weiblich - männlich - thematik

Das Buch, aus dem das Zitat stammt (und andere Bücher), spricht manchmal mit mir.

Es sagt: lies hier, und was ich dann lese, erzählt ähnliche Geschichten, wie das, was ich dachte, erlebte, fügt manchmal Farben hinzu oder pustet Nebel fort.

Und manchmal will es einfach so gelesen/zitiert werden.



Ja, ich wüßte auch nicht, warum Zitieren eine Einschränkung bedeuten solle. Eher könnte es doch so sein, daß das Herabwerten des Zitierens als "Worte ohne Macht" eine Begrenzung ist. Für den, der es tut.

:morgen:
 
Werbung:
Darüber hatte ich nicht nachgedacht. ;) Ich schrieb es.

Das etwas formelhafte "Nachdenken ist Trennung", auf das man hier ja immer wieder mal stößt, kam mir wohl irgendwie nicht echt vor.
Kannst ja mal drüber nachdenken...:D

mh, ich bin der einzige, der das hier schrieb.
was meinst du mit "wohl irgendwie nicht echt" ? wo ist es nicht schlüssig für dich?
 
Ich meinte nicht diesen Fred, sondern das Muf.
Und das ist auch nicht die einzige Formel, die hier immer wieder mal wiederholt wird (ich mach Dich drauf aufmerksam, wenn mir wieder mal was auffällt).
Wenn sowas als Gesetz gilt und nicht mehr hinterfragt wird, ist es starr.
Mal davon abgesehen, dass sich hier sicher kaum jemand ständig des nicht-getrennt-Seins bewusst ist.
Und es wäre nur ehrlich, auch dazu zu stehen und es Sein zu lassen (schon mal über diesen Ausdruck nachgedacht?).
Wer das getrennt-Sein ablehnt, indem er Formeln dazu wiederholt, ist sowieso getrennt.
 
Ich meinte nicht diesen Fred, sondern das Muf.
Und das ist auch nicht die einzige Formel, die hier immer wieder mal wiederholt wird (ich mach Dich drauf aufmerksam, wenn mir wieder mal was auffällt).
Wenn sowas als Gesetz gilt und nicht mehr hinterfragt wird, ist es starr.
Mal davon abgesehen, dass sich hier sicher kaum jemand ständig des nicht-getrennt-Seins bewusst ist.
Und es wäre nur ehrlich, auch dazu zu stehen und es Sein zu lassen (schon mal über diesen Ausdruck nachgedacht?).
Wer das getrennt-Sein ablehnt, indem er Formeln dazu wiederholt, ist sowieso getrennt.

wer lehnt denn das getrennt sein ab?
naja, wenn ich ständig über "sich hier sicher kaum jemand" spekulieren würde, führt mich das nicht zur einheit.
nachdenken ist nicht schlecht. es ist reflektieren. ich lehne getrennt sein nicht ab, wie könnte ich sonst mit einer frau schlafen? im kurzem moment des orgasmus ist sie da, die einheit.
ich erlebe es also nicht ständig. c´est la vie.
du meintest eigentlich, ich akzeptiere nicht das nachdenken und nicht:"Aber Du akzeptierst nicht das nicht-nachdenken."
wie auch immer, ich akzeptiere beides. aber du meintest nicht mich und nicht den thread, sondern das muf, wobei du du schriebst. da steckt verwirrung hinter:)
 
Na, vielleicht kommt es so rüber,
ich meinte jedenfalls, dass ich den Spruch im Muf schon ein paarmal gelesen habe und jetzt von Dir hier auch. Und das kommt mir sowohl im Muf als auch bei Dir etwas formelhaft vor.
Und wenn Du vom Nachdenken in diesem Zusammenhang sprichst:
Aratron schrieb:
zitieren ist doch irgendwie mist.
so bleibts babel, bleibt fremdbestimmt, verantwortungslos und wird nix mit der einheit
das wort bleibt hohl und machtlos, wenns nicht von innen kommt.
nicht, das es ausgeschlossen wäre, machtvoll zu zitieren,
aber ein voller bücherschrank und nachdenken trennt, statt zu vereinen.
klingt es für mich schon ablehnend.

Und wenn Du das Nachdenken nicht akzeptierst, dann auch nicht das Nicht-Nachdenken. Wo bliebe da sonst die Einheit?

Aratron schrieb:
ich lehne getrennt sein nicht ab, wie könnte ich sonst mit einer frau schlafen? im kurzem moment des orgasmus ist sie da, die einheit.

Diesen Zusammenhang verstehe ich nicht.
Du bist doch nicht nur getrennt, wenn Du mit einer Frau schläfst? Du tust doch viele Dinge im getrennt-Sein.
Man kann es ablehnen und trotzdem tun. Einfach, weil das Leben eben so ist, bis es anders ist.
Und warum ist Einheit vom Orgasmus abhängig?
 
Na, vielleicht kommt es so rüber,
ich meinte jedenfalls, dass ich den Spruch im Muf schon ein paarmal gelesen habe und jetzt von Dir hier auch. Und das kommt mir sowohl im Muf als auch bei Dir etwas formelhaft vor.
Und wenn Du vom Nachdenken in diesem Zusammenhang sprichst:

klingt es für mich schon ablehnend.

Und wenn Du das Nachdenken nicht akzeptierst, dann auch nicht das Nicht-Nachdenken. Wo bliebe da sonst die Einheit?



Diesen Zusammenhang verstehe ich nicht.
Du bist doch nicht nur getrennt, wenn Du mit einer Frau schläfst? Du tust doch viele Dinge im getrennt-Sein.
Man kann es ablehnen und trotzdem tun. Einfach, weil das Leben eben so ist, bis es anders ist.
Und warum ist Einheit vom Orgasmus abhängig?

schau mal, ich antworte dir im wesentlichen zu diesem beitrag von dir:

" Zitat von ping Beitrag anzeigen
Hmm, es ist für mich nicht leicht zu erzählen, weil ich es selbst erst anfange zu verstehen.

Vielleicht am Beispiel.

genesis
Im Anfang war das Wort...
Im Anfang: Bereschit
B = 2=> Haus (Beth)
Haus=> drinnen und draußen

Wenn Du Haus hörst/liest, hast Du ein Bild.
Dieses Bild ist aber nur gefüllt mit Deiner eigenen Vorstellung und sagt nichts über sein Wesentliches.

Es ist nicht Unterdrückung männlicher/weiblicher Zahlen, es wurde vergessen, was Erzählen bedeutet, was Sprache ist. Die Verbindung fehlt.

Daher sehen wir hier die Bilder und jeder legt sein eigene Wahrheit hinein (Babel).

Daher ist für uns die Welt/Schöpfung nur Begrenztheit/Tod, Bild ohne Leben, Ausdruck ohne Ursprung.

Und so können wir den Ausdruck/ das Erscheinende nicht wertschätzen als das, was es ist.

Ich hoffe, Du kannst meiner Wirrnis folgen..."


ich bin nicht getrennt von der einheit, niemals. ich nehme mich nicht immer in der einheit wahr. möglich ist es, aber wohl keinem ständig auf erden. selbst christus schrie am kreuz "vater, vater, warum hast du mich verlassen?"

man kann sich einsammeln und je umfangreicher dies geschieht, um so eher verlässt du die eigene vor-stellung (vorstellen= trennen, weil es vor einem steht) und trifft die wahrheit im kern. dies geschieht nicht im denken. denken wird in unserer zeit und insbesondere in unserer kultur hoch angesehen. das war aber nicht immer so und schon gar nicht in anderen kulturen.
wenn man worte schöpferisch (machtvoll) ausspricht, dann ist das wort schöpfung.

wenn ich dir hier schreibe, denke ich nach (gut so:D), wenn ich zaubere, tue ich das nicht.
ich lebe in einer zivilisation, in welcher ich als user häufiger nachdenke. ich habe das aufs "notwendige" reduziert und fühle mich wohl und gesund aufgrund dessen.

wenn ich mit einer frau schlafe, liegt der genuss im du. deswegen bin ich nicht im wesen getrennt, aber in meiner ausrichtung. sie zu riechen, ihre haut zu fühlen, ihr leichtes stöhnen zu hören,usw. - alles ein du. letztlich ist die sehnsucht nach einheit das schöne an diesem trieb. die einheit erfährt sich dann im orgasmus. versuche mal beim orgasmus zu denken - geht nicht.
"doof fickt gut" hat demnach was wahres.
 
ich bin nicht getrennt von der einheit, niemals. ich nehme mich nicht immer in der einheit wahr. möglich ist es, aber wohl keinem ständig auf erden. selbst christus schrie am kreuz "vater, vater, warum hast du mich verlassen?"

Das meinte ich mit: "dass sich hier sicher kaum jemand ständig des nicht-getrennt-Seins bewusst ist."

wenn man worte schöpferisch (machtvoll) ausspricht, dann ist das wort schöpfung.

wenn ich dir hier schreibe, denke ich nach (gut so), wenn ich zaubere, tue ich das nicht.

Was also ist "Worte schöpferisch (machtvoll) aussprechen"?
Da waren wir schon.
Nicht getrennt sein, keine Vorstellung, kein Denken, einsammeln...
Das alles ist Beschreibung, auch der Bezug zum Orgasmus-nicht denken.

Zu Anfang hatte ich Dir was geschrieben, auf das Du nicht eingegangen bist.
Das, worüber ich "nachgedacht" hatte.
Dieses "Nachdenken" war in dem Moment einsammeln, wie Du es nennst.
Darunter Stille und Schweigen, das sich ausdehnt und erfüllt. Daher der Finger auf den Lippen.

Hoffte, Du würdest es hören. :)
 
Das meinte ich mit: "dass sich hier sicher kaum jemand ständig des nicht-getrennt-Seins bewusst ist."



Was also ist "Worte schöpferisch (machtvoll) aussprechen"?
Da waren wir schon.
Nicht getrennt sein, keine Vorstellung, kein Denken, einsammeln...
Das alles ist Beschreibung, auch der Bezug zum Orgasmus-nicht denken.

Zu Anfang hatte ich Dir was geschrieben, auf das Du nicht eingegangen bist.
Das, worüber ich "nachgedacht" hatte.
Dieses "Nachdenken" war in dem Moment einsammeln, wie Du es nennst.
Darunter Stille und Schweigen, das sich ausdehnt und erfüllt. Daher der Finger auf den Lippen.

Hoffte, Du würdest es hören. :)

nun, ich kenne diese bücher auch. mich hat interessiert, inwiefern es deins ist, weil du angegeben hattest, verwirrt zu sein. man erkennt es besser, wenn du im eigenen stil schreibst (du weißt, formelhaftigkeit..)
 
Werbung:
Zurück
Oben