spült, taucht das Thema in einem anderen Thread gerade auf) das Thema Verantwortung.

Es geht nicht allein darum, dass ich die Verantwortung als weniger stark empfinde, wenn ich weniger bewusst handle,
sondern auch darum, dass die Wirkung viel heftiger ist, wenn es bewusst magisch ist.
Ständiges Überprüfen der eigenen Motive, Emotionen ect. ist schon ziemlich anstrengend. Leicht geschieht es, dass sich mancher Gedanke, manches Wort manifestiert, und dann ist das, was ich hier woanders kürzlich gelesen habe: das habe ich (so) nicht gewollt.
Und daher winde ich mich lieber drumrum und nutze Kraft selten und vorsichtig, aus Angst zu schaden. Mir und Anderen.
Und auch aus Hemmung vor Gutem für mich selbst.
Und immer der Gedanke, ich bin Gleichnis Gottes, in seinem Bilde, aber nicht Gott.

Daher die langen Vorreden und das Rumeiern.

ok, das hab ich geahnt. es ist unanständig für dich.
dabei hatte ich den eindruck, du fandest den turmbau zu babel mit folgender sprachverwirrung nicht gut. das ist doch grad der wahnsinn der trennung, wenn man hoch hinaus bauen muss und dann den einsturz erlebt.
als man christus blasphemie vorwarf und ihn steinigen wollte, weil er sich als gottes sohn bezeichnete, entgegnete
er den pharisäern "steht nicht im gesetz geschrieben, ihr seid götter?" (johannis 10,34) psalm 82,6 steht was ähnliches.

verantwortung (auch eins dieser muf-wörter, die ich hier mal verankert hatte:D) heißt keinesfalls, sich schuldig zu bekennen oder vorsichtig zu sein, bloß nichts falsch zu machen, usw. verantwortung heißt im magischen kontext die zügel in die hand zu nehmen, sich ans steuer zu setzen und nix dem lieben gott, dem nachbarn, dem staat oder der schweren kindheit zuzuschieben.
gott sein heißt nicht, wie gott sein, sondern ohne "wie":
es zu sein. dann muß man keine türme bauen. ein gott ist nicht größenwahnsinnig, wozu auch.
 
Nein, nicht unanständig. Es spricht aber für sich, dass Du es wiederholt so auffasst.

Jesus sagte, er sei Gottes Sohn. Er sagte nicht, er sei Gott.
Er sagte, Ihr seid Götter. Nicht, Du bist Gott.

Ich weiß, was Verantwortung heißt, und gerade darum nehme ich sie ernst.
Verantwortung heißt jedenfalls nicht, Gott spielen. Das Kind mit dem Stock und dem Ameisenhaufen. Ich probier was aus, stocher rum und schau, was dabei heraus kommt. Das mag für den Anfang Sinn machen, Ergebnisse zeigen, Erfahrungen bringen, aber um Ergebnisse geht es nicht. Nicht in Wahrheit.

Die Zügel in die Hand nehmen...und das dann Gott nennen.
Hier sind wir bei dem, was ich schon zu Anfang schrieb, und was Du da schon als moralisierend (unanständig) aufgefasst hast.
Ich schrieb: Messias und Schlange haben den gleichen Zahlenwert:

Jesus wird in der Wüste versucht, ihm wird gesagt, er könne alles haben, alles erreichen, alles sein, der Gott dieser Welt.
Er antwortete, wie er an anderer Stelle auch antwortete, dass sein Reich nicht von dieser Welt sei.
Ihn verlangte nicht nach Macht in dieser Welt (in der Zeitlichkeit) oder über diese Welt (und dieses Wort Macht war in Deiner Frage auch das, was mich nachdenklich machte).
Nicht nach Zügeln /und was sind Zügel anderes als Macht?).
Dies ist Gott der Zeitlichkeit sein und das ist die Schlange. Das ist Erkenntnis des Guten und des Bösen. Dualität, Babel.

Bei allem, was hier so geschrieben wird, fallen einige Wörter selten. Liebe, Glaube, Demut.

Es gibt viele Wörter für Gott, und das ist etwas, was hier auch vergessen wurde.
Hier wird das Wort sehr schwammig und inflationär verwendet. Und daher widerstrebt es mir auch, mich Gott zu nennen, wenn ich das, was Gott in seiner Gänze ausmacht, nicht wirklich fassen, nur ahnen kann.
Das ist meine Demut. Daraus erwächst mein Glaube. Wenn ich es wüsste bis ins Letzte, wäre es nicht Glaube.

Ich glaube, dass Du nicht die Absicht hast, Dich hier als König der Welt aufzuschwingen, gewiss nicht, aber die Gefahr falsch zu verstehen, ist hier sehr groß.

All die Worte hier im "magischen Kontext" hören sich so großartig an.
Aber sieh Dir an, was viele der Magier realiter tun.
Das ist für mich nicht Einheit und nicht Gott. Und daher macht es wenig Sinn, sich dann so zu nennen.
 
Nein, nicht unanständig. Es spricht aber für sich, dass Du es wiederholt so auffasst.

Jesus sagte, er sei Gottes Sohn. Er sagte nicht, er sei Gott.
Er sagte, Ihr seid Götter. Nicht, Du bist Gott.

Ich weiß, was Verantwortung heißt, und gerade darum nehme ich sie ernst.
Verantwortung heißt jedenfalls nicht, Gott spielen. Das Kind mit dem Stock und dem Ameisenhaufen. Ich probier was aus, stocher rum und schau, was dabei heraus kommt. Das mag für den Anfang Sinn machen, Ergebnisse zeigen, Erfahrungen bringen, aber um Ergebnisse geht es nicht. Nicht in Wahrheit.

Die Zügel in die Hand nehmen...und das dann Gott nennen.
Hier sind wir bei dem, was ich schon zu Anfang schrieb, und was Du da schon als moralisierend (unanständig) aufgefasst hast.
Ich schrieb: Messias und Schlange haben den gleichen Zahlenwert:

Jesus wird in der Wüste versucht, ihm wird gesagt, er könne alles haben, alles erreichen, alles sein, der Gott dieser Welt.
Er antwortete, wie er an anderer Stelle auch antwortete, dass sein Reich nicht von dieser Welt sei.
Ihn verlangte nicht nach Macht in dieser Welt (in der Zeitlichkeit) oder über diese Welt (und dieses Wort Macht war in Deiner Frage auch das, was mich nachdenklich machte).
Nicht nach Zügeln /und was sind Zügel anderes als Macht?).
Dies ist Gott der Zeitlichkeit sein und das ist die Schlange. Das ist Erkenntnis des Guten und des Bösen. Dualität, Babel.

Bei allem, was hier so geschrieben wird, fallen einige Wörter selten. Liebe, Glaube, Demut.

Es gibt viele Wörter für Gott, und das ist etwas, was hier auch vergessen wurde.
Hier wird das Wort sehr schwammig und inflationär verwendet. Und daher widerstrebt es mir auch, mich Gott zu nennen, wenn ich das, was Gott in seiner Gänze ausmacht, nicht wirklich fassen, nur ahnen kann.
Das ist meine Demut. Daraus erwächst mein Glaube. Wenn ich es wüsste bis ins Letzte, wäre es nicht Glaube.

Ich glaube, dass Du nicht die Absicht hast, Dich hier als König der Welt aufzuschwingen, gewiss nicht, aber die Gefahr falsch zu verstehen, ist hier sehr groß.

All die Worte hier im "magischen Kontext" hören sich so großartig an.
Aber sieh Dir an, was viele der Magier realiter tun.
Das ist für mich nicht Einheit und nicht Gott. Und daher macht es wenig Sinn, sich dann so zu nennen.
schau, das ist hier das magieunterforum und entsprechend bemühe ich mich um den magischen kontext. das religiöse lass ich einfließen, weil wir entsprechend konditioniert sind und weil du es passenderweise über den turmbau einfließen lässt. magie funktioniert nicht über glaube, sondern über tun und wissen (achtsamkeit). gott ist dabei entbehrlich oder einfach nur mittel zum zweck.
demut ist ebenso ein der religion entlehnter begriff. ich teile keinesfalls die ansicht mit einigen anderen hier, ein magier sei oder müsse demütig sein. passender ist, ein magier kann nicht größenwahnsinnig sein.

tja, jesus wird von der schlange versucht. ist doch unsinnig, bei gleichem zahlenwert. er versucht sich selbst und ist das, was wir auch so oft sind, verwirrt. er trennt sich. am kreuz dann das gleiche theater. er ist verlassen.
auftragstechnisch ist er gescheitert.
ein magier hat keinen auftrag.
 
schau, das ist hier das magieunterforum und entsprechend bemühe ich mich um den magischen kontext. das religiöse lass ich einfließen, weil wir entsprechend konditioniert sind und weil du es passenderweise über den turmbau einfließen lässt. magie funktioniert nicht über glaube, sondern über tun und wissen (achtsamkeit). gott ist dabei entbehrlich oder einfach nur mittel zum zweck.
demut ist ebenso ein der religion entlehnter begriff. ich teile keinesfalls die ansicht mit einigen anderen hier, ein magier sei oder müsse demütig sein. passender ist, ein magier kann nicht größenwahnsinnig sein.

tja, jesus wird von der schlange versucht. ist doch unsinnig, bei gleichem zahlenwert. er versucht sich selbst und ist das, was wir auch so oft sind, verwirrt. er trennt sich. am kreuz dann das gleiche theater. er ist verlassen.
auftragstechnisch ist er gescheitert.
ein magier hat keinen auftrag.

Jesus wird von Satan versucht, die Schlange ist die Versuchung, die in der Dualität mündet.
Und ja, natürlich ist die Schlange in jedem, so, wie auch der Messias. Und es ist unsere Entscheidung.
So, wie alles in der Bibel Dinge (auch) beschreibt, die in uns sind. Daher ist das Beispiel vom Turmbau "passenderweise". Und insofern ist es das, was hier Magie- bewusst/unbewusst, genannt wird.
Es geht nämlich genau um den Willen, die Freiheit der Entscheidung.
Mein Wille (der Wille meiner raum-zeitlich gebundenen biologischen Entität) oder mein Wille als Gottes Wille, das Sein und Erkennen des Wesentlichen/Ewigen.

Und nein, Jesus ist nicht gescheitert. Er hat sich entschieden. Das Zweifeln ist eben auch in jedem Menschen.
 
Jesus wird von Satan versucht, die Schlange ist die Versuchung, die in der Dualität mündet.
Und ja, natürlich ist die Schlange in jedem, so, wie auch der Messias. Und es ist unsere Entscheidung.
So, wie alles in der Bibel Dinge (auch) beschreibt, die in uns sind. Daher ist das Beispiel vom Turmbau "passenderweise". Und insofern ist es das, was hier Magie- bewusst/unbewusst, genannt wird.
Es geht nämlich genau um den Willen, die Freiheit der Entscheidung.
Mein Wille (der Wille meiner raum-zeitlich gebundenen biologischen Entität) oder mein Wille als Gottes Wille, das Sein und Erkennen des Wesentlichen/Ewigen.

Und nein, Jesus ist nicht gescheitert. Er hat sich entschieden. Das Zweifeln ist eben auch in jedem Menschen.

dann, wenn du magst, beantworte jetzt meine frage:
wie kommt es deines erachtens zu der kunst, dem wort magie zu verleihen? wie verlässt man babel, die wirrnis
und spricht mit der macht eines gottes?

du bist das wort,
ich bin das wort

ein gott entscheidet sich nicht,
er zweifelt nicht,
er wählt.

du bist das wort,
ich bin das wort
 
dann, wenn du magst, beantworte jetzt meine frage:
wie kommt es deines erachtens zu der kunst, dem wort magie zu verleihen? wie verlässt man babel, die wirrnis
und spricht mit der macht eines gottes?

du bist das wort,
ich bin das wort

ein gott entscheidet sich nicht,
er zweifelt nicht,
er wählt.

du bist das wort,
ich bin das wort
Und wann erkennen wir, das wir selbst das Wort sind ?

:morgen:
Mensch
 
Werbung:
dann, wenn du magst, beantworte jetzt meine frage:
wie kommt es deines erachtens zu der kunst, dem wort magie zu verleihen? wie verlässt man babel, die wirrnis
und spricht mit der macht eines gottes?

du bist das wort,
ich bin das wort

ein gott entscheidet sich nicht,
er zweifelt nicht,
er wählt.

du bist das wort,
ich bin das wort

Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort

Der Mensch wählt, sein "bei Gott sein" zu erkennen und ent-scheidet so.

Heia jetzt, Nacht.
 
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