Des Himmels Tränen
Kalt, so glänzen schon die Sterne
Nachts am dunklen Firmament,
kalt, so dringt auch aus der Ferne,
was der Herbst sich einfach nennt.
Lässt es, was uns schön und warm
in den kalten Nächten enden,
nimmt dem Sommer allen Charme,
um damit die Zeit zu wenden.
Nimmt, was hin zur Trauer führt,
selbst den Blumen ihre Pracht,
was man wonniglich verspürt,
wird zur Strecke nun gebracht.
Bleibt den Augen und den Sinnen
nichts von dem was wunderbar,
geht in Tagen rasch von Hinnen,
was an Buntheit einmal war.
Geht sie fort, wie ihr geheißen,
anderes sie ja nicht kennt,
was dann fällt, im nassen Gleißen,
sich des Himmels Tränen nennt.
Adamas